Danke euch für eure Worte ☺️
Ich bin mir was Züchter angeht wirklich gar nicht sicher, aber meine, dass er da nicht für haftbar gemacht werden kann, weil der Welpe als gesund verkauft wurde und vom Tierarzt auch durchgecheckt war. Wenn ich mir aber Videos anschaue sehe ich im Nachhinein schon deutliche Unterschiede im Verhalten zu den anderen Welpen. Mein Mann und ich hatten damals auch gefragt ob es normal ist, dass er so ruhig ist, als wir die Welpen besucht haben, aber sie meinte ja. Wir hatten da von Anfang an ein komisches Bauchgefühl, weil er schon immer ganz langsam war im Vergleich zu den anderen Welpen, aber dachten das liegt an uns und dass wir das überdenken und zu panisch sind und wir lieber auf die Züchterin die schon über 20 Jahre Erfahrung hat vertrauen sollten…
Wieso wurde der Hund bisher nicht von einem Spezialisten für Epilepsie angeschaut? -> das lag ehrlich gesagt am Geld, weil wir zu dem Zeitpunkt schon einige Tausend Euro in die Diagnostik und OP der Inkontinenz gesteckt hatten. Wir haben daher mit unserer Tierärztin die Standardtherapie verfolgt evtl. zeigt sich hier auch endlich eine erste Besserung, sollte das aber nicht sein, hatte sie uns schon jemanden empfohlen. Wir hatten bis auf ein MRT die wichtigen Tests gemacht und es deutet wirklich alles auf idiopathische (angeborene) Epilepsie hin.
Wieso hat der Hund permanent Schmerzen bezüglich HD? Ist er denn nicht medikamentös eingestellt? Ist der HD Befund per Röntgen gesichert (welcher Grad HD, was genau ist betroffen, Pfanne? Kopf? ) und mit dem Orthopäden der weitere Weg abgesprochen? Was ist der weitete Plan? Wieso rutscht er hinten weg? Es gibt passende Ausrüstung dafür.Was wird an gezieltem Muskelaufbau gemacht?
-> (ich antworte mal in einem Text): wir hatten das HD letzten Herbst über ein Röntgen Bild diagnostiziert, nachdem uns aufgefallen ist, dass er manchmal humpelt oder beim Rennen schnell anfängt zu hoppeln wie ein Hase. Die Tierärztin meinte aus aktueller Sicht reicht erstmal Physio, bzw. Die richtige Belastung (also kein wildes spielen mit Start und stop sondern gleichmäßige Belastung). Dann hatten wir Anfang diesen Jahres das Zweitmedikament für die Epilepsie angefangen, das dafür bekannt ist die Hinterbeine zu Schwächen. Das ist bei ihm jetzt leider eingetroffen und mit der Zeit immer schlimmer geworden. Durch die Muskelschwäche kommt eben die HD auch mehr zum Vorschein weil die Muskeln hierfür ja eher gestärkt werden sollten. Wir hatten gehofft, dass es sich einpendelt, weil das wohl von selbst wieder besser wird, aber sind jetzt an einem Punkt an dem wir mit Schmerztabletten behandeln wollen sobald es seinem Darm besser geht, hoffentlich können wir die nächsten Tage starten (die anderen Medikamente schlagen auch schon auf den Magen ) und auch Physio zum Muskelaufbau beginnen. Wir hoffen, dass es ihm damit dann besser geht und zeitnah die Nebenwirkung des Zweitmedikaments dann etwas nachlässt.
Du meintest es gibt passende Ausrüstung für das Rutschen. Was könntet ihr da denn empfehlen? Ich fang gerade an unsere ganze Wohnung mit Teppichen auszustatten, damit er mehr Grip hat (damit geht es auch schon deutlich besser). Rutschsocken würde er sich bestimmt ausziehen und fressen. Ich bin in dem Hd Thema noch gar nicht so drin, weil ich mich die letzten Monate hauptsächlich mit Inkontinenz, Epilepsie und Allergien beschäftigt habe 🙈
Wie hoch ist die Lebensqualität des Hundes? Wurde das mit den Spezialisten besprochen? -> Nein wurde noch nicht besprochen, weil sich das alles jetzt die letzten Wochen nochmal so zugespitzt hat und wir natürlich immer hoffen, dass es ihm wieder besser gehen wird. So wie es jetzt ist könnte es aber nicht für immer weiter gehen und müsste auch mit einem Arzt besprochen werden. Es geht ihm einfach nicht gut und er tut uns so leid. Er ist immer zugedröhnt, torkelt, stolpert, hat Schmerzen (hoffentlich nicht mehr lang), wenn Leute zu Besuch kommen sind sie wirklich geschockt von seinem Zustand (und ich bin geschockt in welchem guten Zustand andere Junghunde sind, weil ich das von ihm natürlich so gar nicht kenne) . Wenn wir gassi gehen fragen uns die Leute oft ob er denn schon sehr alt wäre. Es gibt aber noch viele Momente da geht er dann aber auch etwas schneller voran, er schnüffelt noch, er buddelt noch gern nach Mäuselöchern, er bringt uns zu Hause sein Spieli, liebt Suchspiele… es ist schon noch der Hundejunge irgendwo in ihm, aber durch die Krankheiten und Medikamente einfach sehr gedämpft…
Einfach schwierig und dann immer die Entscheidungen zu treffen und Kompromisse abzuwägen (gerade Finanzen vs was nötig wäre) - macht einfach müde und strengt an…