Lange Spaziergänge mit viel Freilauf im Kalten.
Das ist auch unsere aktuelle Strategie, um das Pubertandengehirn kurz vor der zweiten Läufigkeit durchzupusten.
Bezug nehmend auf die entspannten HH: Wenn die auf der Wiese stehen und sich über das "tolle Spiel" freuen, verderbe ich gerne alles, weil nämlich gehetzt wird, nicht gerannt. Und ernte dann erstaunte Seitenblicke, wenn ich Emmi zur Seite treibe, weil es natürlich nicht ok ist, die dauerbellende Junghündin zu jagen. Manchmal fühle ich "zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust" und wünsche mir für mich auch diese sensationelle Tiefenentspannung, aber so wird das dann halt nix, Emmi ist toll und für ihre 14 Monate wirklich gut abrufbar, auch aus dem Spiel - es sei denn, es gibt irgendwo Wasser - aber beileibe kein Selbstläufer. Sie ist in manchen Situationen noch unsicher, bellt gerne mal blöd rum, wirft sich in die Leine, will die Nachbarkatze vierteilen, Eichhörnchen zu Hack verarbeiten - genügend Anlässe also, um mir die Schamesröte ins Gesicht zu treiben. Der Erziehungsauftrag ist also noch lange nicht abgeschlossen hier.