Prinzipiell finde ich aus langjähriger Erfahrung drei große Hunde einfach unpraktisch, vor allem, wenn es beim Thema Beschäftigung dermaßen auseinandergeht und man sich zum Couchpotato den Übersportler ins Haus holt. Das bedeutet doppelte und dreifache Arbeit in der Auslastung und auch in der Erziehung.
Ich würds nicht mehr machen, hier wird in Zukunft bei zwei die Grenze gezogen (behaupte ich jetzt in meinem jugendlichen Leichtsinn einfach mal).
Die Frage bei den Schäferhunden (egal ob belgisch oder deutsch) ist halt, wie gut man im Ernstfall mit Aggression, Territorialverhalten, Lautstärke und auch Wackelnerven umgehen kann... wenn es dumm läuft, alles in Kombination. Ja, es gibt sie, sozialverträgliche Malis und DSH, die ohne große Beschäftigung nette Familienhunde sind, aber man sollte einfach nicht darauf vertrauen, dass man so etwas bekommt.
Nein, das ist keine Prägungs- und Erziehungssache und man kann es auch nicht immer daran festmachen, dass man nur beim richtigen Züchter kaufen muss, damit das alles schon so läuft, wie man sich das vorstellt.
Die Show Terv, die ich kenne sind halbwegs nette Hunde, aber im Alltag auf Grund von ihrer Hysterieneigung einfach anstrengend. Aber auch da kenne ich durchaus welche, die gerade mit Artgenossen ein massives Problem haben.
Bei den Schäferhunden wird man sich immer mit dem Thema Nervenkostüm und Aggression auseinandersetzen müssen, egal in welche Richtung man geht.