Beiträge von Kleiner Wuschel

    Danke für Eure tollen Vorschläge!

    Durch Corona waren wir jetzt sehr selten bei meiner Mutter, sie ist zwar geimpft, aber trotzdem vorsichtig.
    jetzt hat sich noch eine zweite Möglichkeit bei einer Nachbarin aufgetan. Sie hat einen sehr lieben Labi, mit dem wir sehr regelmäßig spazieren gehen und mein Kleiner hat sich sehr gut an ihn gewöhnt. Manchmal hab ich fast das Gefühl, er freut sich schon ihn zu sehen, ansonsten ignorieren sie sich höflich gegenseitig. Meiner meistens hintendrein, kaum macht der Labi sein Lackerl, muss er seins auch sofort draufsetzen. Dabei beeilt er sich so, dass er fast immer was auf seinen Kopf abkriegt vom doppelt so großen und noch nicht fertigen Labi :smiling_face:
    Meine sehr hundeerfahrene und gelassene Nachbarin meint, sie würde ihn schon nehmen und ohne viel Aufhebens einfach in ihrem Alltag "mitlaufen" lassen. Er wäre vermutlich nicht rasend glücklich, würde sich aber ihrer Meinung nach mit der Zeit an ihrem Hund orientieren und ein paar Tage schon gut überstehen.
    2. Möglichkeit: ich bitte meine Mutter für ein paar Tage bei mir im Haus zu wohnen, wir installieren direkt an der Haustür wieder den ausbruchsicheren Zaun. der Hund wäre also in seiner vertrauten Umgebung, meine Mutter könnte einfach die Tür aufmachen, damit er draußen herumlaufen kann und sein Geschäft verrichten. Er würde vermutlich die meiste Zeit vor der Tür sitzen und auf mich warten, aber er wär zumindest daheim.

    Ich würde auch so oft wie möglich zu deiner Mutter gehen zur Gewöhnung.

    und mit ganz viel Belohnung locken.


    Wenn da ein Garten ist, sollte deine Mutter gar nicht erst versuchen, Gassi zu gehen, für ein paar Tage ist es doch ok, wenn er dann nur in den Garten geht.

    Du meinst also, sie soll ihn an der Hausleine in den Garten ziehen und dort einfach mal eine Zeitlang wo anbinden (der Zaun ist nicht so dicht, dass er nicht abhauen könnte, er würde vermutlich davonlaufen um mich zu suchen) in der Hoffnung, dass er da sein Geschäftchen macht. Und dann wieder ins Haus ziehen. Dennoch würde er halt die gesamte restliche Zeit in der Ecke kauern.

    Leider interessiert er sich gar nicht für Leckerlies. Ich hab jetzt nicht jede Marke ausprobiert, aber wenn man mal 10 verschieden Packungen umsonst gekauft hat, dann gibt man auf. Auch Spielsachen interessieren ihn nicht, ich glaube, dass er das Prinzip Spielen überhaupt nicht kennt. Wenn der Nachbarhund ihn auffordert und herumflitzt bleibt er wie angewurzelt stehen und schaut ihm zu, macht aber keinerlei Anstalten, mitzumachen. Ich hab also nix, womit ihn jemand andere wie z.b. meine Mutter locken könnte. Eine Hundetrainerin meint "Augen zu und durch". Also Hund einfach z.B: meiner Nachbarin geben und 5 Tage wegfahren. Hund sind Opportunisten und er wird schon fressen. Aber das erscheint mir so arg! Aber die nächsten 10 Jahre nie ohne Hund wohin fahren können, ist für mich arg. Bin also in einem Dilemma.

    hausleine, dran, dann habt ihr das anfassen Problem gelöst und könnt (wenn der Hund denn läuft) mit ihm vor die Tür gehen ohne das es Drama gibt.

    Die Idee ist gut, könnte aber dennoch sein, dass er nach ihr schnappt oder zumindest sich mit allen Beinen dagegen stemmt und nicht aus der Ecke kommen will. Sie kann ihn rauszerren, aber das ist ja alles keine Dauerlösung. Meinst Du, dass es einfach durch die Zeit besser wird? Aus dem Zimmer geh ich immer wieder, ich hab ihn auch mit im Büro (Einzelbüro), da muss er immer wieder einen halbe Stunde oder Stunde allein sein, wenn ich im Haus unterwegs bin, das hält er gut aus.

    Kannst Du den Kleinen vielleicht mal ein paar Tage bei Deiner Mutter lassen und Dich gar nicht sehen lassen?

    Nachdem das an diesem einen Tag so katastrophal war, trauen wir und nicht noch einmal drüber. Könnte schon, wäre aber eben vermutlich ein "Rund um die Uhr in einem Eckerl der Küche sitzen" für den Hund, ev. mit Hausleine ein "Rausschleifen" in den Garten. Die Frage ist, ob er danach so verstört wäre, dass es eher schlimmer als besser wird. Das ist meine Sorge (abgesehen davon, dass meine Mutter und ich das ganze eventuell emotional gar nicht durchstehen)....

    Hat deine Mutter einen Garten, damit er nicht zwingend Gassi gehen muss, um sich zu lösen?

    Ja hat sie, mit Hausleine könnte sie ihn ev. "hinausschleifen" in den Garten (von alleine geht er sicher nicht), aber ich bezweifle, dass er sich dann lösen kann. Vermutlich erst wieder, wenn er alleine zurück in der Küche ist. Es hat Wochen gedauert, bis er das erst Mal bei mir an der Leine gepinkelt hat. Er hatte daher in Anfangszeit im Garten einen abgesperrten Bereich, wo ich ihn von der Leine lassen konnte. Inzwischen schafft er das ganz gut an der Leine. Großes Geschäft macht er nach wie vor nur im Garten bei mir, nie beim Gassi gehen.

    Hallo! Ich hab seit einem halben Jahr einen 7 Jahre alten Chi übernommen, der mir auf Schritt und Tritt folgt. Wir werden bald einmal mit dem "am Platz bleiben" anfangen zu trainieren, damit er mir nicht auf Schritt und Tritt folgt. Da er nicht sozialisiert war, haben wir ihn in den letzten Monaten erstmal an die Leine gewöhnt, Sitz, und vor allem Hier trainiert (letzteres funktioniert noch nicht wirklich, aber wir bleiben dran.) Es entwickelt sich also alles soweit gut, das Problem ist, dass wir ihn versuchsweise mal einen Tag zur Betreuung meiner Mutter gegeben haben (die er vorher gut kannte, wir waren extra ganz oft dort), sobald ich weg war, hat er sich nicht mal von ihr angreifen lassen, sie konnte ihn nicht anleinen und schon gar nicht Gassi gehen. Er hat dann in der Not in die Küche gemacht. Gefressen hat er allerdings. Ich sollte leider in einem halben Jahr öfter in medizinische Behandlung, die auch mal 2-3 Tage dauern wird. Was kann ich tun, dass er bis dahin so viel Vertrauen fasst in eine andere Person (ich fürchte meine Mutter hasst er seit dem Tag), dass ich ihn mal diese Tage in Betreuung geben kann.

    Eine Nachbarin mit einem anderen Chihuahua, den er vom Gassigehen gut kennt, würde ihn schon nehmen, er lässt sich aber momentan noch von ihr überhaupt nicht berühren. Er ist ausschließlich auf mich fixiert. Vorher bei der alten Dame war er in einem riesigen Rudel, wieviel menschliche Ansprache er da hatte, weiss ich nicht. Ich verstehe, dass das Kennenlernen der großen weiten Welt nach 7 Jahren in nur einem Haus und Garten herausfordernd für ihn ist, aber auf 1-2 andere Menschen einlassen, sollte er noch schaffen. Er braucht sie ja nicht so lieben wie mich :smiling_face: aber halt zumindest akzeptieren für 2 Tage.... habt Ihr Tipps, was ich tun kann? Liebe Grüße