Beiträge von Pingi

    Zitat

    Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten und die sind echt positiv.
    Ich habe die Methode aber nicht im Buch,sondern imKurs kennengelernt.


    Eine Anmerkung noch zur Kursgebühr. Ich habe im April 2008 145€ bezahlt. Es gab 4 Teilnehmer und ein kompettes Programm von 9.00 bis 18.00 Uhr mit 1,5 Stunden Pause. Eingeschlossen waren Getränke, Mittagessen (es gab Lamm!) und Kaffee und Kuchen an beiden Tagen.


    meine Erfahrungen mit der Methode sind auch durchweg positiv und zwar bei allen Hunden , die ich bisher nach dieser Methode trainiert habe ......


    nach 15 Jahren Erfahrungen im Hundetraining nach anderen Methoden ist dies die erste , von der ich 100 % ig überzeugt bin .....


    ich habe sie allerdings genau wie Thomas auch auch in Kursen direkt in Melle gelernt .....


    zu der Kursgebühr muss ich sagen , dass das mit dem Essen zwar stimmt , aber es wird immer extra berechnet , wenn man mittags das Buffet isst .....

    das gesamte Konzept hört sich in der Theorie schwieriger und " brutaler " an als es in der Praxis tatsächlich ist .....


    es ist nur der allerallererste Anfang , also dem Hund klarzumachen , dass ich bei einer Ansprache meinerseits an ihn eine unmittelbare Reaktion ( hier Gesprächsbereitschaft genannt ) von ihm erwarte , nur das ist schwierig und dort braucht man auch die rote Ampelphase .....
    hat der Hund das gelernt und das geht unheimlich schnell braucht man die Ampel nur noch sehr , sehr selten .....


    beim Training von Kommandos und Tricks benutzt man das Ampelsystem normalerweise überhaupt nicht , d.h. wenn der Hund sich setzt statt sich zu legen beim Kommando Platz wird nicht geknurrt , sondern nur freundlich korrigiert mit einem " hey " oder " na " z.B. und erneutem freundlichem Kommando und der entsprechenden Hilfe , damit er die richtige Lösung zu dem Kommando findet .....


    es wird also auch bei dieser Methode mit positiver Bestätigung gearbeitet , nur im Gegensatz zu anderen Methoden nicht mit Leckerchen sondern mit Lob .....

    das nötige Feingefühl für den Hund muss bei jeder Methode vorhanden sein damit es funktioniert , das ist völlig klar .....


    aber wenn man die vielen Personen sieht , die mit ihren Hunden völlig überfordert sind und die durch Ziehen und Zerren an der Leine , kräftigem Leinenruck mit einer Kette auf Zug oder Stachler versuchen ihren Hund irgendwie unter Kontrolle zu halten und zu den absonderlichsten Hilfsmitteln , die ja zahlreich auf dem Markt vertreten sind gegen übermäßiges Bellen etc ., greifen .....
    und dazu die vielen Hunde , die nie frei laufen dürfen , weil ihr Besitzer sie nicht kontrollieren kann .....


    und genau bei diesen angeblichen " Problemhunden " kann man die besten Erfolge erzielen , natürlich immer unter der Vorausetzung der richtigen Anwendung , aber das gilt ja eigentlich für jede Methode .....

    Zitat bbina :
    Über Gewalt an sich habe ich in dem Buch bisher noch nichts gelesen. Sie schreibt (ich habe das Buch grad nicht hier, deshalt sinngemäß) von Bereitschaft zur Gewalt. Um dies näher zu erläutern nennt sie das Beispiel ihrer kleinen BC Hündin, die den großen Ochsen in den Anhänger verlädt. Auch dieser Hund zeigt Gewaltbereitschaft, wendet die Gewalt aber nicht an. Aber wie diese Bereitschaft zur Gewalt in der Praxis ausschaut, das ist mir noch völlig unklar. Das Bedrängen, was sie nennt, das geht doch eigentlich nur, wenn der Hund direkt bei mir ist, nicht, wenn er 10m von mir entfernt steht und meinen Befehl missachtet.
    Und Stichworte wie "das Abstellen der Störung", "den Hund warnen", "wird ihm geholfen die richtige Lösung zu finden".... die sind doch (für mich jedenfalls) viel zu wabbelig und ungenau! was genau soll man da machen?? Ich bin vielleicht etwas dumm, aber ich weiß echt nicht genau, wie diese Allgemeinplätze in die Praxis umzusetzen sind.


    es ist richtig , die Methode ist im Prinzip gewaltfrei , denn das Ziel ist , dass der Hund nach der Warnung ( Phase Gelb ) z. B. durch ein leises Knurren oder irgendein anderes Geräusch des Hundeführers sofort sein Fehlverhalten abstellt , was auch erstaunlich gut funktioniert .....


    dazu muss man normalerweise einmal dem Hund zeigen , dass man es ernst meint und einmal nach der Warnung den Hund kurz " erschrecken " ( Phase Rot ).....


    diese Erschrecken macht man z. B. mit einem Tuch oder Schal , den man vor dem Hund durch die Luft wedelt , sich mit der Leine auf die eigene Jacke schlägt ( Geräusch ) oder mit der Leine oder etwas Anderem auf den Boden schlägt , also den Hund selbst wird nicht berührt nur erschreckt durch diese Aktionen ......
    dadurch wird er aufmerksam , guckt her und wird sofort eingeladen herzukommen oder mit sanfter Stimme das Kommando gegeben und ausgiebig gelobt .....


    und man beginnt mit dem Üben , wenn der Hund an der Leine ist , am besten eine 2,5 bis 3 m Leine und erst wenn das klappt wird ohne Leine trainiert .....

    ich sehe es so , dass meine Hunde an sich ja nicht arbeiten wenn ich mit ihnen irgendwelche Übungen mache .....


    egal ob ich Sitz , Platz oder Kunststückchen übe , ist es doch so , dass sie meine volle Aufmerksamkeit bekommen und ich mich mit ihnen beschäftige und warum sollte ich sie dafür auch noch zusätzlich mit Leckerchen vollstopfen ?


    ich habe einen unter meinen Hunden , der jedes Leckerchen absolut verweigert in dieser Situation des Trainings , er möchte einfach nur mit mir konzentriert üben oder spielen --- wenn ich ihm etwas geben will guckt er mich nur an und dreht den Kopf weg , obwohl er daheim wenn ich "Hunde Leckerchen" rufe gerne herbeieilt und dasselbe Leckerchen auch begeistert nimmt .....


    das Training wird auch in der HarmoniLogie so aufgebaut , dass es nur sehr kurze Phasen der Konzentration gibt , je nach Alter und Können des Hundes , abgeschlossen wird immer mit einem Erfolgserlebnis , also mit Lob für eine richtige Übung und der Hund in die Pause geschickt zum Schnüffeln oder Spielen .....

    ich denke das ist genau das Problem ......


    du denkst eigentlich darf der Hund hüpfen und sich freuen , nur es sollte halt nicht so hoch und nicht so doll sein , dass er sich verletzt oder die Nachbarn stört .....


    und genau diesen Zwiespalt merkt der Hund und das ist halt die blöde Sache mit der Konsequenz , da sind die Hunde uns einfach von Natur aus weit überlegen .....


    da hilft dir nur genau überlegen wie es für dich sein sollte , was erlaubt ist oder nicht und dann dies konsequent dem Hund vermitteln ohne Ausnahmen ......

    ich arbeite seit 2 Jahren nach dieser Methode und habe keine Border und auch keine Aussies .....


    und ich kann nur sagen es funktioniert wirklich bei allen Rassen , wenn man es richtig macht .....


    ich habe auch schon mehrere Seminare in Melle besucht und es sind die einzigen Seminare , die sich für mich und meine Hunde wirklich gelohnt haben und wo es mir um keinen Euro leid tut und ich fahre sogar 5 Stunden dorthin .....

    ich habe das Buch gelesen und bin total begeistert .....


    und die Methode funktioniert 100 % ig --- ist das Beste was ich in der Hundeausbildung bisher gefunden habe .....


    und es funktioniert für alle Rassen von kleinen Terriern bis zu großen Briards etc .....


    und was Wichtigste für mich ist die absolut gewaltlose Erziehung , die trotzdem zu einer perfekten Kontrollierbarkeit des Hundes führt .....


    warum soll ich mich mit Leckerchen bewaffnen , wenn es überhaupt nicht notwendig ist ???