Soziale Kompetenz kann man meiner Meinung nach doch nur im Umgang mit anderen Lebewesen lernen.
Was ich hier sehr oft lese ist : " Ich will meine Ruhe ", " Fremdhundekontakt ist nicht erwünscht ", Ich regel das für meinen Hund ( was sicher ganz oft nötig und richtig ist !)". U.s.w. Wie kann der Hund da "Hündisch" lernen?
Ich bin ja selbst "Lehrling" als Ersthundebesitzer.
Wir wohnen in der Großstadt (Leinenpflicht) und da muß man zwangsläufig mit anderen Hunden irgendwie klarkommen.
Fußläufig haben wir ein Hundeauslaufgebiet im Wald mit Strand welches wir oft nutzen.
Ich gebe meinem Hund und mir also die Gelegenheit an der Leine und im Freilauf zu lernen, wie Kommunikation funktioniert und somit soziale Kompetenz entsteht.
Wir treffen z.B. regelmäßig auf verschiedene Dogwalkergruppen ( so um die 10 Hunde von groß bis klein ).
Monty ( Zwergschnauzer 15 Monate ) geht ganz gemütlich in diese Gruppe hinein und läßt sich von vielen Hunden Abschnuppern und dann darf er das Gleiche tun.
Bei anderen Begegnungen merkt er sofort, wenn er sich trollen soll.
Ein einziges Mal hat ihn ein Großpudel "angegriffen" (nix weiter passiert), was aber meiner Meinung auch am HH lag, der lieber mit dem Handy beschäftigt war als mit seinem Hund.
Mein Fazit ist jedenfalls, daß man nicht sozial Kompent geboren wird sondern es durch äußere Umstände werden kann oder ebend auch nicht