Beiträge von Tidou

    Das erinnert mich an unseren Hund vor zwei Jahren. Tidou trank auch viel mehr, musste ungefähr alle zwei Stunden raus und war nicht mehr dicht. Blut und Urin wurden untersucht, er wurde auf Cushing getestet, ein Ultraschall wurde auch gemacht. Alles war normal, nur das SDMA war sehr leicht erhöht, diese sehr leichte Erhöhung konnte aber nicht das Problem sein. Im Ultraschall wurde gesehen, dass die Magenwände leicht verdickt waren. Während dieser Zeit aß er oft sehr wenig und mäkelte extrem. Die Internistin in der Klinik sagte, dass er sehr wahrscheinlich eine chronische Magenschleimhautentzündung hätte. Aber wegen seiner Vorgeschichte wollte sie keine weiteren Untersuchungen machen. Ich habe dann die Ernährung umgestellt und nach ein paar Wochen war alles wieder in Ordnung. Das Ganze dauerte etwas mehr als drei Monate.

    Ich fand die Harninkontinenz deutlich anstrengender. Eine Windel war für uns keine Option. Durch das CES war Maus eh nicht mehr gut beweglich bzw. waren ihre Bewegungen (auch durch das mithelfen durch uns Menschen) eher ruckelig und die Windeln hätten sich die ganze Zeit verschoben und wären aufgegangen.

    Ich denke, dass es bei einer Hündin schwieriger ist als bei einem Rüden. Eine Rüdenbinde ist in ein paar Sekunden angezogen.

    Ich würde das nicht gegeneinander aufwiegen. Beides ist belastend, Exkremente stinken, Urin sickert ein und riecht auch. Wenn man nach Hause kommt und schon als erstes schnuppert, wo was liegen könnte oder erstmal alle Decken antatscht, ob die nass sind oder man doch beim Durchgehen plötzlich in einer Pfütze steht, das ist einfach sooo anstrengend. Gefühlt hat man diesen Geruch nur in der Nase, man rennt auch direkt mit raus, wenn Hund Richtung Tür geht, selbst wenn er nur was trinken will.. Man fühlt sich zuhause einfach ekelig.

    Bei meinem Beitrag dachte ich an einen alten Hund der eine Rüdenbinde oder Windel trägt. Deshalb denke ich, dass Kotinkontinenz belastender ist. Bei einem Welpen oder Junghund der noch nicht sauber ist, ist es natürlich ein andere Problematik und kann mit der Zeit auch sehr belastend sein. Bei uns dauerte die Harninkontinenz "nur" vier Monate. Am Anfang fand ich es sehr belastend aber mit der Rüdenbinde war es dann ok.

    Aber ich frag mich wie schön das für einen alten Hund ist, teilweise in seinem eigenen Urin zu liegen, wenn er es nicht merkt oder schläft. Hunde besitzen ja nun keine Würde in dem Sinne wie wir Menschen, aber gut finden die das bestimmt auch nicht.

    Deshalb denke ich, dass eine Rüdenbinde oder Windel eine gute Lösung ist. Ich hatte damals das Gefühl, dass Tidou mit der Rüdenbinde auch entspannter war als im nassen zu liegen.

    Ich stelle mir Urin- und Kotinkontinenz wahnsinnig belastend vor.

    Ich denke, dass Kotinkontinenz belastender ist. Eine Windel anziehen ist ja schon gut und recht, aber da würde bei unserem Tidou das Fell total verschi… sein.

    Wenn Rüden unter Harninkontinenz leiden, ist das Tragen von einer Rüdenbinde normalerweise kein Problem. Aber ich kann mir vorstellen, dass es bei Hündinnen komplizierter ist.

    Die hatte unser alter Familienhund aber der hatte nur getropft. Muri ist ja "dicht" und wenn dann hockt er sich hin und macht eine Pfütze. Halten die das denn aus?

    Als Tidou vor zwei Jahren an einer Magenschleimhautentzündung erkrankt war, war er eine Zeitlang nicht mehr dicht. Wir hatten damals diese Rüdenbinde bestellt https://www.ruedenwindeln.de/wieallesbegann/

    Zum reinkleben kaufte ich normale Inkontinenz Einlagen für Frauen, die gibt es in verschiedenen Saugstärken. Frau Grehl hat die Rüdenbinde in die Schweiz verschickt. Zuvor hatte ich sie per E-Mail kontaktiert und sie hat mich sehr gut beraten. Den Link zur Homepage habe ich hier im Forum gefunden.