Beiträge von SchröderHSV

    In dem Alter können auch kleinere Erfahrungen sich erstmal festsetzen. Davon musst du nicht mal was merken.

    Fiete z. B. macht sich einen Spaß daraus, draußen nach Insekten zu schnappen. Wenn Freddy das auch gemacht und dabei ein Insekt erwischt hat, das ihn gestochen hat, kann das schon reichen, um nicht mehr raus zu wollen.

    Kann man wirklich nur raten...

    Ist in der Nähe ein größerer Hund eingezogen, der in der Nähe eures Hauses "sein" neues Revier markiert hat (und vor dem er nun Angst hat)?

    Wie lange wohnt ihr (bzw. er) denn schon dort, dass er gestern erst die Nachbarn kennen gelernt hat? Haben die vielleicht auch einen Hund, den er beim Treffen mit den Nachbarn gerochen hat?

    Man müsste jetzt alle möglichen Veränderungen abklopfen...

    Ich glaube nicht, dass dein Hund dann Angst vor dir hat oder deine "Wutanzeichen" auf sich bezieht.


    Hunde können es riechen, wenn Herrchen / Frauchen gestresst sind. Daher bringt es auch nix, einfach nicht mehr den Stift auf den Tisch zu knallen oder andere äußere Anzeichen von Stress zu vermeiden. Bei Stress wird ein Hormon (Cortison glaub ich) ausgeschüttet, und das kannst du gar nicht verhindern.


    Dieser Stress könnte sich auf deinen Hund übertragen. Das will der natürlich vermeiden, und deswegen sucht er sich einen anderen Platz - intelligenterweise schon bevor der Stress entsteht. Mit Angst hat das m. E. nichts zu tun - was man auch daran sieht, dass er sich völlig normal verhält, wenn du dann zu ihm gehst.

    Er findet das wohl erstmal normal. Aus seiner Sicht gehört sich das so, weswegen er da keine positiven oder negativen Empfindungen hat. Für den Mensch ist es richtig so, weil es bedeutet, dass der Hund die Rangordnung akzeptiert hat.

    Fiete war eigentlich ziemlich schnell stubenrein und auch die anderen Befürchtungen (nachts alle 2 Stunden raus etc.) haben sich nicht bewahrheitet. Ich habe die ersten 4 Tage noch bei ihm unten im Wohnzimmer übernachtet, damit ich ihm nachts schnell die Terrassentür aufmachen und mit ihm raus kann.... Aber meistens hab eher ich ihn aufgeweckt, weil ich bei jedem Geräusch hoch bin... Naja....


    Im Moment zahnt er, 2 Zähne sind schon raus. Das ist blöd für ihn, da er am liebsten Zerrspiele mit Decken und allem möglichen anderen macht. Aber danach hat er öfter mal eine blutige Schnauze, da er sich wohl beim Zerren verletzt. Das dauert nie länger als `n paar Minuten, aber wir lassen dass im Moment besser bleiben. Außerdem ist wohl sein Immunsystem runtergefahren, da es sonst die neuen Beißerchen angreifen würde. Er niest also dauernd und hat einen Schnupfen.


    Beißattacken hat er aber nicht. Er zwackt höchstens mal beim Spielen, wenn er "nachgreifen" muss und man dann die Finger im Weg hat.

    Also das ist einer von den Threads den man gezwungen ist zu Ende zu lesen, um auf das happy end zu warten. Auch wenn man weiß, des es vielleicht keins geben wird und auch nicht genau weiß, wie das aussehen soll.


    Grundsätzlich gebührt erstmal allen Beteiligten großen Respekt.


    Loki (ja, dem auch) dass er trotz der wohl wahnsinnigen Schmerzen (muss man sich mal vorstellen, man hat das Gefühl einem springt gleich das Auge raus) dem Kind "nur" ins Bein gebissen hat. Und das er trotz des wohl immer wiederkehrenden Schmerzes sich in der übrigen ,99,9% der Zeit soweit unter Kontrolle hat, dass es nicht schon vorher oder nicht nochmal passiert ist. Wie ein anderer user hier schon schrieb, der Kopf / Hals wäre eher seine Schnauzhöhe gewesen.


    Der TE sowieso, die versucht etwas für alle zum besten zu regeln, was eigentlich gar nicht zu regeln ist - weil man eben auch nicht weiß, was für alle das beste ist.


    Dem Kind, das es die Sache soweit gut weggesteckt hat, jetzt zwar mit Respekt und etwas Angst, aber ohne Feindseligkeit den Hunden gegenüber aufzutreten.


    Dem Kollegen, der den Hund erstmal übernommen hat. Denn er sollte sich darüber klar sein, dass auch er bei einer erneuten Schmerzattacke zum Opfer werden kann.


    Und zu guter Letzt dem Mann, der es irgendwie geschafft hat, zusammen mit dem anderen Hund die TE und das Kind zu retten, ohne Loki zu schaden. Ich weiß nicht, wie ich reagiert hätte. Aber wahrscheinlich hätte ich mir irgendeinen schweren Gegenstand (Blumentopf oder sowas) genommen und dem Hund volle Kelle damit eins über`n Schädel gezogen - auch auf die Gefahr hin, dass der das nicht überlebt. Bei aller Liebe zum Hund, aber da geht die Familie vor. GottseiDank werde ich in die Verlegenheit aber nicht kommen, denn unseren Sheltie mit seinen 5 Kilo....


    Gerade auch weil er sich sonst aus dem Hundeleben raus hält und wohl auch keine große emotionale Beziehung zu den Hunden hat, muss man da erstmal so besonnen reagieren.


    Einen Rat, was mit Loki passieren soll, hab ich nicht. Das steht mir auch nicht zu, irgendwelche Tipps zu geben. Ich werde das hier aber weiterverfolgen und hoffe, dass alle da so gut wie möglich raus kommen.