Beiträge von flori_muc

    Gott, wie furchtbar. Diese Farbnamen... "Apriocot Reverse Brindle", "Pink Panda", "Koi Panda"... und dann diese Beschreibungen: "Die Möpse sind mit einem Goldpuder überzogen.", "eine seltene Rarität in Deutschland", "Eine der raresten Farben Weltweit! Diese Möpse sind etwas ganz edles!", "Weltweit gibt es nur sehr wenige dieser Farbraritäten!" usw. usf.

    Übersetzt heißt "selten" meist nur, kostet extra viel.

    Das andere kann doch niemand schön finden, das hat ja auch nichts mehr mit Kindchen- Schema zu tun. Da geht es doch wirklich nur noch darum, wer den "krassesten" Hund hat, egal ob sich das durch plattes Gesicht, Muskeln, whatever definiert

    Leider geht es vielen Show-Richtern nicht um Gesundheit und vernünftige Proportionen. Anscheinend bewerten manche eher extremes Aussehen positiv.


    Ein weiteres Problem ist, dass die Show-Richter nicht wirklich unabhängig agieren. Wenn sie zu streng bewerten und zu viele Hunde als nicht standardkonform durchfallen lassen werden sie nicht mehr gebucht und verdienen kein Geld.

    Ich denke, ein Grund für einen Hybrid-Mix ist, dass die Menschen etwas besonderes haben wollen, also nicht nur einen schnöden Pudel oder Labrador beispielsweise, sondern eben einen "Labradoodle", oder was eben gerade in Mode ist an Mixen.


    Dass solche Mixe dann z. T. deutlich mehr kosten als reinrassige Hunde vom seriösen Züchter ist dann auch egal.

    Aber ansonsten schön auf die geldgierigen Züchter schimpfen...

    Diese ungemein populären Moderassen stellen natürlich auch einen großen Teil der Patienten, also kann man es den TÄ nicht verübeln, daß sie ihre Kunden nicht vergrätzen wollen indem sie bei jedem Besuch, der aus ganz anderen Gründen erfolgt, auf die stets vorhandenen Qualzuchtleiden hinweisen.

    Man muss aber auch davon ausgehen, dass die Besitzer auch nicht gerne Vorhaltungen vom Tierarzt hören wollen, weil sie sich ein Exemplar einer Qualzuchtrasse angeschafft haben.

    Tut mir leid, die Rasse ist tot. Und der Retromops, Altdeutsche Mops, Sportmops oder wie sie auch immer heißen sind unter Garantie nicht gesünder oder können ihre Werbeversprechen halten.

    Das größte Problem ist, dass diese Bezeichnungen keine geschützten Rassebezeichnungen sind. Da kann jeder Züchter bzw. Vermehrer etwas anderes damit meinen.

    Manche nennen ihre Tiere entsprechend, weil sie erhoffen, für diesen "Aufwand" mehr Geld verlangen zu können. Und natürlich weil ihre Hunde garantiert(!) keine der typischen Mops-Probleme haben sollen.


    Das zu versprechen ist leicht, aber ob die tollen und gesunden Welpen im Erwachsenenalter das immer noch sind, das weiß natürlich niemand.

    Eine "Garantie" ist dann leider auch nichts mehr wert, wenn vielleicht zu viel Zeit zwischen Abgabe und dem Auftreten der ersten Probleme vergangen ist, da kann sich jeder Züchter herausreden, dass er ja nichts dafür kann, wer weiß, was in der Zwischenzeit so alles passiert ist...

    Vor allem sind sie mit Sitz in Westdeutschland, aber die Hunde kommen laut Referenzen mit dem Flugzeug. :headbash:


    Ich muss doch Trickbetrügerin oder sowas werden, denn ich würde so eine Seite ohne Rechtschreib- und Logikfehler aufziehen. :klugscheisser:

    Evtl. Nigeria-Connection? Also Handel mit Welpen, die nicht existieren. Dafür dürfen Interessenten eine Vorleistung nach der anderen zahlen, bis die "Verkäufer" untertauchen.

    Speziell dieser Mix muss es gar nicht sein. Unsere Motivation ist es einen Begleiter im Alltag zu haben, der uns räumlich nicht so sehr einschränkt wie ien Labrador und der dennoch flink ist und mit dem man auch mal laufen kann. Aber ohne, dass man 3 x 2 Stunden am Tag joggen müsste, damit der Hund auch wirklich auf seine Kosten kommt. Traum wäre ein Border-Collie aber dafür könnte mein Alltag nicht ausreichend Auslauf bieten. Zumindest nicht konstant.

    Bitte bedenke, dass "Auslastung" nicht nur körperliche Auslastung, sprich viel Laufen, bedeutet.

    Manche Rassen benötigen auch ein wenig Kopfarbeit, z. B. Suchspiele und andere Beschäftigungen. Das gilt vor allem, für Rassen, die in ihrer Rassebeschreibung als "intelligent" bezeichnet werden. Dazu gehören beispielsweise auch Border Collies. Einfach nur stumpf Kilometer abreißen ist da keine Auslastung.

    Das macht absolut Sinn. Aber scheinbar kommt der von jemandem der das Gewissenhaft macht. Er hat Papiere, Ahnentafel vom Vater und die Kleine hat alle Impfungen und Entwurmungen die es so braucht. Dass es keine Rasse ist weiß ich. Aber man kann ja bestimmt auch bei Kreuzungen bestimmte Wesenszüge durch die Elternrassen festlegen bzw. einschränken. Oder?

    Dass der Vater eine Ahnentafel hat macht die Abkömmliche aber nicht zu Rassehunden. Impfungen und Entwurmungen sind im Grunde Selbstverständlichkeiten, die eigentlich nicht extra beworben gehören.


    Die Wesenszüge kann man bestenfalls einigermaßen zuverlässig vorhersehen, wenn die Eltern zumindest ähnliche Wesenszüge besitzen, vorausgesetzt, sie sind auch Wesensfest.