Beiträge von Keks2603

    Mehr muss ich zur Person Schwiegermutter und Hunde nicht sagen oder? 🙈

    Oje, nein.

    Wie ich anfangs ja schon mal schrieb: Da kann man eh nichts Recht machen. Und die Sache mit dem Hund ist quasi nur ein Symptom einer ganz anderen Sache.

    Und wenn zwischen ihrer und Deiner Hundehaltung auch noch solche Welten liegen...

    Mein Vater versteht es auch nicht, dass ich meinen Pudeln im Winter oder nach dem Scheren einen Pulli anziehe und lacht mich immer aus. Naja, er hat einen HUSKY.

    Ja.. Im Prinzip hast du recht.. "das Symptom einer anderen Sache" sehr gut ausgedrückt.. 👍

    Ich hab mir fest vorgenommen das nächste Mal was zu sagen..

    Nochmal für mich zum Verständnis..

    Von mir geht er weg wenn er genug hat.. Liegt das am Vertrauen zu mir? An unserer Bindung? (ich würde die als echt gut bezeichnen.. Zumindest fällt mir das immer so richtig im Freilauf auf wie er sich orientiert und einen gewissen radius einhält ohne dass ich ihm das sagen muss).

    Oder in für ihn unheimlichen Situationen.. Er dreht sich um und schaut mich an.. Etc..

    Ja.. Da stimme ich dir zu 100 Prozent zu.. Das scheint ein Generationending zu sein.. Und in meinem Fall noch gepaart mit unwissend und unbelehrbar..

    Der letzte Hund den meine Schwiegermutter hatte (Schäfer/setter Mix) wurde draußen gehalten.. Hat sich ständig wege gesucht um abzuhauen (Zaun durch gegraben etc..)

    Argumentiert wurde damit, dass das eben bei manchen Hunden so seii, könne man nicht ändern..

    Gemacht wurde mit ihm gar nix, warum auch? Der Garten ist doch riesig.. Gassi muss der gar nicht, hat doch viel Platz..

    (eine Nachbarin hat ihn täglich zweimal zum Gassi geholt, angeblich weil sie Lust drauf hatte. Wahrscheinlich eher weil ihr der Hund leid tat)..

    Mehr muss ich zur Person Schwiegermutter und Hunde nicht sagen oder? 🙈

    Vielen Dank.. 😊

    Das werde ich auf jeden Fall machen.. In einer hundeschule sind wir von Anfang an. Ich werde die Trainerin mal für eine einzelstunde zuhause buchen. Das war sowieso geplant.

    Aber ich will den ganzen input von euch hier mit einfließen lassen..

    Nochmal zur Frage, warum Welpen/Junghunde dieses anbiedernde Verhalten zeigen. Das ist ganz normal. Welpen "wissen"instinktiv, daß sie stark unterlegen sind, und zB in der Begegnung mit einen erwachsenen Hund nicht schnell genug wegrennen oder sich durch körperliche Stärke behaupten könnten. Deshalb wählen sie oft den Weg des aufdringlichen Anschleimens, wenn sie einer Person oder einem Hund gegenüber eigentlich unsicher und unwohl fühlen. "Tu mir nichts, ich bin klein und lieb!" Das Stichwort heißt "Fiddeln".

    Werden sie dann gestreichelt, fühlt sich das für sie übergriffig an und das beschwichtige Anschleimen wird dann noch verstärkt.

    Dieses kindlich unterwürfige Verhalten verliert sich normalerweise im Laufe der Pubertät. Allerdings gibt es Rassen, die permanent etwas davon beibehalten, wie Labrador oder Goldie. Auch bei meinem Pudel ist das so. Bei anderen Hundetypen wie dem Schäferhund kann es mit steigendem Selbstbewußtsein in agressive Abwehr umschlagen.

    In beiden Fällen profitiert der junge Hund sehr davon, wenn sein Mensch ihm rechtzeitig aus der konfliktbeladenen Situation heraushilft, ihm zeigt, daß man auch weggehen kann (von allein schafft er das nicht) und den Mensch oder Hund auf Abstand hält.

    Dagmar & Cara

    Über fiddeln habe ich auch schon einiges gelesen und exakt so verhält er sich.

    Was ich nun aus all euren Antworten rauslesen kann, ist die Tatsache, dass ich es besser schaffen muss ihn bei mir zu behalten.. Daran werde ich verstärkt arbeiten..

    Lieben Dank.. 😊

    Auch dir herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort.. 😊

    Ich habe hier echt viel mitnehmen können.. 👍

    Wow.. 🙏 Ich danke dir vielmals für diese ausführliche und klare Antwort.. 😊

    Ich muss mir das noch ein paar Mal reinziehen und umsetzen!

    Ja.. Das kann ich definitiv bestätigen..Kinder und Hunde.. Ich verhalte mich aktuell ähnlich wie damals als mein Sohn ein Baby war..

    Komischerweise konnte ich da klarere Ansagen machen.. 😊

    Ich seh schon.. Ich mehr an mir arbeiten.. Wenn ich klar bin, dann wird Keks besser verstehen was ich will

    Cali ist ganz genauso… und ich hab verpasst ihr als Welpe beizubringen dass weggehen eben durchaus eine Option ist und sein kann.

    Mittlerweile halte ich es so dass sie kurz begrüßt bzw begrüßen darf, ich aber immer sage dass man sie am Besten ignoriert und in Ruhe lässt- eben weil sie eigentlich keinen soooo engen Kontakt will. Also sagte sie “Hallo” und dann ist nach 2-3 Minuten Ruhe. Kriegt sie sich von alleine nicht ein, schicke ich sie aktiv weg. Reicht das immer noch nicht, muss sie auf ihren Platz gehen, oder zu mir kommen. Aber meist reicht es, sie zu ignorieren (kommt bisschen drauf an, wer vor ihr steht xD)

    Fremde lass ich sie gar nicht begrüßen, das muss sie nicht. Da achte ich drauf dass sie lernt, fremde Menschen gehen dich nichts an - halt dich da raus. Und ich hab immer wieder den Eindruck dass sie sehr dankbar dafür ist.

    Beim Nächsten Hund, sollte der ähnlich gestrickt sein, werde ich da mehr drauf achten.

    Danke auch dir für die Antwort.. 😊

    Joa.. Ignorieren und in Ruhe lassen hatte ich zu Anfang auch immer gesagt..

    Aber wenn der Hund dann endlich mal liegt und runterkam.. Dann kamen Sätze wie "oh schau wie süß.. Er liegt im Körbchen.. - Keks was bist du niedlich.." in Verbindung mit Zungen schnalzen.. Usw..

    Manchmal denke ich dass der Hund so aufgedreht ist wenn Besuch (insb Schwiegermutter) kommt weil ICH innerlich schon auf 180 und nervös bin..

    Auf jeden Fall nicht einfach das in den Griff zu bekommen.. (mein Verhalten speziell)

    Danke dir..

    Du hast auf jeden Fall recht.. Ich muss definitiv verstärkt dran üben dass er bei mir bleibt..

    Eine Auseinandersetzung wird das aber in jedem Fall geben.. Weil sie einfach nicht verstehen wird - der Horizont reicht dafür nicht, und das meine ich wirklich nicht beleidigend.