Beiträge von MaLi89

    Klar, wenn jemand einen guten Tierarzt hier in der Nähe kennt, wäre ich über die Info super dankbar. Ich wohne in Oberhausen und habe schon einige Tierärzte ausprobiert, welche mir alle nicht zugesagt haben.


    Ich hatte noch vergessen zu sagen, welches Futter sie frisst. Sie bekommt ein Trockenfutter für Senioren "light", da dies purinarm ist (wegen der Leishmaniose).


    Es wurden schon glaube ich so ziemlich alle Blutwerttests gemacht (Leber, Niere, Nebennieren (wegen Cortisol, was du schon angesprochen hattest), Schilddrüse, etc.). Auch die hormonellen Veränderungen konnten festgestellt werden und der Ausfluss wurde mit Antibiotika behandelt, was kurzzeitig geholfen hatte. Der Tierarzt hatte abgeraten ihr Hormone zu verabreichen, da man da noch viel mehr in den Hormonhaushalt eingreifen und alles noch mehr durcheinanderbringen würde. Leber und Niere hatten schon schlechtere Werte, konnte aber durch Medikamente alles wieder in Ordnung gebracht werden.


    Ich habe bisschen über Demenz im Internet recherchiert und Maya zeigt überhaupt keine Anzeichen. Wäre sie nicht so ergraut, würde man ihr Alter ihr gar nicht ansehen können. Sie ist einfach wirklich noch so unfassbar fit, das bekomme ich auch immer wieder von anderen zu hören. Ich hoffe das bleibt auch noch ein Weilchen so :-)

    Mit Demenz habe ich mich noch nicht befasst. Aber so habe ich keine Veränderungen bemerkt, außer dass sie eben mit anderen Hunden nicht mehr kann. Früher hat sie jeden Hund gemocht und mit jedem gespielt. Jetzt ist es so, dass sie nicht von vornherein kein Interesse an anderen Hunden hat, sondern dass sie winselt und in die Richtung eines anderen Hundes zieht, aber sobald sie beschnüffelt wird, wehrt sie sich. Sie hat seit mehreren Jahren weißen Ausfluss. Der TA geht davon aus, dass bei der Kastration nicht alles damals entfernt wurde und hormonell jetzt aktiv ist. Auch die Sache wollte ich noch angehen, aber mir war das Alleinbleiben erst mal wichtiger, bevor ich das nächste angehe. Natürlich verstehe ich, dass Maya nicht jeden Hund mögen muss, aber wie gesagt, sie zeigt zunächst Interesse und beginnt dann aber zu zicken. Viele Hundebesitzer, denen ich begegne, verstehen deshalb nicht, wenn ich sie nicht an ihren Hund lasse, da sie zunächst immer ein sehr freundlichen Eindruck macht.


    Sie ist ein Mischling, ich habe sie vom Tierschutz aus Spanien. Aufgrund ihrer Leishmaniose und Anaplasmose werden immer wieder Blutbilder und verschiedene Tests gemacht. Aufgrund des Ausflusses wurde auch die Schilddrüse mituntersucht und da liegen die Werte im unteren Grenzbereich. Schmerzen wurden nur durch Abtasten ausgeschlossen.

    Zähne wurden immer nur halbherzig untersucht. Sie hat schon immer sehr starken Zahnstein und Mundgeruch (auch aufgrund der Leishmaniose) und entfernt wurde dies immer nur unter Narkose. Maya ist auch sehr sehr ängstlich, daher sind Untersuchungen nicht immer so einfach (vor allem nachdem sie mit einem Spekulum aufgrund des Ausflusses untersucht wurde, muss ich sie immer in die Praxis tragen).


    Und ich danke dir auch für deine Worte. Natürlich muss ich lernen damit umzugehen. Ich habe sie mit 19 Jahren damals geholt und habe mir natürlich keine Gedanken um später gemacht. Sie ist ja auch immer noch meine erste Hündin und auch nach über zehn Jahren lerne ich dazu. Und ich bin da auch bereit alles dafür zu tun, damit es ihr besser geht. Daher bin ich hier über jede Kritik dankbar und nehme diese gerne an.

    ChatSauvagee ohje, also kann euer Hund auch nicht bei anderen Menschen zur Ruhe kommen? Das tut mir sehr leid :( Ich finde es einfach so furchtbar, das Tier leiden zu sehen und nicht zu wissen, wie man ihm helfen kann (außer rund um die Uhr da zu sein). Ich denke ich werde es noch mit einem Hundetrainer versuchen, aber nach einer Betreuung werde ich mich definitv auch noch umschauen. Nur die kann ja womöglich nicht immer spontan parat stehen. Es gibt auch manchmal Umstände/ Termine etc. , wo ich den Hund einfach auch mal alleine lassen muss und mein Mann auch nicht da ist. Auch ist mir durchaus bewusst, dass sie schon einige Jahre auf dem Buckel hat und ich möchte ihr die letzten Jahre einfach so schön und angenehm wie möglich machen.


    spanielforlove vielen Dank für deine zahlreichen Tipps, die werde ich bei der Suche auf jeden Fall berücksichtigen :-) Und natürlich hoffe ich einerseits auf Präsenz-Unterricht. Andererseits könnte ich so dann aber auch bei Maya zuhause bleiben.


    freulein da stimme ich dir absolut zu. Ich bin nur durch meinen TA auf die Box gekommen, ich bin mir jetzt auch momentan sehr unsicher, wie ich das weiter handhaben soll. Ob ich sie generell offen lasse und Maya sie einfach als Rückzugsort nutzen kann. Ich bin einfach super mit der Situation überfordert, da Maya wirklich fast 10 Jahre super alleine bleiben konnte, natürlich habe ich immer geschaut, dass sie nicht oft lange alleine war, aber auch mal sechs Stunden waren überhaupt kein Problem für sie und jetzt ist das so ein Horror. Wenn ich nach Hause komme (und wenn es nur 10-15 min. waren die ich weg war) sehe ich einfach nur Panik in ihren Augen und ich weiß nicht wie ich ihr die Angst nehmen kann.

    Wurli was das nicht ranlassen fremder Hunde angeht, hatte ich das auch schon mal vermutet, habe sie daraufhin beim TA durchchecken lassen und da kam nichts bei raus, was ihr schmerzen verursachen könnte.

    Zudem müsste sie das Verhalten, wenn ich weg bin, ja dann auch zeigen wenn ich da bin. Schmerzen können doch nicht nur dann auftreten, wenn ich abwesend bin. Daher gehe ich mit ziemlicher Sicherheit davon aus, dass es nicht an Schmerzen liegt.

    ChatSauvagee ich war über das Einsperren in der Box auch erst einmal verunsichert, habe hier aber meinem Tierarzt vertraut und mich im Internet belesen. Wie bereits beschrieben, fühlt sie sich in der Box sehr wohl, wenn ich anwesend bin. Ich habe das Training sehr kleinschrittig begonnen und trainiere bereits seit letztem Jahr. Auch wenn ich mich in anderen Räumen der Wohnung aufhalte und die Wohnzimmertüre geschlossen ist, ist das überhaupt kein Problem. Da kann ich auch mal 2 Stunden im Büro im Online-Seminar sein, kochen oder putzen, Maya liegt weiterhin entspannt in ihrer Box. Der nächste Schritt war, die Wohnung kurz zu verlassen um beispielsweise die Wäsche zu machen. Auch das war erfolgreich. Nur wenn es länger als 5-10 Minuten wird, fängt Maya an unruhig zu werden. Ob mit geschlossener oder offener Box, das Verhalten ist stets das selbe.


    Wurli ich glaube nicht, dass sie Schmerzen hat. Sie ist körperlich noch top fit und rennt draußen gerne noch ihre Runden (wenn auch nicht mehr ganz so schnell und lange).


    Momo und Lotte sie nimmt Leckerlies, die sie direkt fressen kann. An einem Kong oder ähnlichem, womit sie länger beschäftigt wäre, hat sie kein großes Interesse. Maya kann super bei anderen Menschen bleiben. Sie bekommt Leckerlies auch nur, wenn sie entspannt in der Box ist. Fressen bekommt sie auch nur in der Box.

    Maya ist auch gerne bei anderen Menschen. Ich habe sie zeitlang zu einer Freundin gebracht, als diese noch im Home-Office war. Hier sind die Nachbarn ziemlich anonym und man hat kein engeren Kontakt, da müsste ich mich vielleicht mich überwinden, um jemanden zu fragen. Ich hoffe sehr, dass mein Fachleiter es erlauben wird sie mitzubringen, dann wäre ein Tag die Woche wenigstens schonmal geklärt. Ich hatte sie bereits an der Uni ab und an mitgenommen, da lag sie dann auch total entspannt neben mir.

    Maya hat Leishmaniose und Anaplasmose und dies wird auch regelmäßig beim TA untersucht. So ist sie einfach noch topfit, bis auf dass sie ergraut, merkt man ihr Alter kaum an. Geändert hat sich wie gesagt nur, dass sie nicht alleine bleiben kann und andere fremde Hunde nicht mehr an sich ranlässt.

    Danke für deine schnelle Antwort :)

    Die Eltern meines Mannes leben in der Nähe, die sie ab und auch mal für ein Abend nehmen, wenn wir zB. auf einem Geburtstag sind oder so. Doch sind beide auch berufstätig.

    Im Auto warten kann Maya super, aber im Sommer bei den hohen Temperaturen auch nicht möglich.

    Nach einem Hundesitter werde ich mich natürlich umschauen, wenn ich mein Referendariat beginne und sie bis dahin immer noch nicht alleine bleiben kann.

    Hallo an alle,


    meine 13 jährige Hündin Maya konnte immer sehr gut alleine bleiben, doch seit zwei Jahren funktioniert das überhaupt nicht mehr. Sobald sie zuhause alleine ist beginnt sie zu hecheln und läuft auf und ab. Auf Anweisung des Tierarztes habe ich letztes Jahr einen Hundekäfig gekauft und ganz langsam angefangen mit ihr zu trainieren. Das heißt, ich habe sie erstmal den Käfig von allein erkunden lassen, nach mehreren Wochen habe ich den Käfig in meinem Beisein geschlossen. Das hat prima funktioniert und ich konnte den Käfig auch über einen längeren Zeitraum schließen, auch wenn ich mich in einem anderen Zimmer aufhielt. Maya hatte den Käfig sehr schnell als ihren neuen Platz angenommen, sie zieht sich gerne dorthin zurück und fühlt sich sichtlich wohl darin. Doch sobald ich das Haus verlasse zeigt sie wieder das gleiche Verhalten: bereits nach keinen 5 Minuten wird sie unruhig und beginnt zu hecheln.

    Da ich die letzten Jahre studiert habe und aufgrund der Corona-Pandemie war Maya nie länger alleine zuhause. Ende des Jahres werde ich mein Referendariat beginnen und bis dahin muss ich es irgendwie schaffen, ihr das alleine bleiben zu erleichtern. In eine Hundetagesstätte kann ich sie nicht bringen, da sie sich mit anderen Hunden nicht mehr versteht (auch das hatte sich seit 2-3 Jahren verändert) und das löst ja auch nicht das eigentliche Problem. Einkäufe, Termine etc. die länger dauern erledige ich momentan nur noch, wenn mein Mann von der Arbeit kommt. Es zerreißt mir einfach das Herz, wenn ich sehe, wie sehr sie leidet und bin einfach total mit der Situation überfordert. Ich befürchte, dass ihr Verhalten einfach am hohen Alter liegt und dass sie einfach nicht mehr alleine bleiben kann, aber vielleicht habt ihr noch Tipps was ich (anders) machen kann? Über jede Antwort bin ich wirklich sehr sehr dankbar!


    Eure Linda