Beiträge von sakari

    Ein Welpe löst sich nur, wenn er sich absolut sicher fühlt, er weiß instinktiv, dass sein Geruch Freßfeinde anlocken kann. Und da hast du des Rätsels Lösung: Unter dem Schutz deiner Freundin - die er nicht so gut kennt wie dich - wagt er das draußen nicht.

    Ja, sowas in der Art dachte ich mir auch schon. Wie kann denn meine Freundin Sicherheit für den Welpen aufbauen?


    Ich weiß auch nicht recht, was ich ihr sagen soll, denn die meisten Dinge tue ich mit Oskar echt instinktiv. Ich schaue halt, wie er sich verhält, was er braucht und kann schlecht sagen, wie ich die Bindung zu ihm aufgebaut habe, aber irgendwie hat es eben geklappt und er bezieht sich auf mich. Bei mir ist er auch sehr viel ruhiger als bei ihr. Ich kann mittlerweile auch das Zimmer verlassen und er schaut mir zwar nach, aber bleibt ruhig und gelassen. Bei ihr ist er super aufgedreht und kommt schlecht zur Ruhe.

    Hallo alle zusammen,


    ich hatte in einem anderen Thread schon von unserem Welpen Oskar berichtet, den wir seit wenigen Wochen haben. Diese Woche hat er sich aus meiner Sicht prächtig entwickelt: An meinen Home Office Tagen war er vormittags und am frühen Nachmittag wirklich sehr gechillt, hat viel geschlafen oder einfach gedöst, sodass ich in Ruhe arbeiten konnte. Zwischendurch sind wir immer mal zum Lösen (und ein bisschen spielen) raus gegangen. Alles gut soweit also.


    Die Hälfte der Woche war der Welpe allerdings tagsüber bei meiner Freundin (wohnen zusammen) und scheinbar tun sich da jetzt Probleme auf, die sich auch in den letzten Wochen schon angedeutet haben. Diese Woche war es so, dass Oskar sich, wenn er tagsüber bei meiner Freundin ist, draußen gar nicht mehr lösen kann. Die beiden gehen raus, laut ihrer Aussage auch an den Ort, wo ich sonst auch immer hingehe, ohne viel Spiel und alles, damit er sich auf das Lösen konzentrieren kann, aber scheinbar löst er sich nicht. Irgendwann gehen die beiden dann wieder zurück in die Wohnung und dann löst er sich sofort irgendwo. Woran kann das liegen? Warum klappt es, wenn ich mit dem Hund raus gehe, aber nicht, wenn meine Freundin mit ihm rausgeht? Habt ihr Ideen, wie wir das in den Griff bekommen können?


    Ich danke euch für eure Einschätzungen.

    Ich habe meinen Welpen klargemacht, dass im Büro nicht gespielt wird.

    Sowas lese ich häufig. Ich frage mich, wie das geht. Bei Oskar wäre das aktuell undenkbar. Er braucht eigentlich meistens irgendeine Beschäftigung. Wirklich ruhen am Stück klappt höchstens 1-1.5h.

    Was machen Hunde dann im Büro, wenn nicht gespielt wird? Liegen sie einfach nur stundenlang im Hundebett?

    Eine Frage aber zu der Stunde im Park, wielange übt ihr da die Leinenführigkeit ? Wurde ja bereits geschrieben. Das ist sehr anstrengend, würde ich nicht zu lang machen. Ein bis 2 Minuten reichen normalerweise. Sonst einfach mal auf eine Wiese setzen, evtl Schleppleine dran und Oskar "sein Ding" machen lassen.. schnüffeln, erkunden usw.


    Was ich noch im Hinterkopf behalten würde... deine Freundin passt ja gelegentlich auf, wie läuft das bei ihr so ab? Wenn er zB da den ganzen Tag im Fokus steht. Kann es sein dass er sich bei dir ähnlich verhalten wird. Hunde lernen das schnell (meist, was sie nicht sollen) 😉 welpenauslauf ist super. Da kann er nix anstellen und etwas herumblödeln.

    Hat er denn Kontakt zu anderen Hunden?

    Also wir laufen nicht 1 h lang im Park und wir üben auch nicht 1h lang. Es ist eher so, dass ich versuche, die ca. 7 Minuten, die es bis zum Park braucht, mit ihm an der Leine zu laufen. Das klappt noch nicht vollständig. Oftmals muss ich ihn dann noch ein Stück tragen. Der Weg zurück klappt dafür an der Leine umso besser.

    Es ist eher so, dass wir die restliche Zeit auf einer großen Wiese sind, er schnüffelt und erkundet dann ein wenig, manchmal sitzt er aber auch minutenlang einfach nur bei mir und beobachtet das Geschehen ein wenig.


    Ja, guter Punkt mit meiner Freundin. Sie schenkt ihm eigentlich fast den gesamten Tag ihre Aufmerksamkeit. Sie hat auch schon angemerkt, dass sie, wenn sie auf ihn aufpasst, zu nichts anderem kommt. Bei mir ist das ja nicht ganz so drastisch. Ich schaffe dann schon auch Dinge. Manchmal mache ich nebenher auch Sachen, die eben im Alltag erledigt werden müssen: Spülmaschine ein-/ausräumen, Wäsche waschen, sowas.

    Hallo ihr alle,

    seit knapp 3 Wochen wohnt ein Jack Russell Terrier (aktuell 11 Wochen) bei uns. Ich liebe ihn (Oskar) schon sehr und finde es erstaunlich wie schnell ich eine Bindung zu dem Kleinen aufgebaut habe. Es ist unser erster Hund und wir haben, wie so viele, ziemliche Angst etwas falsch zu machen.


    Ich arbeite Vollzeit, meine Freundin studiert aktuell. An 2 Tagen bin ich im Büro, da passt meine Freundin tagsüber auf ihn auf. An den restlichen Tagen bin ich im Home Office und da bin ich meistens für den Kleinen zuständig. Was mich aktuell etwas stresst, ist, dass ich sehr viel weniger an Arbeit im Home Office schaffe, weil mein Eindruck ist, dass ich fast permanent für Oskar da sein muss, er dauernd meine Aufmerksamkeit braucht. Er tut sich schwer damit, sich selbst zu beschäftigen. Manchmal klappt es aber schon ganz gut. Dann liegt er in seinem Hundebett oder so und guckt mir entweder dabei zu, wie ich am Schreibtisch arbeite, er schläft oder er spielt im Hundebett. So find ich das auch super. Aber eigentlich ist gerade der Normalfall, dass er mir permanent folgt, wenn ich mal den Raum verlasse, er fiept, wenn er mich nicht gleich findet oder er dreht auf. Ich bin auch wirklich oft damit beschäftigt, mich mit ihm zu beschäftigen, d.h. mit ihm spiele, raufe, witzel, rausgehe, ihn streichel. Dafür geht seeeehr viel Zeit drauf.


    Ich denke, dass Oskar von mir permanente Aufmerksamkeit will, ist aber nur die halbe Wahrheit, denn ich bin ehrlich gesagt mit meiner Aufmerksamkeit ebenfalls ständig bei ihm, weil wir eben gerade die Stubenreinheit üben und ich sofort reagiere, wenn er sich mal entfernt, wissen will, ob er sich ein Plätzchen zum Lösen sucht o.ä. Manchmal stellt er auch Quatsch an, wenn er in der Wohnung rumstreunert. Das will ich nicht.


    Irgendwie stresst mich das alles zunehmends. Ich finde es mega anstrengend und würde gern mehr meinem Alltag nachgehen.

    Gleichzeitig halte ich mir vor Augen, dass er erst sehr kurze Zeit bei uns und eben auch noch klein ist. Da ist das dann auch eventuell normal. Was meint ihr? Mache ich etwas falsch? Kümmere ich mich 'zu sehr' um ihn?


    Achso, und weil das häufig gefragt wird, hier unser Tagesablauf:

    7.00 bis 7.30 Uhr wird er meist wach, wir gehen raus zum Lösen (kurz), dann gibt es Frühstück für ihn. Dann kuscheln wir noch kurz im Bett, bis ich meinen Kaffee trinke und mich fertig für den Tag mache.

    Dann will ich gegen 9 Uhr anfangen mit arbeiten und wnen ich Glück habe, pennt er dann mal 1-2h, ansonsten versuche ich so viel zu schaffen wie geht, während Oskar spielt, und beobachte ihn aber eigentlich dabei, was er tut. Alle 1.5 bis 2h gehen wir raus zum Lösen, da bleiben wir dann manchmal auch etwas länger draußen und er schnüffelt, spielt, rennt.

    Mittag gibt es Futter und am Nahcmittag wiederholt sich das Prozedere vom Vormittag. Am späten Nachmittag kriegt er nochmal Fressen. Nachmittags ist er dann auch meist noch aktiver als am Vormittag, fordert mich zum Spielen auf, was ich dann auch oft mitmache.

    Nach meiner Arbeit am späten Nachmittag gehen wir etwa 1h Gassi in den Park (das ist neu) und üben die Leinenführigkeit. Danach ruhen wir uns gemeinsam aus (er mag das Kontaktliegen und kommt dabei extrem gut zur Ruhe).

    Am Abend frisst er gegen 8 Uhr das Letzte. Abends tingelt er dann meist - wie tagsüber auch - durch die Wohnung, folgt uns und will spielen. Zwischen 21 und 22 Uhr fängt er an müde zu werden und döst immer wieder weg. Meist gehen wir gegen 24h nochmal raus zum Lösen und dann gehen wir alle in die Nachtruhe sozusagen.


    Ich danke euch schonmal für eure Einschätzung.