Alles anzeigenEr fing halt immer SOFORT an, wenn wir stehen geblieben sind. Egal ob wir einfach so stehengeblieben sind oder auf wen gewartet haben, egal ob wir allein waren oder mit anderen zusammen, egal ob wir im Wald oder im Wohngebiet waren. Stillstand = Frust = Fiepen. An ganz kurzer Leine wurde übrigens auch gefiept, selbst in Bewegung, denn dann konnte er ja auch nicht dahin wo er wollte, er hatte eine Zeitlang wirklich „Schnüffel-Wahn“ (so hab ich es genannt).
Unsere verschiedenen Trainingsanleitungen von Fachleuten:- Hund ignorieren, weitergehen wenn er aufhört, ansonsten belohnt man das Fiepen:
War der sinnloseste Tipp überhaupt. Er hat nämlich nicht aufgehört. Nie. Nein, auch nicht für eine Sekunde. Rekord waren über 2 Stunden mitten in der Pampa. Am Ende hat dann die Trainerin aufgegeben - weil sie nämlich nach Hause wollte
- Schreckreiz / Rappeldose:
Hat 1,5 Tage funktioniert, danach hat ihn das Rappeln genau 0 interessiert.
- „Einfach mal ne Ansage machen“:
Ich bin einmal so ausgeflippt, dass ich ihn richtig angeschrien habe, dass er endlich mal die Schn…e halten soll. Also sehr authentisch und absolut ernst gemeint.. Er hat mich ruhig angesehen und als ich wieder ruhig war, fing er direkt wieder an zu fiepen.
- Kastrieren:
Wollten wir nicht, jedenfalls auf keinen Fall vor dem 3./4. Lebensjahr.
Ist bei uns auch so. Sobald ich stehen bleibe, geht das Gefiepe los.
Die drei Trainertipps haben wir auch durch. Ich stand auch schon 2 Stunden auf der Leine, aber sie hörte einfach nicht auf...bei uns hat auch der Trainer aufgegeben. Schreckreiz nutzte sich schnell ab und ausflippen bringt auch wenig.
Kastrieren hat übrigens überhaupt nichts besser gemacht.