Beiträge von Anne_Boleyn

    Von daher mach Dir jetzt bitte keine Sorgen über den Schubser. Es hat gewirkt, insofern war die Korrektur erfolgreich. Das Verhalten hatte sich ja schon recht lange hochgeschaukelt. Wichtig war, dass Du in dieser Situation dem Hund das Heft aus der Hand genommen hast und selbst in die Aktion gegangen bist, ich vermute, da warst Du selbst auch nicht mehr gefasst und ruhig :smile:

    Danke, ja es war aus der Situation heraus. Es tat ordentlich weh und war mehr ein Reflex. Als sie dann nochmal Nachsetzen wollte, war ich das erste Mal wirklich sauer. Vorher hab ich halt immer das sensible Colliebaby gesehen und dann hing die kleine Kröte mir wieder im Bein und ich hab das Blut gespürt.

    Dadurch war die Reaktion zwar authentisch, aber Wut ist kein guter Berater.

    Emma hat danach aber nicht gemieden oder beschwichtigt. Aber eben nie wieder gebissen und ist sehr sanft mit ihren Zähnen bei mir.

    Von daher denke ich, es war für sie nicht sooo schlimm. Leid tut es mir aber immer noch.

    Weil es so oft kommt..."Körperlich ja, Gewalt nein" oder "ihm eine richtige Ansage machen" oder "klar gemacht, dass ich mir das nicht gefallen lasse". Was darf man darunter verstehen?

    Mein Hundekind hatte als Welpe eine Phase wo sie mir beim Spaziergang in die Beine gebissen hat. Irgendwann dann so heftig, dass sie mich durch die Jeans blutig gebissen hat. Aua schreien, nein sagen oder schubsen brachten gar keine Reaktion. Also hab ich sie einmal so geschubst, dass sie umgeflogen ist und hab sie körpersprachlich noch zwei Meter zurückgedrängt. Danach hat sie nie wieder gebissen.

    Fällt das unter Gewalt oder nur unter körperliche Reaktion?

    Im Frühjahr hat Aldi immer welche im Angebot. Mit festen Rahmen. Die haben wir an allen Fenstern. Evtl. Gibt es die mittlerweile online ganzjährig

    Solche hatte ich und die lagen nur an den Stellen an, wo sie eingehängt werden. In der Mitte stand der Rahmen teils einen Zentimeter ab.

    Kann aber auch sein, dass ich zu blöd war, das vernünftig zusammenzubauen.

    Ich bin ja neu in dem Business - aber es gibt die ja auch mit Magneten, da hast du dann nur kleine Stellen, die du wieder abfriemeln musst...

    Aber sonst kriegt man Klebereste oft gut mit Nagellackentferner ab.

    Da hätte ich Bedenken, dass es wirklich dauerhaft hält. Mein Albtraum wäre es, wenn ich nicht merke, dass es lose ist und das Fenster ist stundenlang auf und die Spinnen bevölkern den Raum. Okay, etwas übertrieben. Aber für mich ist es super wichtig, dass es wirklich fest hält und dicht ist.

    Mit Nagellackentferner oder Spiritus hab ich es nicht abbekommen. Erst Mellerud rückte dem Kleber zu Leibe. Aber ich hab auch immer extra starkes Teppichklebeband genommen. Weil sich normales Klebeband oft gelöst hat und durch kleine Lücken Spinnen rein konnten.


    Ich habe diese aus dem Fachhandel und auch ausmessen und montieren lassen. Hat seinen Preis! Bin damit aber auch auf der sicheren Seite und habe 10 Jahre Garantie

    Weißt du, was das ungefähr kostet?

    Gibts denn ein Fliegengitter was man auch gut in Mietwohnungen einbauen kann, ohne was zu beschädigen und was auch wirklich dicht ist. Mir gehts nur um Spinnen. Bisher hab ich immer Fliegengitter mit ultrastarkem Klebeband dran geklebt, aber wenn man das irgendwann entfernen will, braucht man Tage um das mit viel Chemie wieder vom Fenster zu bekommen.

    Jetzt hatte ich mir solche Fliegengitterrahmen zum Einsetzen gekauft. Aber der Rahmen stand, trotz Bürstendichtung, viel zu weit ab, sodass Spinnen trotzdem reinkommen würden.

    Gibts da was wirklich dichtes, ohne das man das Fenster beschädigen muss? Preislich fände ich bis 150,00 Euro okay.

    Ja, ich war dann einige Zeit in der Gothic Szene unterwegs, aber auch mehr wegen des Gemeinschaftsgefühls und weil man dann halt eher wegen der schwarzen Kleidung und Schminke blöd angemacht wird.

    Diese Abgeklärheit hab ich nie gehabt und werde ich wohl auch nie erreichen.

    Ich auch nicht. Leider. Ich beneide jeden, der über sowas steht und dem die Meinung anderer egal ist und sich davon nicht verunsichern lässt.

    Sagen wir so, es gibt natürlich Abstufungen.

    Wenn du aber ständig so Sachen hörst und liest, wie "aber lange Haare sind weiblicher", "das wirkt so burschikos!" , "kurze Haare bei Frauen gehen garnicht!" usw ist das schon auch nervig.

    Ja, ich hab als ich jünger und noch sehr dünn war mir immer anhören dürfen, "an dir ist ja nichts dran", "das wirkt nicht weiblich", "Männer stehen auf Kurven" etc.

    Fand ich super nervig, auch weil ich mich im inneren sehr feminin gefühlt habe und mein Äußeres gefühlt nicht mit dem Inneren zusammengepasst hat.

    Um die kaum vorhandene Oberweite zu verstecken habe ich dann eher weite Oberteile getragen, was dann auch wieder nicht okay war..."zieh dich dochmal femininer an".

    Ich finde solche Beurteilungen von außen furchtbar.

    Vor einigen Jahren hatte ich dann eine Brustvergrößerung, trage seitdem enge und femininere Sachen und seitdem kommen auch keine blöden Kommentare mehr.

    Ich wüsste zu gerne, ob ich die OP auch hätte machen lassen, wenn mir nicht schon von Jugend an immer vermittelt worden wäre, dass ich so nicht in Ordnung bin.

    Für Emma hatte ich ursprünglich auch HuTa geplant, was bei ihr aber nicht funktioniert. Das stresst sie so, dass es nur Dauerdurchfall gibt.

    Deswegen hab ich verschiedene Hundesitter. Wenn sie zu einer Einzelperson kommt, klappt das super. Da kann ich sie eigentlich jedem mitgeben, aber mit anderen Hunden kommt sie nicht runter und ist dann dauerhaft gestresst.

    Ich finde, das klingt bei euch auch nicht so gut. Wenn er so gestresst wieder kommt und stinkt und die Wohnung pinkelt, weiß ich nicht, ob ich das nochmal so machen würde. Vielleicht wäre ein Hundesitter eine bessere Lösung.

    Letztlich ist es (meiner Vermutung nach) so wie bei menschlichen Beziehungen: Grundlegende Gemeinsamkeiten sind gut, zu viele sind auf Dauer problematisch.

    Das glaube ich mittlerweile auch. Ich dachte, ein sensibler Hund passt, weil ich auch sensibel bin. Aber ich bin unsicher, schüchtern, schnell gestresst und übertrage das leider auf den Hund. Jetzt sind wir beide gestresst. Sie bekommt Durchfall bei Stress (ich übrigens auch), dass stresst mich und ich versuche Stress zu vermeiden, erzeuge damit noch mehr Stress bei mir und das spürt sie und wird gestresst.

    Sie ist im Garten und ich sehe die Nachbarn sind auch im Garten. Ich hab schon wieder Angst, dass Emma zu fiepen und bellen anfängt und meine Stimme und Körpersprache zeigt deutlich meinen Stress...Emma fährt erst Recht hoch und bellt und ich hab beim nächsten Mal noch mehr Angst.

    Ich möchte einfach nur mal sagen, wie gut es tut, dass hier alles zu lesen. Gerade wenn ich auch bei anderen lesen kann, dass der Hund Probleme hat zur Ruhe zu kommen oder auch eher laut ist, dann hilft mir das sehr mich nicht so hilflos und wie ein Versager zu fühlen. Gerade weil Collies als leichterziehbar mit viel will to please gelten, fühle ich schon manchmal wie der absolute Loser, weil ich selbst so eine leichterziehbare Rasse nicht hinbekomme, während andere mit einem Schäferhund als Ersthund starten und das besser schaffen.

    Also bitte immer schön weiter berichten, was bei euch alles nicht gut läuft.