Beiträge von Tobie

    Ich lass meine Hunde nach dem Training total gerne spielen. Es ist 'ne Art Belohnung für gute Mitarbeit und auch Entspannung. Der Große wartet schon während der letzten Übung immer sehr gespannt darauf, dass ich den Ball aus der Tasche hole und bemüht sich über die Maßen alles korrekt zu erledigen, damit er es - um Gottes willen - nicht wiederholen muss und der Ball noch später fliegt :-).

    Ob wir diese Baustelle (s. eigener Strang) durch die Ermöglichung von gelegentlichen Spieltreffs selbst verursacht haben sei mal dahingestellt. Vielleicht ist es meine Schuld, dass er sich inzwischen so benimmt wenn er andere Hunde sieht.

    Nö, das glaube ich nicht. Du musst nur schauen, das Du das jetzt in die richtigen Bahnen lenkst. Ist doch normal, dass junge Hunde miteinander toben. Und irgendwann gibt's dann halt die Schultüte und es geht in die Grundschule. :smile: Damit seid ihr zwei doch aber just in time!


    Der Hund war komplett überdreht und überfordert mit der gesamten Situation und ich wusste nicht wie ich damit umgehen soll.

    Das meinte ich damit, dass die Trainerin keinen guten Job gemacht hat. Ihr wart beide überfordert und sie hat das nicht gesehen. Und um den Hund sitzen zu lassen sollte man das "Sitz" ja erst einmal erlernen.

    Das hab ich hier im Forum die letzte Zeit oft gelesen - da scheinen viele sehr gut mit zu fahren

    Ich musste zwar keinen Trainer suchen, möchte aber kurz mal allgemein anmerken, dass ich persönlich die ganze Bande an TV-Trainern mit ihrer Kuscheltaktik und Vermenschlichungsmentalität zum In-die-Tonne-treten finde. Ich hab' da echt eine riesen! Abneigung! ggü. dieser Klugscheisserei und wundersamen Methotik.

    Aber aufgrund Erfahrung kann ich hierzu was sagen:

    Als Versuch besuchte ich mit unseren inzwischen 5 Monate alten Welpen eine Gruppenstunde in einer nahegelegenen Hundeschule.

    Und stellte fest – das geht (zumindest dort) überhaupt nicht für uns.

    Es war dort eine reine Trainingsstunde und die Hunde durften überhaupt nicht frei laufen und zu keiner Zeit Kontakt miteinander haben. Die Situation hat meinen total überfordert. Er hat sich hingelegt, gefiepst um dann gleich wieder wie eine Rakete in die Leine zu sprinen. War 0 ansprechbar. Es war überhaupt nicht daran zu denken, dass er irgendwelche „Übungen“ macht. Ich war nach der Stunde völlig durch und er wohl auch.

    Mit 5 Monaten kann man schonmal eine reine Trainingseinheit durchziehen. Natürlich keine volle Stunde, sondern vllt. 10 Minuten, die aber intensiv. Toben, Spielen, Quatsch machen dann nach getaner Arbeit (das fördert übrigens dann auch das "Runterkommen"). Wobei auch das Training ja mit Spaß und Belohnung verstärkt wird. Dass die Hunde anfangs unkonzentriert sind und "rumspringen" bzw. kaum ansprechbar sind, ist völlig normal. Sie müssen ja erst lernen Ruhe zu bewahren und auf Dich zu achten. Das ist ja überhaupt das Kerngeschäft: Der Hund soll auf Dich achten. Das übt man als allererstes. Dafür muss man natürlich ein paar Tage hingehen damit sich die Gewohnheit für Tier und Mensch einstellt und beide nicht mehr so aufgeregt und in hoher Erwartungshaltung sind. Das A und O ist natürlich auch hier ein Trainer, mit dem es passt. Wenn Du nach der Stunde völlig durch warst, dann hat der Trainer eigentlich keinen guten Job gemacht, würde ich mal behaupten.


    Und das hier find ich echt ganz übel (und bestätigt mich mal wieder in meiner Meinung über TV-Trainer und deren Trittbrettfahrer):

    So wurde uns bspw. geraten auf der Heimfahrt vom Züchter den Welpen nicht zu beruhigen wenn er jammert, wir sollten ihn weder anfassen, noch ansprechen oder anschauen – damit er gleich von Anfang an „lernt“, dass er uns nicht manipulieren kann bzw. sein Jammern nicht mit Aufmerksamkeit unsererseits belohnt wird.

    Auch zu Hause sollten wir ihm sämtliche Ressourcen an Spielzeug wegnehmen und ihn größtenteils ignorieren…. (ich glaube das mit dem ignorieren kam einfach komplett falsch rüber)

    Find ich total richtig, dass Du nicht aufgibst und auf Dein Gefühl hörst!

    Sie sieht wirklich geschockt aus! (und süüüüüüüß 😍)

    Ich muss kurz anmerken, dass meine Hunde nicht auf die Couch dürfen :klugscheisser: :hust:

    Geri meint, er kann es nachvollziehen, er war auch total durch den Wind als man ihn für einen Malinois hielt

    Vielleicht war er durch den Wind, weil er gedacht hat "Wenn schon Mali, dann richtig" :hurra:

    (an die Mali-Besitzer: Nicht bös' gemeint!)

    Sie ist eine taffe kleine Pudel-Terriermischlingshündin und mein Ein und Alles. Ich habe sie vor 13,5 Jahren im Marokko Urlaub mit 2 gebrochenen Vorderbeinen gerettet und seitdem begleitet sie mich.

    Erstmal: :respekt: !! Das ist ja eine Tat vor der ich den Hut ziehe!

    der durch meine Dummheit ausgelöst wurde, weil ich ihr was gutes tun wollte und für die gekocht habe (Pute und Kartoffeln)

    Du wolltest etwas Gutes tun und deswegen solltest Du dir auch keine Vorwürfe machen! So gar nicht! Ihr seid seit knapp 14 Jahren ein Team, da kennt man sich und auch die Ernährungsgewohnheiten. Damit konntest Du nicht rechnen und wer weiß ob das alleine überhaupt die Ursache ist.

    Sprich mit Deiner Ärztin/Arzt. Du kennst Deinen Hund am besten und wirst intuitiv wissen, was Du ihr zumuten kannst. Ich habe mich schon von so vielen Weggefährten verabschieden müssen und die Entscheidung wird nie leichter. Für mich war immer das Wichtigste bei dieser Entscheidung, dass ich bis zum bitteren Ende an deren Seite war und sie nicht alleine gehen mussten.

    Ich drücke Euch ganz fest Daumen und Zehen und was sich sonst noch so drücken lässt!!! Starke Nerven und viel Kraft!