Beiträge von frangipani

    Unser Weißer-Schäferhund-Rüde ist jetzt ein Jahr alt. Er hatte von Anfang an extrem viel Energie, obwohl wir ganz viel auf Ruhe geachtet haben. Aber er war schon im Wurf derjenige, der noch gespielt hat, als alle anderen schon k.o. in der Ecke lagen. Zuhause ist er inzwischen recht ruhig, er ist es gewohnt, dass hier nicht viel passiert, und schläft viel (auch wenn er meistens aufsteht und uns hinterherläuft, wenn wir mal in die Küche, ins Bad etc. gehen. Dort legt er sich dann hin, bis wir uns wieder bewegen.)


    Bei Spaziergängen läuft er entweder (auf Kommando) neben uns, wenn er aber laufen darf, rast er immer um uns und unsere andere Hündin herum. Vollkommen rastlos und hektisch. Abgesehen von Situationen, in denen wir ihm sagen, dass er neben uns laufen soll, scheint ein einigermaßen ruhiges Laufen in gerader Richtung unmöglich zu sein. Er flitzt immer hin und her, und das im Zweifel auch noch eine halbe Stunde später. Dabei pickt er jedes Stöckchen auf, lässt es auf "Aus" fallen und hat sofort das nächste im Mund.


    Jetzt meine Frage: Es hat ja einen guten Grund, dass Junghunde noch nicht am Fahrrad mitlaufen oder Dinge wie Agility machen sollen. Er tobt auch nicht besonders häufig mit anderen Hunden. Jetzt machen wir uns aber Sorgen, dass sein wildes Herumrennen beim Spazierengehen denselben gelenkschädigenden Effekt haben könnte. Wie seht ihr das? Sollten wir ihn beim Spazierengehen lieber gar nicht mehr frei laufen lassen, sondern konsequent neben uns halten? Oder: wie viel Herumrennen ist in Ordnung? Ich wäre für eure Einschätzungen dankbar :)

    Also ganz offiziell ist es so dass das Allemannsrätten nicht für Autos gilt, ja. Wenn ihr einfach wo parkt, theoretisch idealerweise auf einem Parkplatz/einer Parkbucht stört das aber sicher niemanden. Das darf man ja. Nur auf dem Parkplatz (im Auto) campen halt eigentlich nicht. Ich habe auch sehr, sehr viele Verbotsschilder gesehen dieses Jahr, was mich in der Menge etwas erstaunt hat.

    Okay, das ist ja machbar :) in meinem Kopf war irgendwie das Bild, da steht das Zelt und das Auto ist direkt daneben, aber wie gesagt, bei näherer Betrachtung sind viele etwas „einsamere“ Orte ja eh nicht direkt neben einer Straße. Mitten durch den Wald mit dem Auto zu fahren käme mir jedenfalls nicht in den Sinn.

    Ich denke, das interpretierst du falsch.

    Zu Fuß oder mit dem Rad darfst du in der Wildnis campen, aber nicht mit dem Auto in den tiefen Wald fahren, das Zelt daneben aufschlagen und campen.


    Steht ja auch, dass es nicht für motoresierte Fahrzeuge gilt.

    Hm, das wäre natürlich ein bisschen blöd. Bisschen laufen wäre ja kein Problem, aber irgendwo grob in der Nähe müsste das Auto schon stehen. Wir wollten aber eh nicht mit dem Auto außerhalb von Straßen durch den tiefsten Wald fahren, insofern müssten wir ja eh irgendwo parken wo es noch gut befahrbar ist (und das auch erlaubt ist).

    Das ist mir klar, mir ging es um das "länger als 1/2 Tage".

    Das darf man aber eben auch auf privatem Grund (was ja sehr viel Land ist, der allermeiste Wald zB), nur nicht im "Garten" von jemandem, auf Landwirtschaftlichen Flächen, Weiden oder zu nah (weniger als 250m zum nächsten bewohnten Gebäude) an Siedlungen/Häusern. Das ist grade das spezielle am Allemannsrätten :)

    Ja stimmt, Wald kann natürlich auch privat sein, da hatte ich nicht dran gedacht. Aber wäre ja dann anscheinend kein Problem, wenn man sich an die Vorgaben hält.

    Achso, weils oben jetzt darum geht: Für Autos gilt das definitiv nicht.

    Du meinst, Autos dürfen definitiv nicht neben dem Zelt stehen?

    In Finnland gilt das mit dem wild campen soviel ich weiss nur, wenn man ohne motorisiertes Fahrzeug unterwegs ist. Bin nicht sicher, wie es in Schweden ist.

    https://visitsweden.de/aktivit…jedermannsrecht-in-kurze/


    Man darf in Schweden mit dem Zelt frei in der Natur übernachten.

    Dies gilt NICHT für motorisierte Fahrzeuge. Leider interpretieren viele Camper mit Wohnmobil dieses falsch bzw. wollen es nicht richtig verstehen, so dass vermehrt in den letzten Jahren Hinweisschilder "Camping verboten" aufgestellt wurden. In Norwegen nicht anders, seit einigen Jahren immer mehr Verbotsschilder an schönen Orten...

    Ich hatte gelesen, dass man im Auto nicht einfach irgendwo in der Wildnis schlafen darf, im Zelt neben dem Auto aber so wie ich es verstanden habe schon (von Naturschutzgebieten o. Ä. mal abgesehen).


    Und zeltmäßig wird es dann wohl von der Größe her irgendwas zwischen kompakt und leicht auf- und abbaubar und etwas mehr Platz, so dass kein Hund auf uns liegen muss :lol: Kann ja auch mal regnen und abends würde ich auch lieber im Zelt sitzen als davor, oder jedenfalls die Möglichkeit haben. Hab ja noch ein bisschen Respekt davor, abends/nachts irgendwo allein im Wald zu sein:hust:

    Aber ja, erlaubt wäre es auch nicht, außer ihr holt euch eine Erlaubnis vom Grundbesitzer.

    Doch, man darf in Schweden in vielen Gebieten wild zelten, sollte aber nicht länger als 1-2 Nächte bleiben. Auf privatem Grund wollten wir das natürlich nicht ;)

    Ich habe gestern auch aufblasbare Zelte gesehen, die sind vom Aufbau vielleicht einfacher zu handhaben als normale Stangenzelte :ka: gerade wenn man rumreisen will, wäre das vielleicht noch eine Option frangipani

    Danke für den Tipp, da waren auch ein, zwei in unserer Auswahl dabei... wir gucken uns das nochmal genau an. Haben auch beim Messen festgestellt, dass manche Zelte doch ein wenig überdimensioniert sind (ich denke an das 6-Meter-Zelt mit drei Bereichen :D) und die “kleineren” wahrscheinlich groß genug wären.

    Wollt ihr an einem Platz bleiben frangipani ?

    Ich frage weil die meisten derart riesigen Zelte nicht so mega praktisch zum auf-/abbbauen sind, und man auch gar nicht mal soo leicht nen gute Platz für findet, je nachdem wo man ist.

    Hm, ne, eigentlich nicht... Eher so jeweils ein bis zwei Nächte. Mehr ist genau genommen glaube ich auch nicht erlaubt an einem Ort. Guter Punkt auf jeden Fall mit dem auf- und abbauen :???:

    Es kommt immer ganz darauf an, was man vor hat...

    Dann meintest du vermutlich mich ;) wir wollen 10-14 Tage nach Schweden, wild campen. Haben uns jetzt mal einige 5-Mann-Zelte rausgesucht. So ein bisschen Komfort und Platz und Möglichkeit zu stehen im Vorraum hätte ich schon gerne. Sind dann zwei Menschen und zwei Hunde, von der Größe sollte das passen denke ich.

    Hier ist heute erstmal ein neues Zelt eingezogen (das alte ging mit einem Hund und einem Menschen, aber mittlerweile habe ich ja zwei Hunde), das ich für Wochenend-Tripps und Turniere nutzen möchte.

    Darf ich fragen welche Größe das neue Zelt hat? Wir wollen bald zum ersten Mal mit unseren beiden Hunden mit Zelt nach Schweden und sind unsicher, wie groß es sein muss, damit es halbwegs komfortabel für alle ist...

    Danke für deine Einschätzung DerFrechdax . Wir setzen ja gerade ein, wahrscheinlich zwei Wochen aus, und das hängt auch damit zusammen, dass ich hoffe, dass er einfach allgemein etwas ruhiger wird. Was in vielen anderen Situationen der Fall ist. Wir waren ja bisher 2x da, allerdings jeweils an einem anderen Standort. Vielleicht reagiert er beim zweitem Mal an einem bekannten Ort etwas weniger aufgeregt.


    Danke für den Tipp mit dem Hinlegen und den Leckerlis! Klingt interessant und werden wir auf jeden Fall ausprobieren. Wäre ja in vielen Situationen hilfreich :smile:

    Wir setzen mal noch ne Woche aus und probieren es dann nochmal. Dann sehen wir weiter :) Wir kennen die anderen Welpen bzw. ihre Besitzer nach so kurzer Zeit nicht, und da war auch kein Hund dabei wo ich auf Anhieb sagen würde: Das könnte passen. Viele sehr ängstliche Hunde dabei leider. Aber: Unser Hund hatte eine wirklich gute Aufzucht in einem tollen Rudel. Da gab es seither schon ein Wiedersehen und nächste Woche noch ein Treffen mit den Wurfgeschwistern. Und wir haben unsere andere Hündin und hier und da mal ein Kontakt, mal länger, mal kürzer.


    Inzwischen glaube ich, dass man sich nicht verrückt machen sollte, dass der Welpe x Hundekontakte "abarbeiten" muss, damit er gut sozialisiert wird. Ich glaube, so wie es bei ihm jetzt ist, ist es wahrscheinlich schon okay. Hinzu kommt, dass es natürlich schön ist, wenn Welpen Kontakt mit anderen Welpen haben, aber ein souveräner erwachsener Hund wäre sicher auch sehr förderlich. Das kann der Welpenkurs ohnehin nicht bieten (leider).


    Ich bin da bei dir, doggolinchen , mit dem wohldosierten Frust aushalten und dem Bauchgefühl. Danke auch für den Tipp mit der Musik, werde ich mal ausprobieren, wenn er mal wieder am Hibbeln ist :)


    Das mit eurem Welpenkurs hört sich wirklich nicht gut an. Wenn es Queeny zu viel war, und man auch überhaupt nicht auf euch eingangen ist, würde ich da auch so nicht weitermachen. Gibt es denn noch andere Trainer, die ggf. besser sind?

    Nicht zu wissen, welche Hundeschule, ist ätzend, das kann ich sehr gut nachvollziehen. Wir haben auch super lange überlegt. Mit 12 Wochen finde ich nicht zu spät, außerdem hattet ihr ja auch schon Kontakte. Worum geht es dir denn mit dem Welpenkurs am meisten? Sozialkontakte oder generell Training? Davon würde ich es abhängig machen, ob du lieber Einzelstunden buchst oder nochmal zur Welpengruppe gehst.