Beiträge von strawmattydog

    Hallo und lieben Dank für eure Anteilnahme,

    auch von uns an dieser Stelle nach dem Einstellen der beiden Videos noch einmal der Hinweis auf den Startbeitrag. Diese kurzen Sequenzen, Anfälle, Schmerzen sind nicht dauerhaft und auch nicht täglich, treten aber urplötzlich völlig unvermittelt auf. Einen Auslöser dafür haben wir noch nicht festmachen können. Eine Verletzung vom "Flug" ist es nicht. Die üppige Wortwahl sollte nur schildern wie normal und beweglich Matty den Tag über ist. Er hat seine Ruhepausen und wird auch nicht überbeansprucht. Die Spaziergänge sind kurz. Ebenso verlaufen Pipi und Kaki absolut normal und schmerzfrei. Die Röntgenbilder Wirbelsäule, Hüfte, Hinterbeine haben ebenfalls keine Auffälligkeiten gezeigt. Bei den Ärzten war es dann eher wie bei Menschenärzten, Schmerzmittel, Spritze und wieder vorstellen. Damit kommen wir aber nicht weiter. Matty fühlt sich nicht wohl und wir natürlich auch nicht. Und aushalten kann es niemand. Deshalb kümmern uns auch in alle Richtungen. Es fielen auch einmal die Wörter "Entzündung", "Blockade" und "Wachstumsstörung", doch das scheidet aus. Es gibt nichts Beobachtbares von Dauer wie Blockiertes oder Gestörtes. Urplötzlich 180 bis 300 Sekunden geht nichts mehr, dann eine Ruhepause durch das Liegen und danach, teils fünf Minuten später, ist wieder alles beweglich und der Welpentag geht weiter. Das macht uns ja auch so fassungs- wie ratlos.

    Hallo und guten Tag,

    nun sind wir klar mit den Videos. Auf einem Video ist zu sehen, wie Matty versucht sich im Flur am Türgitter hinzulegen, er leicht einknickt, immer wieder eine andere Stelle sucht, es aber nicht schafft, sich zu legen. Das andere Video zeigt in in der Küche. Er will sich auf die Decke vorm Kühlschrank ablegen, das klappt nicht, dann geht er zur Wirtschaftsraumtür, findet etwas Halt und knickt aufjaulend ein. Er streckt sich lang aus und bleibt liegen.


    https://youtu.be/m381Ys-6-JY

    https://youtu.be/qphCyBrE0zk

    Papiere hat er nicht, von seiner Mama und dem Papa ist nichts Auffälliges bekannt.


    Die Tipps von euch zum Neurologischem und der Epilepsie waren super (hat komischerweise nicht einer der bisherigen konsultierten Ärzte und Ärztinnen erwähnt). In die Materie haben wir uns gestern Nacht noch sofort eingelesen. Eine Futterumstellung passt evt. in den Zeitraum. Das prüfen wir jetzt. Wir haben Matty mit zehn Wochen Ende Januar bekommen und zwei bis zweieinhalb Wochen später begannen seine bisher kurzen Sequenzen. Wir haben ja von Anfang an die wichtigsten Dinge notiert und können nun gut rekonstruieren und vergleichen. Das Tagebuch der letzten zwei Wochen hilft noch mehr. Wenn Matty sich ablegt, so streckt er sich stramm, aber nicht steif aus. Seine Beine liegen nahezu rechtwinklig. Wenn sich eine solche Sequenz andeutet, wird er ruhiger und ruhig und wir merken, dass er etwas hat. Sein Blick wird starrer. Matty wird ganz still. Aus dem Garten ins Haus kann er dann nicht einmal die einzige 17 cm hohe Terrassenstufe steigen. Davor bleibt er still stehen, wir heben ihn kurz hoch auf den Absatz und er geht weiter ins Haus (kurze Zeit später nimmt er die Stufe wieder im Sprung, im Flug, mit Salto und Rolle rückwärts). Passiert so etwas bei einer Autofahrt, so steht er plötzlich auf und bleibt den Rest der Fahrt nach Hause einfach stehen.

    Wenn er in die seitliche Waagerechte gefunden hat, speichelt er nicht übermäßig, verliert auch keinen Urin oder Kot, krampft ebenso nicht.

    Das sollte jetzt das Aktuellste gewesen sein. Lieben Dank an euch und weiter gehts.

    Gesunde Grüße an alle hier im Forum. Wir haben uns gestern mit der Hoffnung registriert, jemanden zu finden, der ähnliche Sequenzen kennt und uns einen erlösenden Fingerzeig geben kann. Unser Welpe Matty ist ein Harzer Fuchs und gut 15 Wochen alt. Er ist fit, hat die Erstuntersuchungen und Impfungen gut mitgemacht, fühlt sich prima, ist beweglich, springt, läuft, lernt, spielt, tollt, schmust, frisst, knabbert, wälzt sich, ein bisschen ängstlich und eigentlich alles wie es so.

    Seit ca. drei Wochen beobachten wir nun bisweilen kurze Sequenzen (bis 180 sec), in denen er sich nicht hinzusetzen und/oder hinzulegen vermag. Er wird dann ganz ruhig, schleicht eher umher, sucht sich einen Halt zum Anlehnen und lässt sich hinab gleiten, hinab rutschen. Oder er geht ein wenig fiepend durch die Räume, fällt seitlich zu Boden, streckt sich aus und liegt wie tot auf der Seite. Dann ist sein Blick eher starr, apathisch und er ruht aus. Die dritte beobachtete Variante, wenn sich eine solche kurze Sequenz anbahnt, ist, dass er sich wild im Kreis dreht (ähnlich als wollte er seinen Schwanz fangen). Er dreht sich so schnell, dass er das Gleichgewicht verliert und umfällt; entweder nur so oder unter Fiepen oder unter einen Aufjaulen. Und wieder liegt er auf einer Seite, die Beine lang von sich abgestreckt und im Erscheinungsbild wie tot. Wir haben in diesen drei Wochen Videos gemacht, verschiedene Tierärzte aufgesucht (erste Röntgenbilder sind ebenfalls unauffällig), die eher ratlos bis erschrocken waren. Ein Besuch bei der Tierphysio und Osteopthatin steht zeitnah an. Wir führen inzwischen ein Tagebuch. Es gibt keine Vorwarnung, keine erkennbaren Auslöser. Mattys Belastung im Garten und bei kurze Spaziergängen ist nicht überfordernd. Eine solche geschilderte Sequenz tritt völlig unvermittelt auf und ist genauso unvermittelt nach der Liege-Ruhe-Phase wieder vorbei. Vorher und danach verhält er sich wieder völlig normal, ist überhaupt nicht in seiner Bewegung eingeschränkt und nicht bewegungsunlustig.

    Wir sind natürlich besorgt, teils überrascht bis fassungslos, aber vor allem völlig verunsichert bis verwirrt und freuen uns deshalb auf Ideen, Tipps und den Erfahrungsaustausch. Herzlichen Dank und liebe Grüße!