Das ist auch absolut so.
Mein Hund kann keine Bürste (sichtbare) machen, und greift daher schneller zu einem lauten Knurren/Fauchen/Motzen, wie immer man das nennen will, wenn seine "leiseren" Signale überhört werden, weil der andere Hund sie nicht sieht.
Ebenso kommt es oft zu Missverständnissen wegen angezüchterter Imponier-Körperhaltung (aufgestellt Ruten, starke Aufrichtung), das erlebt doch jeder Hundehalter jeden Tag. F
Und natürlich erschwert sowas den Hunden die Kommunikation untereinander.
Ich ordne es deshalb aber nicht als Qualzucht ein. (Angezüchtete Stummelschwänze sind für mich trotzdem Qualzucht, weil mit ihnen eine Deformation der Wirbelsäule eingeht.)
Aber weil der Mensch Hunde so verformt hat, dass sie sich gegenseitig nicht mehr instinktiv und auf Anhieb verstehen, ist das natürlich besonders wichtig:
Hunde müssen möglichst viele verschiedene Hundetypen kennenlernen um deren "Fremdsprache" verstehen zu können. Das heisst ja nicht, dass man alles ohne Anleitung aufeinander hetzt.