Ich würde auch als allererstes auf Koda schauen, weil sie die älteren Rechte hat. Viele haben hier ja schon gesagt, dass die Kombination aus Koda und einem Welpen nicht gut ist. Das gilt ganz allgemein bei der Überlegung Zweithund und m.M.n. ganz besonders dann, wenn der Mensch vieles nicht mitbekommt, weil er nicht da ist. Zwei Hunde können sich gegenseitig in ihren Problemen potenzieren und das gilt auch für Koda: Auch bei ihr kann es sich durch den zweiten Hund verschlechtern. Und angesichts dessen, dass ihr Alltag aktuell sowieso schon eingeschränkt ist, fände ich das Koda gegenüber unfair.
Zur Außenhaltung: Ich komme aus einer Familie, die Hunde überwiegend in Außenhaltung hatte. Hatte, weil auch die mit der Zeit gegangen sind. Aber auch da waren die Umstände sehr anders als bei Dir. Landwirtschaftlicher Betrieb, mal wurden Tiere nachts gestohlen, mal gab es Brandserien in der Umgebung und leider auch Menschen, die Tiere einfach so verletzt haben. All das passiert tendenziell nachts und so waren die Hunde auch nachts draußen (später hatten sie eine Hundeklappe zum Haus), tags sind sie meist draußen beim Menschen rumgestromert, sind mit im angrenzenden Fluss schwimmen gegangen oder beim Ausreiten mitgekommen oder haben in der Küche gelegen. Kurzum: Die Hunde waren nicht deswegen draußen, weil man sie im Haus nicht haben wollte, sie hatten viel Sozialkontakt und Ansprache und waren (zumindest bei meiner Familie) absolut geliebte Familienmitglieder. Und bei den Bedingungen sehe ich zu Dir einen sehr großen Unterschied und ja, das entspricht auch nicht meiner Vorstellung von Hundehaltung und wäre ich Züchter, wäre es mir sehr wichtig, meine Zöglinge bestmöglich unterzubringen.
Ich würde mir für Koda einfach sehr wünschen, dass sich ihre Bedingungen bessern. Vielleicht findet ihr ja einen Raum, in den sie mit darf. Denn der Garten ist ja auch nicht euer gemeinsamer Bereich. Zumindest hat es sich für mich so angehört, dass sie den mit euch nicht teilen darf, wenn dein Mann auch draußen ist.