Beiträge von Floel

    Hallo,

    das Herz ist in Ordnung laut des heutigen Ultraschalls.

    Trotzdem ist mir die OP zu riskant. Habe jetzt auch mit 4 Tierärzten geredet und alle sagten, dass sie diese nicht bei ihrem eigenen Hund machen lassen würden.

    Habe mich jetzt entschieden, erst einmal 1 dendritische Zelltherapie auszuprobieren. Am Mittwoch wird Blut abgenommen, von einem Boten abgeholt und am 12.03. wiedergebracht und gespritzt. Werde dann nach 3 Wochen per Röntgen vergleichen ob der Tumor am schrumpfen ist. Wenn ja, werde ich diese Therapie weitermachen.

    Mir laufen die Tränen. Auch ich musste am 30.09.20 meinen 17 jährigen Hund erlösen. Er war bis zuletzt noch ziemlich fit. 1 Monat vorher fing es an, dass er nicht mehr so richtig fressen wollte und Durchfall bekam. Leberwerte waren total im Keller. Fressen umgestellt, jede Woche 2 x beim Tierarzt. Spazieren gehen tat er aber auch noch. Einen Tag vorher ging er 10 Schritte und blieb stehen, schaute mich immer nur an. Dachte, er wollte Leckerli, aber nein. In der Nacht bekam er wie angeblasen eine Erkältung und merkte, dass er sich nur quälte. Er wollte nicht mehr gehen, noch nicht mal pipi hat er gemacht. Bin mit ihm wieder zum Tierarzt. Er meinte, man könnte nochmal versuchen ihm was zu Spritzen, habe es abgelehnt. Ich hatte meinem Liebling in der Nacht versprochen ihn zu erlösen. Glücklicherweise war mein Sohn mit, alleine hätte ich es nicht geschafft. Es tut auch heute noch sehr weh, auch wenn die meisten Menschen meinten ich hätte ja noch einen zweiten Hund.

    Er fehlt unsagbar.

    Nun habe ich auch um meinen anderen Hund Angst, ihn zu verlieren. Er ist erst 10 Jahre und es wurde ein Thymom im Medastinum festgestellt. Es tut alles nur noch weh.

    Hallo Jonah.

    Ganz ganz lieben Dank für Deine lieben Zeilen. Tommy hat schon eine Riesenangst vorm Tierarzt und bekommt dann auch gleich Fieber. Wenn ich daran denke, dass er nach der OP noch zwischen 3 bis 5 Tage bleiben muss mit anderen Tieren neben sich, dann ist das für seine Genesung nicht förderlich.

    Ich beschäftige mich jetzt sehr intensiv mit der dendritischen Zelltherapie. Habe Freitag früh Herzultraschall und Nachmittags Termin mit meinem Tierarzt ihm habe ich Unterlagen, die mir petbiocell geschickt hatte, gegeben. Heute habe ich mit Dr. Grammel aus Osterode telefoniert.

    Werde Freitag erstmal das Ultraschall abwarten.

    Liebe Grüße Elke

    Lieben Dank für Deine Mühe.

    Mein Kleiner hat riesige Angst vor Ärzten, zittert und hechelt fürchterlich. Stand auch im Bericht von der Uniklinik. Das sind ja meine Gedanken auch gewesen. Wenn er die OP überleben sollte, ist es nicht gerade förderlich, wenn er neben anderen Hunden in einer Box die nächsten 3 bis 5 Tage bleiben muss. Außer einem Krankenhausaufenthalt waren wir noch nie voneinander getrennt.

    Ich warte jetzt den Befund seines Herzens ab. Vielleicht haben sich alle quälenden Gedanken dann erledigt.

    Es ist so schwer über ein weiteres Leben seines Vierbeiners zu entscheiden.

    Ich bin den ganzen Tag mit ihm am kuscheln, spielen und gassigehen. Das Schlimme ist, dass ich jetzt auf jeden "Pups" von ihm achte.

    Liebe Grüße Elke

    Hallo.

    Ich greife zur Zeit nach jedem Strohhalm um eine Operation eines Thymoms am Medastinum zu umgehen. Habe eine Nachricht mit allen Befunden hingeschickt. Mal sehen was bei rauskommt.

    Aber vielen Dank für Deine Zeilen.

    Liebe Grüße Elke

    Hallo Jonah.

    Das sind alles Überlegungen die ich mir auch ständig mache.

    Wähle ich die OP, kann er dabei sterben oder es geht alles gut und wir haben noch eine schöne Zeit. Oder erspare ich ihm die OP und es bleibt eine ungewisse Zeit. Es geht ihm glücklicherweise sehr gut, war ja ein Zufallsbefund. Trotzdem achte ich jetzt schon auf jedes kleines Zeichen, wie Atmung, Agilität, Fressen usw. Ich weiß, dass ich mich damit verrückt mache. Verlasse das Haus nur noch schnell zum Einkaufen (bin EU Rentner und damit zu Hause) und verbringe die Zeit mit kuscheln, spielen, gassigehen. Diese Scheiß Angst um ihn macht mich noch irre.

    Ich danke wirklich allen, die hier schreiben. Man merkt, dass man mit seinen Sorgen nicht alleine ist.

    Vielen Dank. So denke ich auch. Aber meine größte Angst ist, dass er bei der OP stirbt und ich mir ewig Vorwürfe machen werde, dass ich ihm nicht das Jahr, ohne OP, gegeben habe.