Beiträge von chtjonas

    Hallo liebe Leute,

    unser Hundchen (Mix, 30kg) ist leberkrank. Der TA hat eine Umstellung der Fütterung (bisher hauptsächlich Trockenfutter) auf "Royal Canin Hepatic" empfohlen. Aber dieses Zeug kostet auch hier in Argentinien, wo ich lebe, pro Kilo so viel wie bestes Rindersteak. Ich will ja wirklich nur das beste für unseren Strubbel und lasse mich das auch was kosten - aber bei solchen Preisen stimmt das Verhältnis einfach nicht mehr.

    Jetzt meinte eine Freundin, ich solle doch anfangen zu barfen, mit Zufütterung von Getreide und Gemüse. Leider habe ich Null Ahnung, wie ich sein Futter, besonders anbetracht seiner Leberprobleme, richtig zusammenstelle.

    Ich weiß, dass ich das Eiweiß reduzieren muss und auf hochwertiges mageres Muskelfleisch Wert legen sollte, wenig oder keine Knochen, Sehnen, Knorpel, Bindegewebe, Innereien.

    Aber ich habe keinen Schimmer zu den Mengenverhältnissen.

    Kann mir da jemand helfen?


    Schon mal ganz lieben Dank.

    Bevor ihr übt, wollt ihr den Hund behalten? Was passiert wenn ihr wieder nach Deutschland kommt, darf er mit?


    Wenn nicht solltet ihr den Hund gegenüber fair sein und etwas anderes für ihn sucht.

    Den Hund werden wir auf alle Fälle behalten. Nach Deutschland werden wir ihn mit Sicherheit nicht mitnehmen. Er ist die absolute Freiheit gewohnt und in der Stadt (Berlin, 50 qm-Wohnung) würde er sich mit Sicherheit nicht wohlfühlen.

    Mein Mann fliegt in einigen Wochen zurück, um bis Oktober zu arbeiten. Ich bleibe derweilen hier, hüte Haus, Hof, Hund, Katz und die Hühner (ja, haben wir auch). Sollte ich mich auch zu einem "Heimaturlaub" entscheiden, würde der Nachbar einspringen. Der hat auch Hund und Hühner, die Hunde vertragen sich gut und auch mit den Hühnern.

    Ganz, ganz lieben Dank an Alle für Eure Antworten.

    Ich denke wirklich, wir müssen konsequenter sein, was sein Hinter-uns-Herlaufen betrifft. Im Haus geht es ja. Da akzeptiert er auch, dass er nicht in unser Schlafzimmer darf. Aber wenn ich in den Hof gehe, oder zum Nachbarn will er immer hinterher.

    Wahrscheinlich müssen wir da schon ansetzen. Wir wollen aus ihm ja gar keinen "zivilisierten" , abgerichteten Gehorchehund machen. Er hört ja ganz gut, benimmt sich und bemüht sich. Es muss einfach für's Zusammenleben passen und das tut es ja.

    Nur an seiner klettenmäßigen Anhänglichkeit müssen wir wohl noch arbeiten.

    Könnt ihr ihn nicht auf dem Hof oder in einem großen Zwinger einsperren wenn ihr wegfahrt?

    Meine Hündin kann super in unserer Wohnung alleine bleiben, ich bin mir aber sicher, dass auch sie bis zum Umfallen hinter meinem Auto herrennen würde wenn sie die Möglichkeit hätte weil kein Hoftor da ist.

    Nee, einsperren geht gar nicht. Natürlich würde er nach einer Weile Ruhe geben, aber das wollen wir ihm nicht antun.

    Er ist ja ein Straßenhund und seine Freiheit gewöhnt und soll diese auch weiterhin genießen dürfen. Im Prinzip darf er (außer nachts) kommen und gehen wie er will. Manchmal geht er dann auch ein paar Stunden lang mit seinen Freunden "auf Trebe", meistens ist er aber im Hof oder (besonders bei schlechtem Wetter) im Haus.

    Hallo liebe Leute,

    ich bin ganz neue "Zufalls-Hundehalterin", hatte zu Zeiten, als meine Kinder klein waren mal einen Yorkshire, der aber schon lange im Hundehimmel weilt. Das war aber ein Schoßhündchen, das außer seiner Sauberkeit nicht viel Benimm beigebracht bekommen musste. Der Rest kam dann halt einfach so. Unser jetziger wiegt aber 30 kg und ist ein "richtiger" Hund.


    UNSERE SITUATION:

    Umständehalber (Corona) leben wir zur Zeit in einem kleinen Ort in der Nähe von Córdoba/Argentinien. Wir besitzen hier ein kleines Häuschen, das wir normalerweise nur im (argentinischen) Sommer nutzen. Naja, nun sind wir halt auch noch den europäischen Winter hier geblieben.

    Es gibt hier jede Menge Straßenhunde. Einer dieser hat sich uns (vor ca. 2 Monaten) als seine "Familie" auserkoren, uns auf Spaziergängen begleitet und sich schließlich in unserem Hof heimisch gemacht. Naja, letztendlich hat er uns wohl "adoptiert". Nach Aussagen von Nachbarn lebt er seit ca. 3 Jahren hier im Ort, wurde von freundlichen, tierlieben Leuten hier als recht junger Hund über ein öffentlich gefördertes Program zur Kastration gebracht. Ist SUPERfreundlich, aber trotzdem selbstbewußt und keineswegs unterwürfig. Ich habe das Gefühl, er versucht uns jeden Wunsch (bezüglich seines Verhaltens) von den Augen abzulesen. Prinzipiell kann man sagen, er "hört auf's Wort" (Deutsch!!!). Er versteht und befolgt (meist) einfache Kommandos wie "Komm", "Sitz", "Aus" ...


    PROBLEM:

    Er scheint eine PANISCHE Angst zu haben, von uns verlassen zu werden("früh-hundlicher Schaden"???). Es ist unmöglich für uns, aus dem Hof zu fahren. Wenn wir ihn nicht vorher zum Nachbarn bringen, rennt er kilometerweit verzweifelt hinter unserem Auto her. Das haben wir beim ersten Mal erst kurz vor der stark befahrenen Landstraße bemerkt.

    Wenn wir außer Sichtweite sind, lässt der Nachbar ihn dann wieder raus, er rennt in unseren Hof und wartet dort auf unsere Rückkehr.


    BISHERIGE ERZIEHUNGSVERSUCHE:

    Sowas wie "Hundeschule" gibt es hier leider nicht. Also muss ich als absoluter Laie selbst Erziehungsversuche vornehmen:

    Ich lass ihn sich setzen, hebe meinen Zeigefinger und sage "Bleib". Dann gehe ich ein paar Meter weg, drehe mich immer nochmal um und wiederhole "Bleib" mit Zeigefinger. Wenn ich außer Sichtweite bin (z.B. hinter einem Busch), rufe ich ihn und lobe ihn dann natürlich auch mächtig. Heute hat es sogar geklappt, dass er auf diese Weise im Hof geblieben ist bis ich im Haus die Tür hinter mir geschlossen hatte. SUPER und Riesenlob. Ich werde jetzt versuchen dieses Prozedere mehr und mehr auszudehnen, in der Hoffnung, dass wir dann auch irgendwann (ohne den Nachbarn zu bemühen) zum Einkaufen vom Hof fahren können.


    FRAGE:

    Ist das eine "richtige" Methode? Hat jemand noch andere Ideen???


    Ganz lieben Dank schon mal vorweg für Eure Antworten.

    Christina