Beiträge von Agavendicksaft

    Bedenken musst du bei langen Touren und Anhänger natürlich dass dein Rad ja auch ein Zulässiges Gesamtgewicht hat. Ich hab mir da auch etxtra was für gekauft. Normale Räder haben meist nur 124kg. Also Rad selbst plus Mensch plus Anhänger plus Hund plus Gepäck... da bist du schnell drüber.

    Absolut - ich will sowieso unbedingt mein Rennrad durch etwas gelände- und reisetauglicheres in Richtung Gravel Bike/Cyclocross zu ergänzen und da kann ich direkt darauf achten, dass das zulässige Gesamtgewicht auch mit Hund + Hänger noch passt. Ich will den Hund ja auch nicht kilometerlang auf Asphalt rennen lassen, daher passt das Rennrad sowieso nicht optimal. Und sind wir ehrlich: Jeder Grund, sich noch ein Fahrrad mehr zu kaufen, ist ein guter Grund tears-of-joy-dog-face

    Auf Pudel wäre ich ehrlich gesagt nie gekommen - aber was du schreibst, klingt gut. Ist die Fellpflege da so aufwendig wie es aussieht?

    Runa-S: Danke dir für den Tipp! Das klingt super praktisch, aber ich bin zu Fahrrad-versponnen, um an ein sportliches Rad einen Korb zu machen.

    Vielen, vielen Dank für die vielen Antworten und die vielen guten Hinweise! dog-face-w-one-eye-open-blowing-heart Offensichtlich sieht es bei mir ja doch nicht so schlecht aus. Ich hatte speziell bei Tierschutzseiten öfters den Eindruck, nur mit Einfamilienhaus auf dem Land und 24h Zeit für den Hund hat man überhaupt die Möglichkeit, den hündischen Bedürfnissen einigermaßen gerecht zu werden, aber das ist vielleicht ein Ideal, das die allerwenigsten Hundebesitzer erreichen.


    Ich bin gerade froh, hier nachgefragt zu haben, weil mir klar geworden ist, dass ich tatsächlich noch etwas mehr überlegen muss, wonach genau ich suche. Meine jetzige Hündin ist mir durch einen Todesfall in meiner Familie "halb-freiwillig" in die Hände gefallen und ab Tag eins ging es bei uns darum, unser gemeinsames Leben mit all ihren Baustellen so gut wie möglich zu managen. Da erscheint mir gerade schon ein Hund, der problemlos im Auto mitfahren kann, wie der reinste Luxus :pfeif:


    Der Gedanke daran, den nächsten Hund nach meinen Bedürfnissen aussuchen zu können, fühlt sich noch ganz ungewohnt an. Nachdem ich drüber nachgedacht habe, merke ich, dass mir der sportliche Aspekt schon ziemlich wichtig ist. Jemand hat geschrieben, dass man quasi mit jedem gesunden Hund radeln und laufen kann, aber ich fahren wirklich gerne Rad, d.h. Touren zwischen zwanzig und achtzig Kilometern. Natürlich ist mir klar, dass kein Hund achtzig Kilometer neben mir her rennt, aber wenn mit langsamen Aufbau fünfzehn bis zwanzig Kilometer drin wären, das wäre schon klasse - und für den Rückweg gibt es ja Hundeanhänger. Auch schwimmen mit Hund wäre ein Traum :herzen1:


    Der Tipp mit dem Dalmatiner klingt wirklich gut, da könnte ich mir vorstellen, dass es mit uns passt :)


    Ich denke, wenn es eines Tages so weit ist, werde ich mal die örtlichen Tierheime durchforsten und nach Tierschutzorgas gucken, die Hunde bereits auf Pflegestellen in Deutschland haben. Einen Hund ohne Kennenlernen aus dem Ausland aufzunehmen, erscheint mir mit meiner begrenzten Erfahrung nicht so sinnvoll.

    Das klingt ja insgesamt schon gar nicht so schlecht :) Ich bin schon optimistischer gestimmt.

    Wegen dem Gewicht: Ich schleppe meine Oma ja mehrmals täglich die Treppe runter und das geht mit ihrem Gewicht eigentlich ganz gut^^ Aber ihr habt schon recht, entspannter wäre ein etwas leichterer Hund :D Mein Rücken würde sich freuen.

    Danke dir für die Antwort!
    Maximale Arbeitszeit inkl. Fahrt wären sechs Stunden, mit unvorhergesehenem Stau evtl auch mal ne halbe Stunde länger. An den allermeisten Tagen könnte ich aber weniger einrichten, d.h. fünf Stunden etwa.

    Die maximale Größe, bzw das maximale (!) Gewicht sind 30kg, weil ich im ersten Stock wohne und dieses Gewicht noch tragen kann. Eine minimale Größe kann ich schwer angeben, aber mich sprechen ganz kleine Hunde nicht so sehr an, also ab Beagle-Größe wäre top.
    Ich würde einem sensiblen Hund ganz gut zurecht kommen, meine ich. Es ist mir auch nicht wichtig, dass der Hund extrem darauf ausgerichtet ist zu gefallen und jeden Blödsinn mitmacht. Meine jetzige Hündin ist im Kopf auch eher autonom und das mag ich sehr an ihr. Schwierig wären für mich Hunde, die stark zu dominanten Verhalten und Machtkämpfen neigen. Auch sehr energiegeladene, stürmische Hunde wären nicht ideal, aber das ist auch kein hartes Ausschlusskriterium für mich.
    Sorry für die doofe Frage, aber wie genau würde sich ein starker Wachtrieb äußern?
    Lange Haare, die sehr pflegeintensiv sind, wären eher schlecht. Aussehen ist mir ansonsten nicht wichtig.

    Ja, den Hundesport würde ich auf jeden Fall nur zum Spaß machen, ohne Turnierambitionen.


    Meine jetzige Hündin ist ein Straßenmix mit knapp 30kg, ursprünglich wohl aus Rumänien. Welche Rassen in ihr sind, kann ich leider nicht sagen. Wie ich oben schon geschrieben habe, mag ich an ihr total gerne, dass sie in gewisser Weise eigenständig wirkt und dabei irgendwie stolz. Sie schwänzelt nicht um mich herum, um gelobt zu werden, und wenn sie auf irgendetwas keine Lust hat, würde sie das nie machen, nur um einem Menschen zu gefallen. Außerdem habe ich es früher geliebt, mit ihr endlos lange zu laufen. Was mich etwas nervt, ist dass sie dazu tendiert, sehr viel zu bellen.

    Schönen guten Abend,


    zunächst muss ich sagen, dass es hier noch nicht um einen handfesten Plan geht, sondern vorerst nur um Was-wäre-wenn-Überlegungen. Derzeit wohnt noch meine heiß geliebte, alte Hundedame bei mir und ich hoffe natürlich aus ganzem Herzen, dass sie auch noch lange bleibt. Aber mit ihren sechzehn Jahren und einigen gesundheitlichen Problemchen wird das nicht mehr ewig sein. Und da das Leben ohne Hund für mich überhaupt nicht mehr vorstellbar ist, tröstet mich der Gedanke, dass nach ihr vielleicht wieder ein Hund hier einziehen könnte, wenn ich wieder mal vor Sorge um die Seniorin nicht mehr weiß, wo oben und unten ist.


    Das Blöde ist: Die Voraussetzungen sind nicht optimal. Ich wohne in einer Mietwohnung am Rande einer Kleinstadt. Hundehaltung ist erlaubt, aber die Hunde dürfen nicht in den Garten. Allerdings sind Felder, Wald, Hundewiesen und Hundeschule in wenigen Minuten zu erreichen, Auslauf wäre also kein Problem. Auch einen Hundesportverein gibt es in der Nähe.
    Das zweite Problem: Ich lebe alleine und bin berufstätig (28h/Woche). Seit vielen Monaten arbeite ich fast nur zuhause und Homeoffice wird auch nach der Pandemie möglich sein, aber nur an 2-3 Tagen in der Woche. Es blieben also mindestens ein, eher zwei Tage, an denen der Hund einige Stunden alleine sein müsste. Auf meinem Arbeitsweg liegt eine Hundepension, die auch Tagesgäste nimmt, mit der ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Aber damit kommt ja auch nicht unbedingt jeder Hund klar. Derzeit habe ich auch noch einen ganz lieben Hundesitter, mit dem ich natürlich sprechen würde, bevor hier ein anderer Hund einzieht. Es gäbe also schon Möglichkeiten, den Hund zu betreuen - aber optimal ist es halt nicht.
    Meint ihr, das wäre überhaupt sinnvoll, nochmal einen Hund zu sich zu nehmen? Oder ist das zum Scheitern verurteilt?

    Und wenn ja, gibt es Empfehlungen für Rassen, die in Frage kommen würden? Hundeerfahrung habe ich zwar ein wenig, aber nur mit einer alten, schrulligen, mir gegenüber nie aggressiven Hündin. Ich weiß, wie es ist, einen kranken Hund 24h am Tag zu betreuen. Aber wie man Hunde erzieht - keine Ahnung :???: Hundeschule/Hundetrainer wäre also ohnehin unverzichtbar und ich würde mir eine Rasse wünschen, die kleinere Fehler verzeiht. Es käme nur ein erwachsener Hund in Frage, kein Welpe. Der Hund sollte nicht zum Bellen neigen (natürlich ist das auch Erziehungssache, aber etwas Veranlagung ist ja auch dabei). Toll wäre es, wenn man mit dem Hund auch sportlich unterwegs sein könnte, entweder Radfahren oder Laufen, oder Hundesport (da habe ich noch keine feste Vorstellung und würde mit dem Hund ausprobieren, was beiden Spaß macht). Mein Lebensstil ist ansonsten ziemlich ruhig, Trubel und Kinder sind kein Thema, und ich bin auch charakterlich eher ruhig veranlagt.


    Entschuldigt den langen Text. Ich bedanke mich schon mal für eure Antworten! :nicken:

    Ich hab hier ja so ein Uralt-Exemplar, das entsprechend viel darf, weil.. in dem Alter braucht man mit Erziehung auch nicht mehr anfangen ;-) Sie ist natürlich auch der tollste Hund der Welt, aber was mich echt nervt:

    Je älter sie wird, desto vehementer fordert sie ein, auf dem Balkon schlafen zu dürfen - notfalls halt zugedeckt, weil ihr ja selber kalt ist :ka: Nur als es noch richtig Winter war, war es akzeptabel, drinnen zu schlafen. Im Sommer ist das alles überhaupt kein Ding, aber während der letzten kälteren Tage hab ich dann mit offener Balkontür, zwei dicken Decken und viiiiiel Kleidung geschlafen, weil ich natürlich hören muss, wenn mit dem Hund nachts was nicht okay ist :verzweifelt:
    Glaubt mir, ich bin sehr, sehr froh, dass es jetzt wieder wärmer wird:lol:

    Für uns ist auf jeden Fall klar, das wir einen Hund aus dem Tierheim adoptieren wollen. In letzter Zeit kam mir immer daher öfter der Gedanke, einen älteren Hund zu adoptieren. Ich weiß, weil ich lange ehrenamtlich im Tierheim gearbeitet habe, dass es wunderbare ü9-Hunde gibt, die einfach wegen ihres Alters im Tierheim bleiben müssen. Der Gedanke ist: Vielleicht sind die Voraussetzungen nicht perfekt, aber warum nicht einem Hund, der sonst im Tierheim bleiben müsste, ein besseres Leben ermöglichen? Ist das ein naiver Gedanke? Was haltet ihr davon?

    Wann ist es schon perfekt? ;-) Ich finde, das klingt schon nach recht guten Voraussetzungen: Der Hund muss nicht alleine sein, du hast schon etwas Erfahrung aus dem Tierheim, ihr habt eine Wohnung und ihr macht euch Gedanken um das Wohl des Tieres.


    Als meine geliebte Hundedame bei mir eingezogen ist, war sie schon 15 und ich habe es keinen einzigen Tag bereut, auch wenn es weit weniger geplant als bei euch war (sie ist sozusagen ein Familienerbstück). Es gab allerdings ein paar Herausforderungen, auf die ich in meiner Unwissenheit nicht vorbereitet war, deshalb auch von mir nochmal: Treppen könnten ein Problem werden. Anna wiegt 27 kg und ich trage sie viermal täglich die Treppe runter und wieder hoch. Deutlich schwerer wäre für mich (eher kleine Frau) auf Dauer nicht machbar. Dabei solltet ihr auch im Kopf haben, dass die älteren Hundis nicht mehr so lange auf einmal laufen können und u.U. dafür mehrere Spaziergänge gewünscht sind, also mehr Tragen.
    Außerdem: glatter Boden kann das Aufstehen erschweren. Meine komplette Wohnung ist mit Teppichen ausgelegt, damit der Hund gut hochkommt.
    Unter Umständen ist es schwieriger, eine Hundesitter zu finden (falls ihr das braucht). Bei mir haben viele angefragt, weil sie ein Hund "ausleihen" wollten, mit dem stundenlang durch den Wald rennen und toben wollten - das ist bei einem so alten Hund nicht immer möglich. Schließlich haben wir aber durch Zufall doch jemanden in der Nachbarschaft gefunden, ein absolutes Glück :cuinlove:
    Tierarztkosten & Spezialfutter sind auch bei uns finanziell eine Herausforderung, aber machbar.

    Also, ich finde, ein Hundesenior bringt seine ganz eigenen Themen mit sich, aber gibt auch sooo viel zurück. Alleine dieses ruhige, leise Schnarchen, das mich durch den Tag begleitet, während Madame ihre unendlichen Schläfchen hält :herzen1: Ich könnte nicht mehr ohne (und dass ich eines Tages wohl doch ohne sein muss, da möchte ich gar nicht dran denken). Alte Hunde haben einfach etwas ganz Besonderes an sich.

    Oh, eine Schwester im Geiste! Herzlich willkommen!
    Zuerst die frohe Kunde: Es gibt Hoffnung. Meine Jammerschnute hat gerade die Fütterungszeit verschlafen, nachdem es mittags Leckerlisuche & Karton-Zerreiß-Spiele und was aus dem Napf gab.
    Eine Kleinigkeit im Napf reicht hier allerdings auch nicht. Da ernte ich nur böse Blicke und ein verzweifeltes Grunzen aus den Tiefen der gequälten Hundeseele. Ich bin jetzt dazu übergegangen, das Abendessen zu halbieren und die Hälfte mittags zur Jammerprävention zu geben.

    Mein Sid hat das damals auch gemacht, mit Bellen - das war für mich so eine "Demenz-Sache".

    Dem Kerle hab ich tatsächlich 2 Abendessen serviert - ein kleines zur Bell-Zeit und das normale zur normalen Zeit. Aus dem Napf - das war wichtig!

    Es beruhigt mich ja, dass ich nicht die Einzige bin :winken: Das setze ich auch auf die Liste der Dinge, die ich testen werde :) Witzig, wie wichtig es offensichtlich ist, dass das Essen aus dem Napf kommt.


    Villeicht würde es helfen wenn es immer zu einer anderen Uhrzeit Futter gibt? Also Heute zb um 19 Uhr, morgen um 18 Uhr, übermorgen um 20, dann um 19 uhr oder so ähnlich?

    Meiner hat als Welpe auch kurz vor Futterzeit angefangen zu meckern, starren und blöd zu werden. Das hat uns dann ziemlich schnell geholfen.

    Das ist für uns leider nicht so gut umzusetzen, weil sie Tabletten für die Schilddrüse bekommt und deshalb das Abendessen zu einer immer ähnlichen Zeit sein sollte.