Ich würde mir mal Zeit nehmen, den Opa schnappen und mit ihm in Ruhe einen Kaffee trinken, und reden. Ihn fragen, wie er sich das denn vorstellt, was mit dem Hund passieren soll, wenn er (und es möge noch lange hin sein) nicht mehr kann. Vielleicht hat Opa sich darüber noch gar keine Gedanken gemacht, sondern ist in seiner Trauer, um Frau und Hund, und dem Alleinsein gefange.
Ihm einfach einen Hund vorzusetzen finde auch ich nicht in Ordnung, keinem von Beiden gegenüber. Und klar soll Opa noch selbstbestimmt bleiben, er ist ja nicht senil, unmündig oder Gott weiß was. Wenn er jetzt eine Weltreise machen oder sich einen Maserati kaufen möchte - bitte! Aber, und das auch an euch als seine Familie, egal ob Welpe, großer/kleiner/alter oder junger Hund, habt bitte einen Masterplan! Es kann doch nicht sein, dass es dann heißt: so, der Opa kann nicht mehr, jetzt geht der Hund ins Heim! Das finde ich unfair einem Lebewesen gegenüber. Diese Gedanken würde ich auch ganz klar mit Opa kommunizieren.
(Ja, man kann jetzt damit kommen, dass einem auch in jungen Jahren was passieren kann etc., pp…..und ja, das Leben ist nicht planbar, aber in diesem Fall wäre es dann schon von vorne herein einkalkuliert/besiegelt)