Beiträge von _Trice_

    Ich such gleich mal für alle Neugierigen die aktuellsten Fotos heraus, die auch wir bekommen haben :)


    Alles klar: noch langsamer als langsam, behalten wir im Kopf, sobald er dann da ist!

    Über das hohe Giardienrisiko wurden wir von unserer Betreuerin auch schon informiert. Ihre Empfehlung war in den ersten 10 Tagen nach seiner Ankunft zum Tierarzt zu gehen und nochmal alles genau durchchecken und bescheinigen zu lassen, um wirklich auf Nummer Sicher zu gehen.

    Dass wir selbst was in Giessen einsenden können, ist ein super Hinweis, da werde ich gleich mal näheres zu lesen!

    Noch mehr positive Erfahrungen (bis auf die Sache mit dem Welpenblues natürlich), das freut mich zu hören! :)


    Ja uns hat der Name auch auf Anhieb gefallen und wir finden ihn auch sehr passend, wenn man sich den kleinen anschaut.


    Wir sind super gespannt, was auf uns zukommt und hoffen, Stan und seinen Bedürfnissen gerecht werden zu können.

    Bisher sind wir noch sehr begeistert von unserem TSV und hoffen, dass das auch so bleibt. WhatsApp- und Facebookgruppen um die Vereinsmitgliedern und die (sofern vorhandenen) Pflegefamilien mit News und Bilder von der Entwicklung auf dem Laufenden zu halten gibt es wohl auch. Zudem werden die Hinde alle bei Tasso registriert. Hoffen wir also, dass auch nach Stans Ankunft die Hilfsbereitschaft und das Interesse seitens der Betreuer da ist ?

    Mein Kleiner kommt aus dem spanischen Tierschutz, war allerdings schon im Lande auf einer Pflegestelle. Er wurde auf 1Jahr geschätzt als er bei uns eingezogen ist. Er ist auch unser erster Hund.

    Wir haben ab der zweiten Woche mit einer Trainerin gearbeitet. Nicht um schon gross etwas zu trainieren, sie hat den Hund eingeschätzt und uns erstmal ganz viele wichtige Dinge zum eingewöhnen an die Hand gegeben. Da wir ja auch keine Erfahrung hatten fand ich das extrem hilfreich. So liessen sich wenigstens ein paar Fehler vermeiden und wir haben direktes Feedback zu unserem Umgang mit ihm bekommen.

    Ausserdem konnten wir so auf den grossen eingezäunten Platz von ihr wo er mal so richtig flitzen konnte. Das hat ihm sehr gut getan. Unterwegs von der Leine gelassen haben wir ihn erst sehr dosiert nach Monaten.

    Wir hatten übrigens auch Glück und der kleine Kerl ist ein echter Schatz. Grössere Baustellen sind auch nach jetzt einem Jahr nicht zum Vorschein gekommen.

    Ich drücke euch die Daumen, das ihr mit eurem Stan einen guten Start habt und ein Team werdet.

    es ist super schön zu lesen, dass es auch richtig positive und unproblematische Erfahrungen mit Auslandshunden gibt!


    Hoffen wir, dass wir mit Stan wenigstens halb so viel Glück haben, wie ihr mit eurem Schützling :)

    Lange Rede kurzer Sinn: stellt euch innerlich darauf ein, dass ihr evtl. eine Großbaustelle bekommt, ist es dann nicht der Fall umso besser. Aber zumindest habt ihr den Gedanken dann vorher schon mal durchgespielt. Vielleicht habt ihr natürlich auch wirklich Glück und ihr bekommt einen netten unkomplizierten Hund, ist aber meiner Erfahrung nach eher selten bei einem Auslandshund.


    Das Unproblematischte an meinem Hund war übrigens Stubenreinheit und Leine gehen, dass ging super.

    Das sind tatsächlich Gedanken, die uns auch schon die ganze Zeit durch den Kopf spuken. Gerade durch die komplett anderen Lebensumstände kann sich der Hund am Ende als ganz anderer Charakter herausstellen...Wir sind zwar zuversichtlich und hoffen auf eine positive Erfahrung mit dem TSV und wollen uns da auch nicht allzu verrückt machen, da ja schon alles in trockenen Tüchern ist, jedoch hast du recht. Vorbereitet sein müssen wir auf alles mögliche.

    Fingers crossed, dass wir Glück haben hugging-dog-face

    Vieles wurde ja bereits geschrieben.

    Was ich dir noch unbedingt ans Herz legen möchte, ist die hündische Kommunikation. Ich finde das, gerade bei Auslandhunden die bis dato eventuell wenig mit Menschen zu tun hatten, essentiell.

    Es gibt hierzu viel gute Literatur.


    Vorallem die "calming signals" finde ich sehr sehr wichtig, wird der Hund doch leider zu oft missverstanden.

    Hast du vielleicht explizit ein oder zwei Bücher oder Quellen im Kopf, die du da zum nachlesen empfehlen kannst? Sonst recherchiere ich selber nochmal :)

    wir wohnen in einer Mietwohnung im Erdgeschoss und eher städtisch, aber glücklicherweise in einer ruhigen Nachbarschaft mit viel Grün und wenig Verkehr in der Straße.

    Mit Zewa, Reinigungsmittel und Geduld sind wir zum Glück auch vollends ausgestattet :)


    Gute Idee, eingedeckt sind wir zum Glück mit allerhand Brett- und Kartenspielen, dann haben wir mal die Gelegenheit zu spielen. Wird zwar bestimmt schwierig, da den Fokus zu behalten, aber wenn er die Zeit zum eingewöhnen braucht, möchten wir sie ihm ja auch geben und nicht mehr bei ihm kaputt machen, als eh schon der Fall ist.


    Tatsächlich haben wir die letzten Tage schon viel ausgemistet und gesichert, aber nochmal expliziter Hundeaugen durch die Wohnung gehen und alles inspizieren werden wir wohl, übersehen kann man ja immer was :)

    Räumliche Begrenzung fürs erste ist notiert! Die Box steht tatsächlich schon im Wohnzimmer bereit, den Tipp haben wir nämlich auch von anderen HH aus dem Umfeld bekommen :)


    Ich hatte extra zur Abholung meiner Auslandshündin eine Box gekauft und muss sagen, dass das für sie Quälerei war. Sie hatte in der Box absolute Panik. Sie kam in einem Lkw, in dem zig Käfige für die vielen Hunde übereinander und nebeneinander waren. Vielleicht hing es damit zusammen. Zum Glück war ich nicht mit meinem Pkw, sondern mit meinem Wohnmobil zur Abholung gefahren. Kaum war sie aus der Box und angebunden am Haltegriff, konnte sie nach einer guten halben Stunde entspannen und hat die Heimfahrt über auf dem Bett geschlafen.


    Damit will ich nur sagen, dass nicht jeder Hund eine Box toll findet. Man kann es anbieten, aber ich würde da nichts erzwingen.

    Glücklicherweise kommt der Transporter mit dem Hund direkt zu uns vor die Haustür gefahren. Die Box steht jetzt erst mal als Angebot bei uns bereit und wir werden sehen, wie Stan auf sie reagiert. Ein Muss ist das definitiv nicht und glücklicherweise ist bei uns auch alles in unmittelbarer Nähe, sodass wir in der Anfangszeit nicht aufs Autofahren angewiesen sind und ihn da auch langsam heranführen können :)

    Noch was ist mir eingefallen wo ihr gerade so süß: "unser Fellpups" geschrieben habt.

    Nur ganz wenige Leckerchen, Kausachen und Zusatzfutterzeug. Denn solche Sachen gibt es nie im Shelter und werden deswegen häufig auch erstmal nicht gut vertragen- dann habt ihr nämlich einen echten FellPUPS :lol:

    Danke für den Hinweis!

    Also macht es schon Sinn statt Leckerchen etwas vom TroFu zu nutzen, um ihn zu belohnen? Trainiert werden soll ja am Anfang sowieso nicht (so wie ich das bisher herausgelesen habe), dadurch dass er sich ja erst einmal eingewöhnen und wohlfühlen soll.


    Hui, ich kann mir vorstellen, dass das sonst echt unangenehm werden kann :dead::lol:

    Gewagtes Unterfangen. Viele Direktimporte landen meist schnell im Tierheim, da man das doch gut unterschätzt. Ich hatte selbst erst kürzlich einen Pflegehund hier (gedacht, das krieg ich schon gut hin, habe ja bereits eine Auslandshündin hier sitzen). Halleluja sag ich nur. Der war mit dem Leben im Haus komplett überfordert. Eigentlich ein recht cooler Typ, aber dieses Hausleben mit Menschen... er war nur am Herumlaufen. Im Stress hat er sich Schuhe, Schal und sogar Teppich gekrallt, um die zu zerpflücken. Dazu kam sein vieles Fiepsen, da er einfach nicht so recht wusste, wohin mit sich. Als meine Hündin ihn langsam akzeptiert hat, wurde es besser. Er legte sich in ihre Nähe und das gab ihm etwas Halt. Ansonsten mussten wir mit Anleinen nachhelfen, dass er sich mal ausruht. Kaum angeleint, viel er in den Schlaf. Im Shelter galt er als ruhig und sehr sozial. Am Ende war er unsicher gegenüber Männern (anknurren, anbellen), Rüden so lala und Hausleben schwierig. Vermittlung: An weibliche Bezugsperson mit Hündin zum Orientieren im neuen Heim.


    Viele Auslandshunde sind nur Hunde gewöhnt. Oft sind deshalb bereits existierende Hunde in der Familie extrem von Vorteil, da die Sicherheit und eine gewisse Ordnung bieten. Ich finde es eigentlich überhaupt nicht so gut, einen Direktimport an Hundeneulinge ohne Hund zum Orientieren zu liefern. Ich hoffe wirklich sehr, dass euer Neuling das gut wegsteckt und ihr alle zusammenwachst.


    Und als Schlusswort: Wirklich gaaaaaaaaaaaaaaaanz langsam machen. Die meisten Hunde werden überfordert, das geht sehr schnell. Sie wirken dann unausgelastet, sind aber einfach nur total gestresst. Den Unterschied verwechselt man schnell mal, weil der Hund aufgedreht ist und gefühlt vor überschüssiger Energie nur so strotzt. Und bitte nicht zu früh von der Leine nehmen, falls ihr das bei dem kleinen Jagdschweinchen überhaupt macht. Viel Erfolg, vielleicht berichtet ihr uns ja, wie es läuft. Das ist immer sehr spannend. :winken:

    Danke für deine Gedanken zum Thema!

    Wir haben dadurch, dass wir uns auch etwas unsicher waren vorher bei unserer Vermittlerin nachgefragt, wie sich das denn mit einem Tierschutzhund für Hundeanfänger verhält, sie meinte, dass es natürlich eine Herausforderung ist und man sich das gut überlegen sollte, hat uns jedoch am Ende gut zugesprochen und in unserem Vorhaben bestärkt. Gemeinsam mit uns hat sie dann nach einem Vorgespräch mit uns Stan „herausgesucht“, wenn man das so sagen kann. ^^

    Die Platzkontrolle verlief dann auch positiv und wir haben das endgültige „Go“ bekommen. Unsere Betreuerin wird uns auf dem Weg mit Stan glücklicherweise auch mit Rat und Tat zur Seite stehen, damit wir auch gerade bei Problemen eine erfahrene Person an unserer Seite haben.


    Über unseren gemeinsamen Weg halte ich natürlich gern alle, die es interessiert auf dem Laufenden :gut:

    So viele Antworten und so viel Input...Danke auf jeden Fall dafür!


    Wir haben es tatsächlich absolut nicht eilig oder vor, aus Stan einen „perfekten Hund“ zu machen. Unsere Beweggründe für die Adoption sind vor allem die viele Zeit, die wir haben und auch gerne sinnvoll nutzen wollen, um einer Fellnase ein liebevolles Zuhause zu bieten und zum anderen die Liebe zum Vierbeiner.


    Das Fluchtpotenzial, das ihr @pinkelpinscher und Donna63 angesprochen habt, ist ein guter Punkt, dem wir auf jeden Fall Beachtung schenken werden.

    Tierarztcheck wird definitiv gemacht, wenn unser Fellpups da ist, weil blind wollen wir uns dann doch nicht auf das Urteil Fremder verlassen.