wow Danke LuLou für deine Worte.
Wie ich deinen Beitrag gelesen habe, dachte ich mir, komisch, ich hab doch gar nicht so einen Beitrag verfasst 
Meine Frau und ich haben uns auch im Feb. einen Welpen geholt, es ist für uns beide der erste Welpe.
Verzweiflung, war eigentlich ein Wort jetzt im Nachhinein, welches man überhaupt nicht kannte.
Was bedeutet das schon? Wenn man bei Ikea mal wieder ein Regal kauft und es nicht schafft die Anleitung richtig zu lesen? Oder man sich etwas zu Essen bestellen möchte und man weiß nicht was?
All diese Dinge, waren früher das Wort für Verzweiflung. Jeder der so fühlt sollte sich echt mal einen Hund nehmen, denn da merkt man erst recht was dieses Wort bedeutet. Der kleine ist nun 24 Tage bei uns, es gab viele Höhen und es gab genausoviel Tiefen. Leider merken wir uns Menschen nur die schlechten Dinge und die guten Dinge schreiben wir nun auf um uns zu stärken und vor Augen zu führen, was für ein tollen Hund wir eigentlich haben.
Wir hatten gerade erst letzte Woche gemeinsam so ein Gespräch, dass wir auch unsere 15 Jahre "weggeworfen" haben, es hat mich innerlich kaputt gemacht, meine Frau so zu sehen. Ich habe sie getröstet, ihr gut zugeredet, versucht die Wogen zu "glätten", jedoch funktioniert dies alles in solche Situationen nicht. Wir haben dann aufgehört über den Hund zu sprechen und haben den TV angemacht und versucht uns abzulenken. Am nächsten Morgen, war "alles" wieder gut. Zumindest waren diese Gedanken weg, ob wir das wirklich schaffen würden oder ob wir daran scheitern.
Es geht bergauf und es geht bergab. Ich kann mir persönlich auch nicht vorstellen, dass nicht jeder Ersthundebesitzer der sich einen Welpen nimmt, nicht anfängt zu zweifeln und sich fragt: "was zum teufel, habe ich hier eigentlich getan"
Es is "schön" zu sehen, dass auch andere Hundebesitzer die gleichen Gedanken, Probleme und Frust verspüren, jedoch muss ich auch sagen in unserem, oder vermutlich in fast jedem Fall, der kleine Knirps ist gerademal ein paar Tage hier, die Erwartungen stellt man doch jeden Tag hinauf und genau da liegt das Problem. Dies sagen wir uns auch jeden Tag und dann fällts auch nochmal leichter.