Beiträge von Nolin.

    Danke für eure Rückmeldung! Ich hatte jetzt auch nicht geplant groß irgendwelches Training oder was weiß ich anzufangen. Meine Überlegung war halt ihm etwas anzubieten wenn er denn so ankommt und mich erwartend anguckt (wenn ich weiß er hat seine Geschäfte vor kurzem erst erledigt). Aber dann ändere ich erst mal gar nicht viel und lass ihn einfach seine Kreise durch die Wohnung ziehen :)

    Hallo allerseits,

    Ich habe seit Samstag einen 3-jährigen Rüden aus Rumänien bei mir zuhause. Er ist mein erster Hund.


    Grundsätzlich ist Picasso ein toller Kerl. Schüchtern ja, aber nicht übermäßig ängstlich oder gar panisch.

    Er lief von Anfang an toll an der Leine, hat bereits begriffen wie man die Treppe hoch läuft, kommt hervorragend mit unseren beiden Katzen aus, bleibt total ruhig auch wenn ich den Raum oder gar die Wohnung (Zweifamilienhaus mit meinen Eltern) kurz verlasse, hat bisher kein Problem mit Alltagsgeräuschen aller Art (Toaster, Mikrowelle, Handy, Fernseher, selbst den zaghaften Staubsaugerversuch den ich gestern gestartet habe hat er grandios gemeistert und kam sogar zum eingeschalteten Gerät zum Schnüffeln) und das mit der Stubenreinheit wird gerade auch besser.

    Anfassen lassen möchte er sich noch nicht wirklich, lässt es aber zu (zB fürs Leine einhaken) und hält dabei still statt sich zu wehren. Das ist auch vollkommen okay, denn er ist trotzdem generell am Mensch interessiert und kommt wenn man sich hinhockt auch gerne zum Beschnüffeln. Selbst nach dem kurzen Notwendigen Anfassen ist schnell weder alles gut und er wieder entspannt.


    Meine Frage aktuell wäre wie und ob ich anfangen könnte ihn ein wenig zu beschäftigen.

    Wir gehen aktuell so 4-5x am Tag ungefähr 15-20 Minuten raus, immer die gleiche Strecke. Das findet er auch ganz cool, trägt die Rute zunehmend höher., schnüffelt viel oder trabt an uninteressanten Ecken so brav neben mir her als wäre er Zeit seines Lebens bei Fuß gegangen. Geräusche, Autos und andere Hunde an der Leine sind alles kein Problem. Es wird meist nur kurz geguckt und selbst wenn er sich mal erschrecken sollte ist nen kurzen Moment danach wieder alles okay und er läuft brav weiter und schnüffelt schon wieder munter und mit lockerer Rute.

    Drinnen liegt er meist auf seinem Platz und schläft.


    Langsam fängt er aber auch an drinnen wache Phasen zu haben in denen er mir hinterher tappt oder durchs Zimmer trabt, alles abschnüffelt und mich immer wieder interessiert und auffordernd ansieht. Wenn ich dann nichts tue passiert es auch dass er sich neben mich legt und anfängt ein wenig vor sich hin zu jammern. Ich möchte ihm da gerne ein paar Minuten Beschäftigung geben, die er in diesem Momenten ja scheinbar möchte. Jedoch ist Spielzeug (kurzes Tau, Plüschtier, Ball, Quietschie) alles überhaupt nicht interessant. Leckerli nimmt er bisher lediglich in Form von Fleischwurst. Ich habe bereits ausprobiert ob er sich denn für ein Bröckchen davon hinsetzt und man darüber ein bisschen Beschäftigung/Übung anfangen könnte, aber das ist noch zu viel für ihn. Sobald das Leckerli über seinen Kopf kommt weicht er lieber nach hinten aus oder geht komplett um dann kurz darauf wieder zurück zu kommen und zu schauen ob er’s diesmal so bekommt.


    Deswegen meine Frage: Macht es Sinn hier schon nach ner kleinen Beschäftigung zu suchen? Und wenn ja was könnte ich versuchen? oder soll ich ihn erstmal einfach machen und weiter ankommen lassen. Irgendwann, meist nach so 10 Minuten legt er sich sowieso wieder auf seinen Platz und schläft/döst wieder.

    Ich möchte ihn nicht überfordern, aber es ihm auch nicht unnötig langweilig machen.


    Ich würde mich über Tips freuen :)