Zur Sache:
ZitatWas kann ich jetzt tun? Wie gehe ich am besten mit diesen Problemen um? Zelda ist mein erster eigener Hund und ich fühle mich komplett überfordert. Ich wäre sehr dankbar für alle möglichen Tipps. Hundeschulen haben ja leider aktuell geschlossen.
Diana, du hast eigentlich gar kein besonderes Problem. Bei euch ist alles ziemlich gewöhnlich.
Es gibt Beruhigungsmittel vom Tierarzt. Einem Hund haben wir mal teure Tabletten vom TA gegeben. Oder CBD. Ob es geholfen hat?
Ich muss gerade an ein altes Märchen denken, in dem ein Hund regelmäßig sein Schwarzbier bekam. --> Suchmaschine
Unser Wellensittich hat uns in die Finger gehackt, wenn er auf den Rand des Bierglases wollte und wir die Hand drauf gehalten haben. Langsam und qualvoll gestorben ist an einer Dieffenbachia. Das Zwergkaninchen hat mal abgestandenen Schampus geschlürft.
Grundsätzlich müssen wir nichts von den Hunden "wollen", sondern die von uns. Ich mag den Quatsch mit "Schau" und Leckerchen nicht besonders. Manche finden es toll, wenn der Hund auf dem Platz den HF angeblich anstarrt und auf Kommando wartet. Nein, der hält das weit offene Maul hin. Das ist eine laufende Fressmaschine, ein Kekseschlucker. Natürlich hilft "Futtertreiben" am Anfang. Man kommt dabei richtig in Trance, zack, zack, zack. Und wenn sie nicht ... bis der Hund platzt.
Ich hatte immer gedacht, dass der Hund nichts lernt und nichts begreift. Wenn ein Hund unsere Beachtung und unser Wohlwollen möchte, dann kann er plötzlich alles ohne besondere Aufforderung - man glaubt es nicht. Und wenn man das in einem Forum schreibt, dann wird das von einer bestimmten Sorte Menschen peinlich ignoriert.
Vielleicht will dir Zelda auch nur zeigen, was sie kann, wenn sie über Tisch und Bänke geht, weil das auf dem Platz so trainiert wurde? Sie ist eben ein "gebrauchter" Hund. Hundesportler verbrauchen angeblich vier Hunde, um einen auf's Treppchen zu bringen und sind froh, wenn sie für die andern drei Deppen finden für die "Entsorgung". Das ist naturgemäß bei Malis besonders oft der Fall. Das merkt man aber leider meistens erst, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Da bekommt man es dann nicht mit ausschließlich positiver Bestärkung heraus.