Beiträge von Toddo

    Toddo Kopf hoch! Manchmal soll es einfach nicht sein. Wir mussten uns auch einmal vor einer jungen Hündin (8 Monate) trennen. Wir leben in der Stadt, die Hündin kam aus dem Tierschutz und kam in der Stadt leider gar nicht zu Recht. (Nichtmal Gassi gehen ging in irgendeiner Form, die kleine ist von Panikattacke zu Panikattacke getaumelt)

    Nach etwa 6 Wochen mussten wir die Reißleine ziehen und haben die Kleine zu einer nette Familie in die bayrische Pampa, mit einem souveränen Ersthund, gebracht. Mittlerweile ist der Hund nicht mehr wiederzuerkennen, hat sich total toll entwickelt... Nur eben nicht bei uns.

    Die erste Zeit nach der Abgabe waren wir sehr, sehr traurig und hatten ein gebrochenes Herz. Das Gefühl des eigenen Versagens spielt da natürlich auch mit rein. Das dauert eine Zeit, bis man damit richtig abgeschlossen hat. Manchmal passt die Mensch/Hund/Lebensumstände Situation einfach nicht. Wichtig ist es dann zum Wohle des Tieres zu handeln und es nicht einfach wahllos abzugeben, ins Tierheim zu stecken oder im schlimmsten Fall sogar auszusetzen. Ihr habt den Zwerg zum Züchter zurückgebracht und somit alles richtig gemacht. Er wird sicherlich ein tolles Leben haben!

    Vielleicht noch ein kleiner persönlicher Tipp, der uns sehr geholfen hat, die Situation zu verarbeiten: Schau Mal ob es in deiner Nähe ein Tierheim oder einen guten Tierschutzverein o.ä. gibt und frag ob du aushelfen kannst. Meist werden händeringend Leute gesucht. So hast du auch in der Zukunft noch Hundekontakt, ohne direkt die ganze Verantwortung selbst tragen zu müssen... Und wer weiß, vllt. triffst du dort in der Zukunft deine zukünftige Fellnase. Es gibt tolle ältere und Erwachsene Hunde, die vielleicht wunderbar zu euch passen. Muss ja nicht immer ein Welpe sein! ;-)

    Vielen Dank für die aufmunternden Worte. Tierheim oder Aussetzen etc. wäre ohnehin nicht in Frage gekommen, dann hätte ich eher mit dem Hund zusammen im Garten gelebt. Die Idee mit dem Tierheim ist nicht schlecht, es gibt hier eines in der Nähe. Aber zzt kann ich sowas nicht. Ich würde in jedem Tier ein Stück von unserem Lou sehen wollen. Wenn ich allerdings meine Trauer irgendwann verarbeitet habe, bin ich mir auch überhaupt nicht sicher ob ich mich jemals nochmal so emotional an ein Tier binden möchte.

    Das mit dem Hunde bzw. Kinderwagen wäre auch ne Idee. Danke. Der kleine heisst "Lou"

    Hallo zusammen,

    vielen Dank für Eure umfassenden Antworten und Einschätzungen. Das macht mir ein wenig Hoffnung. Die Idee mit der Einbindung bei positiven Dingen finde ich echt gut. Das Thema Eifersucht halte ich zwar für nicht relevant, aber ich nehme den Hinweis gerne auf und halte mal ein Auge mit drauf, ob es damit etwas zu tun haben könnte.

    Gestern waren wir noch eine kleine Runde Gassi. Es war O.K., wobei Begeisterung auch anders aussieht. Problem ist nur das der kleine halt erst 9 Wochen alt ist und noch nicht in den Wald darf und soweit laufen schon mal gar nicht. Ich habe zu eine Umhängetragerucksack. Aber so das gelbe vom Ei ist das auch nicht.

    Auch der Hinweis von Euch mit der Diskrepanz zwischen Vorstellung und Wirklichkeit ist gut. Wir haben uns echt gut vorbereitet. Von Futter über Spielzeug, Hundebox etc.

    Sie meint der Hund würde merken das wir traurig sind. Sie wegen dem Welpen und ich wäre traurig wenn der Hundi wieder weg müsste. Das würde der Hund spüren. Besser heute als morgen zurück zum Züchter

    Ist das nicht irgendwie völlig irrational? ... Sie MUSS den Welpen ja nicht abgeben, dann wäre auch Keiner traurig...

    Das gehört jetzt gar nicht soo ins Hundethema, ich kann aber leider nicht spoilern, deshalb frage ich (ganz freundschaftlich und ohne Wertung oder so, und ohne von dir eine Antwort zu erwarten!): Ist sie evtl ein kleines bisschen eifersüchtig auf deine Liebe und Sorge für den Hund?

    Nein. Eifersucht scheidet definitiv aus

    Das mit dem Schlaf hatte ich auch vermutet. Hab dann den kleinen mit in unserer Zweitschlafzimmer genommen damit meine Frau in Ruhe schlafen kann. Hat aber leider bisher auch nciht den Erfolg gebracht. Ansonsten ist der Welpe recht chillig, schläft viel, meldet sich sogar wenn er pipi muss. Bis jetzt ist noch nichts in die Wohnung gegangen. Auch angefressen hat er noch nichts. Eigentlich ein ganz toller Hund.
    Die Idee mit der Wanne ist auch nicht schlecht. Wir sind allerdings sehr aktiv im Leben und gehen sehr viel spazieren. Das ist aktuell glaube auch das Problem das ihr die Decke auf den Kopf fällt. Sie könnte ja alleine raus. Möchte sie aber nicht. Nur einer muss ja bei dem Baby bleiben was mir aber nichts ausmacht.

    Ja, wir haben uns sehr viele Gedanken gemacht. Alle Rütter Folgen rauf und runter gesehen. Viel gelesen viel informiert. Noch mehr abnehmen geht eigentlich nciht mehr. Ich mache eigentlich alles alleine. Das schlimme ist, das der Welpe so lieb ist., nichts zerschreddert sich gut erziehen lässt. Aber meiner Frau reicht schon die Anwesendheit von ihm und sie sagt wir würden ihm nicht gut tun. Das halte ich aber für so nciht richtig

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    Hallo zusammen,

    ich benötige bitte mal Euer Schwarmwissen. Wir haben seit ein paar Tagen einen kleine Doodle Welpen. Der kleine ist echt süß und sehr lieb. Auch die Erziehung klappt sehr gut. Allerdings übernehme das genau wie Gassi so gut wie nur ich, aber das ist auch nicht weiters schlimm. Das große Problem ist, das bei meiner Frau ein starker Welpenblues eingetreten ist. Sie würde den Hund lieber heute als morgen wieder abgeben, sagt sie könne keine Verbindung zu dem Tier aufbauen und Ihr ginge es sehr schlecht. Sie fühlte sich genervt. Meine Frau hat keinen Apetit mehr und kann sich an nichts mehr erfreuen. Sie ist zwar auch der Meinung das der kleine Kerl total lieb ist, aber der komplette Gedankengang eines Welpenblues ist bei ihr vorhanden. Die Entscheidung einen Hund anzuschaffen, war bei uns KEINE Schnapslaune sondern ist über einen sehr langen Zeitraum und gereift und geplant. Nur aktuell schränkt der Welpe uns natürlich auch in unserem täglichen Leben / Freizeit sehr ein. Mir macht das nichts aus, meiner Frau aber leider schon.
    Da ich weiß das so etwas nicht selten ist, habe ich ein paar Fragen an Euch
    1) Wie lange hat bei Euch der Welpenblues angehalten?

    2) Was könnt ihr mit eurem heutigen Wissen sagen, was kann man machen um es erträglicher werden zu lassen ?
    3) Wer von Euch hat den Welpen wirklich wieder abgegeben und wie habt ihr euch danach gefühlt. Habt ihr das bereut oder war es die richtige Entscheidung ?

    Danke für Eure Hilfe