Beiträge von LUKE13

    Wie meinst du das? Ich gehe schon davon aus, dass das eine 30er Zone ist, sonst wäre ja überhaupt kein Schild da. Es verwirrt mich halt, dass auf der Gegenseite kein Schild ist. Aber vielleicht ruf ich einfach mal bei der Gemeinde an. Wär ja irgendwie merkwürdig, in die eine Richtung 30 fahren zu müssen und den Berg runter dann 50 fahren zu dürfen???

    Was walkman meint, ist vermutlich der Unterschied zwischen einem 30 Schild und einer 30 Zone.


    Eine Zone hat nur am Anfang und am Ende ein Schild und kann mehrere Straßenzüge umfassen.

    Wandelroeschen

    Vielen Dank für deine Mühe und deine ausführliche Antwort.


    Ja, ich hatte in dem Fall die (wie hast du es so schön genannt) 'traditionelle' Methode gewählt.

    (Und ich habe damit auch mein Ziel schnell und nachhaltig erreicht.)


    Aber ja, das war vielleicht nicht der fairste Weg.

    Und ich freue mich tatsächlich, wenn man mir auch andere Lösungsmöglichkeiten aufzeigt. Denn mir ist durchaus bewusst, dass mein Weg sicherlich nicht (immer) der beste ist.

    Ich habe diesen Traum gelebt, ich war glücklich, bis ich in der Realität aufgewacht bin...

    Das klingt jetzt ein wenig, als wären Menschen, die glücklich mit ihren Pferden sind, einfach noch nicht in der Realität angekommen.


    Zum Glück betrachte ich mein Leben e als Ponyhof.


    Ich habe Sorge, dass ich demnächst der totale Schlaffi werde, wenn die Pferde in einen Pensionsstall umziehen. Weil dann eben die tägliche Plackerei, aka Stallarbeit wegfällt.


    Nächste Sorge, welche Ausrede ist glaubwürdig, wenn ich weiterhin am sehr frühen Abend heim will und nicht mehr die hungrigen Pferde anbringen kann.


    Mein Mann bekäme vermutlich einen Schock, würde ich ihm erzählen, dass ich die Pferde verkaufe, um mehr Zeit mit ihm verbringen zu können. xD


    Und ich habe kein Geld wie Heu. Aber ich empfinde die Abhängigkeit von anderen (Hufschmied, Tierarzt, Sattler, Heulieferant, etc) auch nicht als übermäßig belastend. Ich lebe ja auch ohne Pferde nicht autark :ka:


    Mir bringen sie also tatsächlich immer noch mehr Freude als Belastung.



    Aber(!), wenn man das anders empfindet, dann betrachte ich es auch nicht als verwerflich, wenn man sein Pferd verkauft.

    Es ist ein teures und Zeit intensives Hobby, da sollte dann die Freude daran schon überwiegen.

    Ein wesentlicher Punkt wird gern überlesen.

    Zitat

    Um sicher zu stellen, dass der Hund nicht durch schlechtes Timing oder eine Fehleinschätzung unsererseits doch in den roten Bereich gelangt, kann im Training eine Kombination mit Maßnahmen aus dem Managementbereich durchaus sinnvoll sein.

    Das Beispiel Gitter wurde im Text erwähnt. Kann beim jagdaffinen Hund auch heißen, daß die Leine dran bleibt. Aber vor allem geht es ums Umdenken, nicht erst eingreifen, wenn der Hund Unsinn macht, sondern ihn stattdessen loben, wenn er was gut macht. Das wird wirklich in der Regel übersehen und als selbstverständlich hingenommen.

    Ich bleibe trotzdem mal bei meinem Beispiel.


    l'eau hat ja treffend bemerkt, mein Ziel war ja nicht "Hund darf nicht auf das Sofa", das kann ich problemlos mit Management und positiv aufbauen.

    Mein Ziel war tatsächlich, der böse Herder liegt entspannt mit mir auf dem Sofa xD


    Und nun steht dieser Pups da und droht mit allen vorhanden Zähnen und Milchzähnen, weil er halt nicht teilen will.


    Wann war ich zu spät?

    Wo war der Übergang zwischen springt auf die Couch (grüner Bereich) und droht mir (roter Bereich)? Was hätte ich loben müssen?


    Mich würde das wirklich interessieren.


    Meine Lösung war tatsächlich kurz und einfach aber halt definitiv im Bereich der positiven Strafe.

    Immer dieser Irrglaube, daß man keine Grenzen setzen kann, bloß weil man möglichst nett mit seinem Hund umgeht. Warum hält der sich bloß so hartnäckig?


    https://www.hey-fiffi.com/blog…nzen-setzen-wie-geht-das/


    Man muß eben umdenken. Ein Hund kann ganz nett erlernen, was er tun soll.


    Und ich frage ganz ohne Ironie, wie ich folgende Situation ohne positive Strafe auflösen hätte sollen:


    Herder springt mit vier Monaten auf das Sofa, dreht sich um und erklärt mir sehr deutlich, dass das Sofa jetzt seins ist und ich mir einen anderen Sitzplatz suchen möge.


    So wie ich den Blog verstanden habe, war ich dann zu spät?

    Ich hätte dem Hund quasi vorher adäquat vermitteln müssen, dass es schöner ist, wenn alle gemeinsam am Sofa sitzen? Er also die Grenze - das Sofa für sich beanspruchen zu wollen, aus eigenem Wunsch nicht überschreiten will, weil es gemeinsam viel schöner ist?


    Ich möchte definitiv nicht mit einem erwachsenen Herder diskutieren, ob ich noch aufs Sofa darf.

    Ich möchte auch nicht nur noch mit einer Schüssel Hühnerherzen aufs Sofa dürfen, weil das eine angemessene Bezahlung für den Hund ist.


    Mich würde wirklich interessieren, wie man solche Situationen ohne Strafe auflöst, ohne das Sofa aufgeben zu müssen.

    Nachtrag:


    Das Netzwerk hat gegriffen.

    In zwei Monaten dürfen die drei umziehen.


    So auf den ersten Blick sieht es echt richtig gut aus. Wie es wirklich wird, weiß man ja immer erst, wenn man eine Weile dort ist.


    Aber am schönsten finde ich, dass ich drei Angebote bekommen habe, die Pferde notfalls unterzubringen, falls ich sonst auf der Straße lande. :herzen1:

    Am Wochende hatte ich eine Begegnung, welche so toll die Pferdecharaktere aufzeigt.


    Frau mit Schäferhund steht etwas abseits in der Wiese. DSH eskaliert und pöbelt an der kurzen Leine.


    Kaltblut:

    Kurzer Blick zum Hund, stellt fest, diese Winzigkeit ist nicht der Rede wert und latscht völlig unbeeindruckt weiter. :sleep:


    Traber Mix:

    Hilfe, los weg hier, schnell, wir werden alle steeeerben. :shocked:


    Pony:

    Hey schaut mal, der ist ja toll . Darf ich dahingehen? Bitte bitte bitte, das wird bestimmt total lustig! :applaus:



    Besser kann man die drei gar nicht beschreiben.