Grundsätzlich habe ich kein Problem, wenn mal jemand zu langsam ist und sein Hund zu uns läuft.
Warum habe ich damit kein Problem?
Weil es in den letzten 1,5 Jahren genau zweimal vorgekommen ist. Die Besitzer sofort hinterhergehechtet sind, ihren Hund eingesammelt, sich entschuldigt und beim nächsten Mal besser aufgepasst haben.
Also kein Drama. Nichts was mich aufregt.
Aber dieser Satz, triggert mich ein wenig:
Für den unwahrscheinlichen Fall das mal was passiert hat man ne Versicherung.
Mir geht es nicht um Sachschäden.
Ich habe einen jungen Schäferhund. Noch findet er andere Hunde ganz okay.
Und damit das so bleibt, achte ich sehr darauf, ihm beizubringen, dass ich darauf achte, dass andere Hunde seine persönliche Individualdistanz nicht unterschreiten. Denn ich will nicht, dass er irgendwann beschließt, dass ich unfähig bin und er die Sache selber in die Hand nehmen muss.
Und von daher bin ich um jeden Tut-Nix Halter dankbar, der auch die Gegenseite sieht und Rücksicht nimmt. Auch wenn im Zweifel wohl ich und mein Hund diejenigen sind, welche die Konsequenzen ausbaden müssen. Denn die Gesellschaft akzeptiert aufdringliche Labradore eher, als einen prollenden Schäferhund.
Und ich möchte nicht plötzlich nur noch mit Maulkorb Gassi gehen können, damit die Gegenseite sich frei entfalten kann.
Nicht alle Folgeprobleme sind triviale Versicherungsfälle.