Beiträge von Gizmopsi

    Das machen wir meistens abends dann. Im Garten wird dann getobt, Schnüffelspiele gespielt, apportiert. Je nachdem worauf er Lust hat. Das Problem ist halt egal ob ich 30 Minuten draußen bin oder 3 Stunden. Er kommt daheim dennoch nicht zur Ruhe. Egal ob ich jetzt reglementiere oder nicht.

    Hey, danke für deine Antwort.

    Als ich Urlaub hatte waren wir täglich draußen auf der großen Wiese oder im Wald. Zuletzt jedoch mit der 10m Schleppleine, da der Rückruf nicht mehr zu 100% geklappt hat und er sich zu weit entfernt hat.

    Gestern - erster Tag nach dem Urlaub - war ich einfach zu platt um noch eine große Runde zu gehen. Heute gehe ich mit ihm mal 30 Minuten an der Schleppleine auf der Wiese.


    Also in der 13. Woche musste er schon nochmal um 3 Uhr raus. Jetzt in der 14. schaut er mich verdutzt mit seinen großen Augen an, wenn ich völlig verpennt um 4 Uhr ihn holen möchte. Ich zieh es wohl noch diese Woche durch und dann geht es halt am morgen wieder raus. Er muss jetzt auch nicht dringend. Wenn wir in der Nacht draußen sind, hockt er sich erstmal hin und schaut in der Gegend rum 10 Minuten. Dann macht er widerwillig sein Geschäft.


    @Frankyfan: Ja, wir haben eine Hundeschule, da geht es coronabedingt leider erst am Freitag richtig los. Abbruchsignal weiß ich aber, wie man das einem Hund beibringt. Hat auch immer gut gehört, aber jetzt scheint er taub auf den Ohren zu sein. :-)

    Hallo zusammen,


    ich habe einen 14 Wochen alten Welpen und hatte schon vor einiger Zeit einen Thread eröffnet. Dort wurde mir der Tipp gegeben, die Erziehung erstmal zurückzustellen und den Welpen im neuen Haus ankommen zu lassen. Ich habe extrem "zurückgefahren" und habe Gizmo nicht überfordert, da er wohl zu viele Reize wahrgenommen hat und nicht zur Ruhe kam.


    Aktuell habe ich aber jedoch folgende Probleme:

    - Gizmo (Rasse Mops) ist nach kurzen Lösegängen (nur 5 Minuten raus, lösen und wieder rein; auch wenn ich ihn dabei trage) danach so aufgedreht, dass er erstmal 30 Minuten braucht um runter zu kommen. Blöd vor allem in der Nacht um 4 Uhr, wenn er so einen Radau macht. Es ist so, als ob ihm die frische Luft zu sehr in die Birne steigen würde.

    - Hundi geht an der Leine auf einmal macht er so einen schnellen Antritt, rennt vor, Führleine strafft sich und er wird rapide abgebremst, so dass es ihn richtig in die Luft schleudert. Zum Glück hat er ein Brustgeschirr an. Das ist sehr oft der Fall, wenn wir kurze Gassigänge machen oder wieder vom Lösen zurück kommen und in die Wohnung treten.

    - Er nimmt immer noch vieles ins Maul. Es handelt sich dabei um ganz Grasbüschel, Wurzeln, Steine (große!!), fremder Kot. Das ist teilweise so lästig, weil die Spaziergänge dadurch immer unterbrochen werden und ich ihm das aus dem Maul puhlen muss. Stöckchen und einzelne Grashalme sind mir mittlerweile Wurst.

    - Gizmo kennt einfach kein Abbruchsignal und greift immer die Füße meiner Freundin an. Auch wenn meine Freundin konsequent ihm das verbietet und stärker wegschiebt, kommt er immer wieder an.


    Mein Hund ist so dermaßen überdreht, dass er - wenn er könnte - 24/7h an uns kleben würde. Mittlerweile lerne ich ihm gezielt Ruhe. Das heißt, er bekommt in seiner Box eine Kaustange und muss etwas drin verweilen, oder er wird am Wohnzimmertisch angeleint. Hier hat er mittlerweile kapiert, dass dann Ruhe ist und legt sich in seinen Korb. Dann wird er wieder abgeleint. Mit diesen Maßnahmen kommen wir jetzt auf ca. 16 Stunden Ruhephase.


    Da ich nun wieder arbeiten gehe sieht der Tagesplan wie folgt aus:

    06:30 Uhr - Aufstehen, Lösegang

    dazwischen etwas spielen, Grundkommandos (5 Minuten) üben/alternativ ein 15 Min. Spaziergang, für die Arbeit fertig machen

    08:45 Uhr - Essen

    dann bin ich in der Arbeit

    13:00 Uhr - Lösegang, Essen

    16:00 Uhr - Lösegang

    19:00 Uhr - Lösegang, etwas spielen, Grundkommandos (5 Minuten), Essen

    23:00 Uhr - Lösegang

    04:00 Uhr - Lösegang


    Zwischen den Lösegängen muss ich schauen, dass Gizmo nicht zu sehr aufdreht und zeitnahe wieder in die Ruhephase übergeht. Ab 19 Uhr ist er eigentlich sehr pflegeleicht und müde.

    Ich schaue, dass ich ihn nicht überfordere und versuche ihn möglichst wenig Reizen auszusetzen.


    Wie findet ihr den Plan? Ist das zu viel? Oder langweilt sich der Hund eher?

    Hallo zusammen und vielen Dank für die zahlreichen Antworten, die in der Zwischenzeit gekommen sind. Bitte beruhigt euch doch ein wenig, ihr müsst ja nicht gleich eskalieren. Ich gehe jetzt hier mal auf alle Antworten ein, damit etwas Licht ins Dunkeln kommt...


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    Du schreibst so unlieb über deinen Welpen. Hey, das ist ein Baby. Wenn man sich überlegt wie lange Menschenkinder tlw Windeln tragen müssen...

    Ich weiß, dass das ein kleines Baby ist. Vielleicht ist meine Schreibweise momentan etwas unlieb, da ich wirklich ein wenig überfordert bin. Aber kann man es für Übel nehmen? Ich glaube es gibt keinen Ersthundebesitzer, der nicht überfordert war am Anfang. Wenn du aber sehen würdest, wie ich mit meinem Welpen umgehe und ihm alles zeige und mit ihm rede, dann würdest du sehen, dass ich ihn sehr ins Herz geschlossen habe.


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    Zum Thema Pipi: auf eine Wiese gehen, den Hund angeleint lassen und einfach stehen bleiben bis das Geschäft verrichtet wurde. Am besten immer am gleichen Ort.

    Ja, das werde ich machen. Wenn es doch etwas schneller geht, kann man ja noch etwas rumgehen.


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    Ich finde, dass das immer noch nach viel klingt: Mehrere Löserunden, vor dem Frühstück spielen, dann auf eine Wiese zum Rumwetzen und dann noch in den Wald.

    Ich würde gar keine Löse"runde" machen: Hund schnappen, 5m Leine dran und für ein paar Minuten auf die nächste Wiese. Gespielt wird halt nicht...

    Naja, "Runden" klingt falsch. Es ist einfach nur Welpe schnappen, raus, Geschäft verrichten, wieder rein. Und das spätestens alle 2 Stunden. Das mit der Schleppleine haut nicht hin. Moppelchen bleibt dann einfach nur stehen. :-)

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    Auch nicht unbedingt nur das nasse Gras als Untergrund anbieten, sondern vielleicht auch Kies. Falls er etwas davon lieber hat, fällt es dort leichter. Viel Erfolg.

    Zum Glück haben wir vorm Haus: Gras, Sand/Erde, Rindenmulch, Kies. Da kann er es sich aussuchen.


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    Wir hatten es auch mit einem Lösewort versucht. Jedes mal wenn er gepinkelt hat, hab ich subtil "mach pipi" gesagt. Das resultierte darin, dass er aufgehört und mich angeschaut hat, gefolgt von pipi in der Wohnung. Seitdem das paar mal vorgekommen ist, halt ich einfach meine Schnauze wenn er draußen was macht. Hat er was gemacht, dann Lob ich ihn natürlich.

    Haha, ja, das habe ich auch versucht und es hat auch geklappt ein paar Mal. Aber zusehends immer weniger. Deshalb habe ich es auch gelassen und feier eine Party, sobald er fertig ist. :-)


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    Und sorry, dass das wieder ein ewig langer Text wurde ?

    Ich schätze deine langen Antworten sehr! Kann ich sehr viel mit anfangen und ich denke, du warst in etwa in der gleichen Lage bzw. hattest die gleichen Fragen. Ist halt von der Hundegröße Dogge <-> Mops ein Unterschied. :-)



    Geht es bei euch eigentlich noch? Ihr maßt euch an mir zu unterstellen, ich würde mein Baby von 9 bis 18 Uhr in die Ecke setzen und erwarten es soll still sein oder gar die Türe schließen. Es gibt natürlich Leute, die sich nichts um ihre Tiere scheren oder solche, die vermenschlichen ihr Tier und kümmern sich 24/7 um den Hund. Das sind zwei Extreme.


    Ich habe den Tipp bekommen und finde ihn nicht schlecht. Denn nach meinem zweiwöchigen Urlaub bin ich ja auch nicht 24 Stunden greifbar. Den Hund langsam darauf vorbereiten, dass er auch alleine sein wird werktags finde ich durchaus legitim und fair gegenüber dem Wesen!


    Deswegen ist das doch noch lange keine falsche Entscheidung, dass ich einen Welpen gewählt habe... Also ich weiß ja nicht, nach was eure Hunde riechen, aber mein Welpe riecht einfach nach Hund. Und das weiß ich, weil ich schon öfters seinen Babybauch gestreichelt und geküsst habe und ihn täglich pflege und Pfötchen sauber mache!


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    Ich denke auch nicht, dass sie den Welpen von 9-18 Uhr am besten garnicht sehen will, sondern "nur" dass er einen nicht ständig zum Spielen auffordert und an ihr rumnagt. Auch denke ich nicht, dass sie nichts an ihrem Welpen liebt und nur das weniger angenehme an ihm sieht.


    Danke!!

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    doglover2018

    Ich finde mein ratloses altes Ich in Deinen Texten wieder. Mein Möpschen damals hatte es nicht leicht mit mir - ich habe sehr viel erwartet, schon zu Anfang. Da war sehr viel Druck und Stress involviert, was sich negativ auf den jungen Hund ausgewirkt hat und ich bereue, nicht schon eher auf die guten Tipps der Mitglieder gehört zu haben - was hätten wir uns alles erspart ;)

    Danke!! Hast du Lust auf einen direkten Austausch per Direktnachricht?


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    Wozu ich einen Hund will? Weil ich mich wenn ich gerade nicht arbeite, gerne mit ihm befasse.

    Sehe ich genau so! Klar ist die erste Zeit nicht einfach, aber letztendlich muss man schauen, dass man ein gutes Team wird. Da darfst du weder die Bedürfnisse des Hundes NOCH DEINE vernachlässigen.


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    Junimond hat es ganz gut beschrieben, hier geht es nicht darum dass "wir" (die die sich über diese Zeitangabe wunden) unsere Hunde Dauerbespaßen, sondern dass dieser Wunsch mit dem Welpen in so einer kurzen Zeit (und auch nicht in naher Zukunft) einfach absolut nicht umsetzbar ist.

    Mein Hund wird nicht Dauerbespaßt, vor der Arbeit wird Gassi gegangen und gespielt, dann kommt er mit ins Büro, da wird geschlafen nachmittags mit zum Pferd usw... er läuft quasi mit im Alltag und zuhause wird dann geschlafen und geruht.

    Richtig, um das geht es mir. Ich bin natürlich von 9 bis 18 Uhr eingeschränkt verfügbar. Klar gehen wir Gassi, klar gibt es mal eine Liebkosung. Ich kann aber nicht 9 Stunden für Hundi da sein, denn dann hab ich keinen Job und lebe vom Finger in den Mund stecken.

    Hallo zusammen, vielen Dank für all die Antworten und die guten Tipps!


    Wie zeige ich dem Hund am besten, dass er zwischen 9 und 18 Uhr nichts zu erwarten hat? Ich lasse mich zu leicht vom Hund verführen, wenn er mal wieder einen Socken aus dem Wäschekorb schnappt oder am Plastikkorb knabbert. Folgt eine Reaktion und er hat das bekommen, was er wollte: Beachtung.


    Heute hab ich eigentlich alles total unaufregend gestaltet. Wir waren paar Löserunden. Vor dem Frühstück haben wir gespielt. Nach dem Frühstück war er auf der großen Wiese zum schnüffeln/rumfetzen. Und danach legte er sich eigentlich hin. Ich kam dazu mich zu kultivieren und aufzuräumen. Immer wieder hat er es aber versucht aufzudrehen.


    Am Nachmittag fuhren wir das erste Mal in den Wald wo er wieder schnuppern durfte. Mittlerweile lass ich ihn öfters von der Leine los.


    DoggenDad sehr interessante Antwort. Ich erkenne mich wieder! :-) Es reibt wirklich nervlich auf, wenn man so einen kleinen Quengelgeist hat und man kommt aber auch nicht aus.


    Ich habe nun auch die Schlafbox ins Büro gestellt, damit er dort einen Rückzugsort hat und auch mal bei mir sein kann wenn ich am Computer bin. Manchmal verrichtet er drin sein Geschäft. Naja... wenn er meint. Ich leg ihm trotzdem Immer wieder mal was leckeres rein. Wie hast du denn deine Dogge an die verschiedenen Schlafstellen gewöhnt?


    Wie sahen denn deine Löserunden aus? Mein Mops meint manchmal, er ist draußen zum spielen. Und wenn wir zurück sind, pisst er in die Wohnung. ?

    Ja, mir mittlerweile auch egal, was er draußen macht/beschnüffelt. Außer er nimmt Steine, Filter, usw. ins Maul.


    Das Ding ist, wenn ich ihn drauf vorbereiten will, dass keine Action von 9-18 Uhr herrscht, muss ich irgendwo anfangen.


    Das funktioniert aber nicht wenn:

    1.) er selbst nach einem kurzen Lösegang 30 Minuten aufgeregt/aktiv ist.

    2.) er mir überall hinterher rennt, weil er nicht allein sein will.

    3.) nur rumstrawanzt in der Wohnung und ich hinterherlaufe, weil ich aufpassen muss, dass er sein Geschäft nicht macht.

    Hallo, danke für eure Antworten.


    Eigentlich kennt es der Mops, dass man sich draußen löst. Bei schönem Wetter waren sie dauerhaft draußen.


    Also ich weiß nicht. Er kommt einfach nicht zur Ruhe. Die Gassigänge sind unspektakulär und kurz und dennoch kommt er danach nicht zur Ruhe. Danach geht es erst richtig los. Ich weiß nicht, wie ich ihn runterfahren kann.

    Vielen Dank erstmal.


    Heute habe ich mir vorgenommen, den Tag gar nicht so spannend zu gestalten.


    Wir waren das letzte Mal um 24 Uhr draußen. Danach war er etwas aufgeregt, legte sich aber relativ schnell ins Körbchen und hat bis 06:15 durchgeschlafen. Danach haben wir gekuschelt und um 7 Uhr ging es raus. Halbe Stunde später gab es Frühstück und dann sind wir in den großen Garten, weil ich mir dachte „jetzt ist er ausgeruht und kann schnuppern, etc.“. Leider hatte er überhaupt keinen Bock dazu und wir sind wieder hoch.


    Heute ist es wieder extremer mit der Stubenreinheit. Auch wenn wir alle 2h rausgehen, hat er schon zwei Mal Pipi und einmal groß in der Wohnung gemacht. Teilweise kurz nachdem wir von draußen kamen. Wenn ich auf seinem Löseplatz bin, schnüffelt er nur rum oder beißt Büsche oder einen Baumstumpf ab. ? Manchmal kommen paar Tröpfchen und der große Strahl dann erst daheim. Was kann ich denn noch versuchen?

    Vielen Dank!!


    Tatsächlich bei diesen Löserunden sind wir überhaupt nicht aktiv. Er macht sein Geschäft dann geht’s wieder rein und er dreht total ab. Oder er macht Groß und will gleich rein, weil kalt, obwohl ich weiß, er muss noch Pipi machen. Aber das kann vielleicht wirklich damit zusammenhängen, dass er überdreht ist, weil er nicht zur Ruhe kommt.


    Die letzten Tage sind wir schon paar Meter an der Leine gegangen. Rückblickend vielleicht ein Fehler.


    Heut habe ich ihn auf die Wiese mit der Schleppleine gestellt und er konnte schnuppern. Hab dann auch bisschen mit ihm gespielt. Ich kann mich aber dabei nicht entspannen, weil er lauter Blätter, Gänseblümchen und Ästchen ins Maul nimmt. Letztes Mal blieb er an einer Dorne hängen, da bekam ich kurz Panik. Was mache ich dagegen?


    Wie ist das eigentlich? Erst Geschäft und dann Unfug/Spielen oder ist das egal?

    Danke euch beiden für eure liebe Antwort und aufmunternden Worte! Ein Hund soll Spaß machen und einen komplettieren aber aktuell weiß ich echt nicht, wo mir der Kopf hängt.


    Habe nun wieder gelesen, dass einmal täglich der „Hauptspaziergang“ sein soll (quasi pro Lebenswoche eine Minute grob). Die anderen Runden sollen eher „Mittel zum Zweck“ sein und nur sehr kurz gehen. Könnt ihr das bestätigen? (Ich meine klar, es gibt Hunde, die jedes Mal ne Stunde Auslauf benötigen.) Wahrscheinlich stimmt das solange er noch ein Welpe ist.


    Hab den kleinen davor raus und gerade eben wieder und dann mal auf den Arm genommen. Er war danach etwas ruhiger. ??‍♂️


    „Training“ sieht halt eher so aus, dass wir paar Minuten Grundkommandos lernen. Nichts wildes. Aber vielleicht muss ich tatsächlich etwas runterfahren.