Beiträge von nautilia

    Liebe Community,

    ich bin noch ganz neu hier im Forum und habe mich angemeldet, weil ich gerade sehr verzweifelt bin und nicht weiß, was ich tun soll.


    Ich habe vor zwei Wochen eine (angeblich) 8 Monate alte Hündin von einer Tierschutz-NGO aus Bulgarien adoptiert. Die kleine Lotte ist ein Mischling und sollte

    laut der Orga max. 50 cm Schulterhöhe erreichen. Ich habe mich sehr auf die Maus gefreut, bereits sämtliche Versicherungen abgeschlossen und alles vorbereitet.

    Im Vorfeld hatte ich der Organisation viele Fragen zu ihrem Wesen, evtl. Rassenangaben (wegen Futter o.ä.) und natürlich auch zu ihrer Größe gestellt. Mir wurde mehrfach

    versichert, dass sie aktuell 30 cm habe und nicht größer als 50 cm Schulterhöhe wird (eher kleiner). Soweit so gut, ich hatte eigentlich ein gutes Gefühl bei der Orga und war mir sicher,

    dass alles passt. Die Größe war mir deshalb so wichtig, weil ich mitten in der Innenstadt in einer WG in einer Altbauwohnung lebe, 5. Stock ohne Aufzug. Mir war/ist es wichtig, dass

    der Hund dort 1. genug Platz hat (daher wollte ich maximal einen mittelgroßen Hund) und zweitens kein Problem beim Treppensteigen auftritt (Gelenke etc.).


    Leider hat sich das jetzt als Trugschluss herausgestellt. Ich habe Lotte direkt in der ersten Woche von zwei Tierärzten komplett durchchecken lassen (safety first, ich wollte

    mich einfach beruhigen dass es ihr gut geht) - beide haben mir bestätigt, dass die kleine maximal 4 Monate alt ist und beide sind sich sicher, dass sie an die 65/70 cm erreichen wird.

    Sie sieht nicht nur aus wie ein kleiner Eisbär, sie hat vermutlich einen Pyrenäen Berghund in sich. Sie war schon am Tag, an dem wir sie abgeholt haben, deutlich größer

    als angegeben und ich weiß, dass meine Wohnung für einen so großen Hund defintiv zu klein ist.


    Ich weiß gerade einfach nicht mehr, was ich tun soll. Soll ich warten, bis Lotte so groß ist, dass es "wirklich nicht mehr geht", und ihr dann ein anderes Zuhause suchen?

    Soll ich lieber jetzt gleich handeln und bei der Organisation um Hilfe bei der Vermittlung fragen, bevor die Bindung zu stark wird? Was wäre am wenigsten schädlich für sie?
    Bzw. weiß jemand, ob ich auf deren Hilfe Anspruch habe, nachdem ich falsche Angaben erhalten habe?

    Sie kann am aller wenigsten für diese Situation und mir ist am wichtigsten, dass es für sie so gut wie auch nur irgend möglich weitergeht.

    Umziehen ist, auch wenn es mir unglaublich schwer fällt, keine Option crying-dog-face