Hat jemand kürzlich einen Allerderm Spot-On vom Tierarzt geholt?
Ich hab eine Packung online bestellt und die ist plötzlich rosa, da steht "everyday care" drauf und es sieht mehr nach Lifestyleprodukt aus als nach Medizin..
Ist das der richtige?
Hat jemand kürzlich einen Allerderm Spot-On vom Tierarzt geholt?
Ich hab eine Packung online bestellt und die ist plötzlich rosa, da steht "everyday care" drauf und es sieht mehr nach Lifestyleprodukt aus als nach Medizin..
Ist das der richtige?
Mehrere Quellen (pro UND contra sind sich hier einig) geben einen jährlichen Zuwachs von 31% an.
Bei aktuell 319 bekannten Würfen und insgesamt 89 Welpen sind es ca 3,6 Welpen pro Wurf.
Die Seite weißt ja auch nochmal direkt darauf hin, dass das laufende Monitoringjahr nicht vollständig abgebildet ist.
Für die Größenordnung: in Niedersachsen sind für 22/23 grade 5 Territorien erfasst, letztes Jahr waren es 49.
Da kommt also noch was.
"ein Radfahrer hat einen Wolf gesehen, ehe er weglief". Das ist schon far fetched, das als existenzbedrohend zu bezeichnen.
Achso, du hast es wirklich nicht verstanden? Ich dachte du hast es bewusst anders dargesrellt. Also nochmal Klartext: Die Sichtung* des Radfahrerers diente hier lediglich als Anlass sich mal wieder über die Gesamtsituation inklusive aller Vorfälle und getöteten Tiere unter Berücksichtigung der engen örtlichen Gegebenheiten Gedanken zu machen.
Die Sichtung war der Anlass, nicht der Punkt.
*Sichtung übrigens nur möglich, weil der Wolf in unmittelbarer Nähe zum Wanderparkplatz den Wanderweg benutzt.
Und das Pony ist nicht plakativ, sondern ein konkretes Beispiel aus der Nachbarschaft, also innerhalb von 1,5 km, in Sichtweite zum Dorfrand. Du kannst dich gern davon überzeugen wie ernst hier die Gefahr genommen wird und dir die übrig gebliebenen Weiden/Offenställe angucken. Erinnern an Fort Knox.
.... und nicht einmal Luxusaktivitäten, wie Hundespaziergänge im geringsten tangieren darf, ist in meinen Augen aber ..
schon wieder..
Der Gedanke, dass jeglicher Verzicht nur von der Seite der Natur aus kommen muss und nie vom Menschen aus, ist gottseidank zunehmend out. Also, außerhalb dieses Threads
Kommst du in der Diskussion nicht ohne diese Übertreibungen und polarisierenden Formulierungen aus?
Nur weil jemand nicht möchte, dass sein Pony auf der Sommerweide angefressen wird oder weil er sich wünscht, mit seinem Hund bestimmte Wege zu benutzen, ohne eine Konfrontation zu befürchten, spricht dieser jemand nicht dem gesamten wildlife die Daseinsberechtigung ab.
Mittendrin ist das Naturfreundehaus. Das ist zur Zeit geschlossen, das war aber früher das Ausflugsziel der umliegenden Dörfer.
Kaffee und Kuchen für Radfahrer und Familien. Wir haben dort Schnitzeljagden gemacht etc. Wie soll das denn weitergehen, wenn die irgendwann wiedereröffnen??
Ich verstehe die Frage nicht. Magst Du das nochmal erläutern was Du damit meinst?
Da ist mitten im Wolfsgebiet am Waldrand eine Gaststätte, die die umliegenden Dörfer verbindet. Diesen Sommer geschlossen (letzten auch schon? Bin nicht ganz sicher die Zeit verfliegt so..). Die Wölfe gewöhnen sich jetzt daran, dass dort kaum gemand ist und bewegen sich immer freier. Vor allem nutzen sie mit Vorliebe die bequemen Wald- und Feldwege, auch tagsüber, das erkennt man gut an der verbreiteten Losung.
Es gab hier schon mindestens einen Vorfall, bei dem Teile des Rudels einen Hundehalter offen "gestalkt" haben.
Ich bin einfach gespannt, wie die Wölfe darauf reagieren, wenn plötzlich wieder mehr los ist im Wald, ziehen sie sich dann einfach wieder zurück? Wohin? Der Platz ist begrenzt. Und wie ändert sich die Dynamik, wenn der allgemeine Stresspegel höher ist als jetzt?
Hier wurden bisher nicht nur Nutztiere, sondern auch Ponies und Pferde gerissen. Vor ein paar Jahren hieß es noch "Wölfe gehen nicht an Pferde". Jetzt heißt es "Wölfe gehen nicht an Hunde, wenn sie nah beim Menschen sind". Was heißt es wohl in ein paar Jahren? Ich bin einfach gespannt.
Zwischen meinem "etwas emotional" und dem mir unterstellten "Gefühlsausbruch" liegen ja auch noch ein paar Töne.. Ich denke
es ist menschlich, dass sich eine Situation realer umd akuter anfühlt, wenn man den Wolf mit eigenen Augen vor der Nase hat als wenn man nur die Haufen auf dem Weg liegen sieht.
ein Jungwolf stand auf dem Waldweg als ein einzelner Fahrradfahrer kam und hat sich dann verzogen
Wo ist denn dann das Problem? Er hat einen Menschen gesehen und sich verzogen? Warum das jetzt zu so einem Gefühslausbruch führt, verstehe ich nicht. Die Anspruchshaltung, dass man Wildtiere bitte nicht einmal sehen möchte, ist halt etwas schwierig, wenn man die Erde so dicht bevölkert wie der Mensch.
Hast du direkt nach dem Satz zitierten Satz aufgehört zu lesen?
Kennst du den Wald, um den es hier geht?
Die Anspruchshaltung, die du mir unterstellst, geht aus meinem Beitrag in keinster Weise hervor.
Du schreibst aber Hunde im Wald. Das ist schlicht falsch! Nur weil ein Hund im Wald unterwegs ist, darf den niemand schiessen!
Und dann ist das Laendersache und je nach BL anders geregelt! Also auch nichts mit 'in Deutschland duerfen Hunde geschosssen werden'!
In BW muss z.B. die schriftliche Erlaubnis der Polizei eingeholt werden und auch dann ist es nur erlaubt, wenn Einwirkungen der HH und Begleitpersonen erfolglos waren UND wenn andere (mildere und zumutbare) Massnahmen (z.B. einfangen) nicht erfolgsversprechend sind.
Der Threadtitel lautet "KEIN Hund ist im Dänemark Urlaub sicher!!" in groß und mit zwei Ausrufezeichen....
Genauso wenig wie das stimmt, werden in Deutschland Hunde einfach so im Wald erschossen, auch wenn die Gesetzeslage in manchen Bundesländern das Töten eines wildernden Hundes grundsätzlich hergibt. Ich hab den Beitrag von Runa-S als bewusst überspitzt gelesen und verstehe nicht, warum ihr so empört tut.
Ich kann mich noch genau an den Alarm erinnern, den das Thema hier damals verursacht hat, und ich fand das schon damals überzogen.
9 von 10 Dänemarkurlaubern mit Hund außerhalb des df haben wahrscheinlich bis heute noch nichts von dem Gesetzt gehört.
Und kommen trotzdem zurecht.
Ich bin heute etwas emotional was das Thema angeht.
Hier gab es heute eine Sichtung im Burgdorfer Holz, ein Jungwolf stand auf dem Waldweg als ein einzelner Fahrradfahrer kam und hat sich dann verzogen. 800m vom Wanderparkplatz...
Es ist alles so eng hier, es macht mir einfach nur Angst. Leinenlose Spaziergänge sind hier im Wald schon lange tabu (der Hund bleibt auf dem Weg und hört, war also früher kein Problem), jetzt werde ich den Bereich meiden. Es ist so schön dort am Teich. Aber auch abseits der Wege verwachsen, man würde die Wölfe wohl erst sehen wenn sie vor einem stehen.
Man bekommt als Außenstehendet kaum etwas mit, ab und zu hört man von einem Riss, das wars.
Aber gefühlt ziehen sich die Menschen zurück, weniger Sommerweiden in der Nähe etc. Ganz still und heimlich erobert sich das Rudel den gesamten Wald.
Mittendrin ist das Naturfreundehaus. Das ist zur Zeit geschlossen, das war aber früher das Ausflugsziel der umliegenden Dörfer.
Kaffee und Kuchen für Radfahrer und Familien. Wir haben dort Schnitzeljagden gemacht etc. Wie soll das denn weitergehen, wenn die irgendwann wiedereröffnen??
Und dann hört man, dass die Stufen der Hochsitze angesägt werden. Sind die alle bekloppt?? Das ist hier alles eine Frage der Zeit, bei der Enge, gibt es mehr und mehr Vorfälle. Mit offenen Augen gegen die Wand.