Beiträge von Daktari

    Nach 12 Jahren dann in diesem Setting eine neue verlässliche Verhaltenskette anzutrainieren halte ich für ambitioniert bis utopisch.

    Es geht nicht um eine neue Kette, sondern darum, die seit 10 Jahren funktionierende Kette nicht aufweichen zu lassen.

    Es geht hier vorhin um 8-10 Minuten. Wäre ich nicht zufällig am Sonntag seit 5 Uhr hellhörig gewesen, weil ich schlecht geträumt habe (ich lag still im dunklen Schlafzimmer, sie kam aus dem Wohnzimmer), hätte sie mit ihrem Verhalten keine Chance gehabt rauszukommen. Weil man keine Chance hat davon aufzuwachen. Wie hilft ihr das?

    Zu den "Vorwürfen":

    Gemein? Unfair? Alter Schwede.

    Ich hab sie nicht warten lassen, weil ich keinen Bock hatte aufzustehen, sondern weil ich das nicht dem Fiepen oder Stupsen vorwegnehmen wollte und in diesen 8-10 Minuten war sie still, sie ist also nicht die ganze Zeit nervös hin und her getrapst.

    Ich dachte schon, ich hab mich geirrt.

    Ich möchte dass der Hund fiept oder stupst wenn sie nachts/früh wegen Durchfall raus muss. Machte sie bisher meistens auch. Vorhin hörte ich sie so Richtung Tür trapsen und dachte mir schon was Sache ist, aber ich will nicht dass sie lernt, dass verdächtig trapsen schon reicht damit ich aufspringe.

    Zumal sie auch schon mal falschen Alarm geschlagen hat weil sie Futter wollte.

    Also bin ich liegen geblieben und hab so vor mich hingeträumt. Irgendwann musste ich selber auf Klo und sehe, dass der Hund in Not vor der Haustür steht. Muksmäuschen still. Hab dann die Nerven verloren und bin sofort mit ihr raus, sie musste auch sehr dringend.

    Wie würdet ihr das machen? Zappeln lassen bis sie drauf kommt sich vernünftig bemerkbar zu machen? Das Problem ist halt, dass man sie sonst nicht immer so wahrnehmen kann, das war heute ein Zufall.

    Sie ist fast zwölf und hat minimale Anzeichen von Demenz, ich will sie auf keinen Fall in der Not stehen lassen, aber ich denke grade dann ist es für sie wichtig verinnerlicht zu haben was sie tun muss, damit sie raus kommt. Oder ist das in dem Alter schon normal, dass die das vergessen?

    Das Argument "Das Vetamt kann nicht eingreifen, weil: Wohin mit 100 von diesen Hunden??" finde ich mittlerweile eher lächerlich, denn wie man an diesem Thread sieht, stellt sich diese Situation schon seit Jahren so dar. Man in der Zeit hätte das in der Zeit auch Stück für Stück angehen können, und das kann man auch jetzt noch. 2 Hunde pro Monat reduzieren, d. h. Alternativplatz oder einschläfern, wenn sich kein Platz findet hat man auch direkt den Grund. Dann hätte man seit Beginn dieses Threads schon um 100 reduziert.

    Aber so ist diese selbstproduzierte Mammutaufgabe für ein Vetamt natürlich unlösbar..

    Kann es sein, dass das einen "politischen" Hintergrund hatte und alles höchstmöglich berechnet wurde, weil es um eine Qualzucht ging? Ist ja durchaus eine Abschreckung wenn sowas auf der Hundewiese erzählt wird.

    Mein Hund würde behaupten, dass das folgende kein Quatsch ist, sondern voll den wichtigen Unterschied macht!:

    "Käse"

    "Wurst"

    "Kong"

    "Pansen"

    "Rinderlunge"

    "Banane"

    "Ich weiß, dass du eh wieder nix leckeres hast, also gib mir einfach irgendwas, aber ich missbillige dich"

    "Ich will raus zu Oma"

    "Ich will raus in den Garten"

    "Ich will raus spazieren"

    "Ich hab draußen was gehört, geh mal gucken"

    ...

    Bin krank zuhause.

    Grade haben die Zeugen Jehovas geklingelt, zwei Damen. Ich habe sie freundlich weitergeschickt, sie waren nett, nicht aufdringlich oder unangenehm.

    Aber das ist hier ein Dorf, fast nur Einfamilienhäuser, ich meine, da ist die Erfolgsquote doch 0.

    Gut, auf dem Flyer war ein QR-Code, schon ziemlich modern^^

    Aber ich bin trotzdem sehr überrascht, das gibt es noch????