Beiträge von alsatian_00

    Ich wiege 145 kg und ja, das schränkt ein! Klar, wenn man ein sportliches, schlankes Mäuschen ist kann man ignorant sagen, dass das nicht zählt und das ich mich selbst einschränke. Ich kenne die Sprüche zu Genüge :roll:

    Das hörst du bestimmt oft, aber: Bitte kümmere dich um deine Gesundheit.

    Auf das Gewicht gehe ich mal nicht ein, ich frage mich nur ob du mit dem Hund etwas machen möchtest, damit ihm nicht langeweilig wird? Durch angestauten Frust wird der erst recht jagen gehen. Auch Huskys können, wenn sie gefrustet und nicht ausgelastet sind, richtige Biester werden.

    Wenn der Husky freilaufen soll, von mir aus. Ich wünsche dir einfach nicht die ganzen Kosten und Auflagen, falls was passiert. Oder die Schmerzensschreie. Oder den Schock.

    Egal wie liebevoll sie uns anschauen, egal wie verschmust sie sind.

    Am Ende des Tages bleibt es ein Hund und somit ein Vorfahre des Wolfes. Somit ein Raubtier.

    Man muss Raubtiere und ihre Instinkte kontrollieren. Und den Hunden ihre Auslastung geben, für die sie gemacht wurden.

    Erziehen kann man jeden Hund.

    Klar. Aber halt auch nur im Rahmen der Möglichkeiten. Da spielen Rassewahl, Auslastung und die eigenen Lebensumstände schon eine grosse Rolle. Wenn du eine enge Verbindung mit dem Hund haben möchtest und dann auch die Kommandos wieder "funktionieren", musst du ihn rassergrecht auslasten.

    Wenn er das nicht ist, staut sich Energie und Frust im Hund an, ergo er hört dann noch schlechter auf dich. Und die Kindheitsgeschichte ist schön, aber die Vorstellung von diesem einfachen Husky solltest du als Erwachsener jetzt schon beiseite legen. Es gibt diese Hunde aus einem bestimmten Grund.

    Huskys sind das, was sie sind. Schlittenhunde. Das lässt sich nicht ändern und sie können auch nichts dafür, dass sie diese Art von Auslastung brauchen.

    Als Kind mit einem Hund grosswerden und damit auch nicht die Verantwortung für diesen Hund zu haben, ist einfach etwas ganz anderes als dann selber so einen Hund zu haben und ihn zu führen. Warum suchst du also nicht nach so einem tollen Zugsport-Hobby für dich und den Hund?

    Was sagen denn die anderen? Macht es Sinn so eine "Konfrontationstherapie" zu versuchen

    Ich finde nicht.

    Ich verstehe, dass das Forum bereit ist zu helfen und die User Tipps und Ratschläge geben wollen. Andererseits finde ich das Training wie doppelter Rückruf etc. pp. noch etwas zu fortgeschritten, bzw. zu früh.

    Bitte verstehe mich nicht falsch, aber bis vor kurzem wusstet ihr noch nicht, wie ihr den Hund stubenrein bekommt. Ich würde da mit dem jetzigen Training einfach fortfahren und den Trainertermin abwarten. Keine Konfrontationstherapie, keine Ausflüge mit dem Freund alleine, keine neuen Trainingstechniken und Co. Ich persönlich finde das viel zu viel für einen Anfänger ohne Hilfe.

    Ich würde mal so weiterfahren wie bisher und alles einfach mal ruhig angehen lassen.

    Falls du im Forum bleiben möchtest, es gibt einen Austausch-Thread für Welpenbesitzer. Finde den Link gerade nicht, aber auch da sind User mit vielen guten Tipps unterwegs.

    Wie gehts dir denn mittlerweile mit dem Welpen und den Kindern? Konntet ihr euch schon zusammensitzen und neue Regeln besprechen?

    Jetzt gerade liegt er im Welpenauflauf und die Kinder sitzen vorm Tablet (jaja, Rabenmutter und so 😋) und ich trinke meinen Kaffee. Ich muss mir wirklich mehr Zeit für mich nehmen, sonst kriege ich noch die Krise

    Nein, bist du nicht. Du hast Zeit für dich verdient und die Kinder müssen ja auch lernen sich selber zu beschäftigen.

    Das Ding ist, ich bin 24 und viele schütteln den Kopf und sagen "viel zu jung, schon 2 Kinder, schafft die niemals"

    Es gibt immer jemanden, der dich verurteilen wird. Immer. Auch wenn du 30 wärst, irgendeiner wird immer was sagen. Gib nichts darauf.

    Ja, er knurrt nur, wenn die Mädchen ihm was wegnehmen, aber das kann ich ihnen ja nicht verbieten

    Warum nicht?

    Natürlich kannst du das. Du bist ihre Mutter. Und es ist ja auch schön, dass ihr ihnen diesen Wunsch erfüllen möchtet mit einem Hund aufzuwachsen.

    Betrachte den Welpen doch wie einen neugeborenen Säugling. Im Grunde genommen ist er nichts anderes, er hat halt nur Fell und vier Pfoten. Auch ein Neugeborenes braucht seine 18-20h Schlaf. Es braucht Ruhe und wenn es überreizt / gestresst ist, fängt es an zu schreien.

    Wir wollten einen Hund, weil es einfach irgendwie passt. Wir wollten dass unsere Kinder mit einem Hund aufwachsen, etwas dass uns beiden verwehrt wurde. Wir durften beide nie Hunde haben in der Kindheit und Jugend und haben uns beide quasi einen kleinen Traum erfüllt.

    Wir sind uns aber einig, dass dieser Hund doch gesund sein und bleiben sollte. Oder?

    Das geht aber mit der aktuellen Situation nicht, weil er zu sehr unter Stress steht.

    Der Züchter hat uns übrigens das ok gegeben, dass wir die Kinder mit dem Hund spielen lassen können, meinte dass der das locker ab kann und auch so lernt es auszuhalten.

    Ich äussere mich nur in einem Satz dazu: Auch Züchter haben nicht immer recht.