Beiträge von alsatian_00

    Ich hatte dieses Futtergedöns auch. Also das der Welpe nicht fressen will, scheinbar mäkelig tut usw.

    Würde das nochmal so auftreten, dann würde ich das TroFu erstmal versorgen und dem Welpen für eine Woche oder so, selber kochen, bis er sich etwas erholt hat.

    Hier schreiben ja viele, dass die Futtersorte auch bei ihren Hunden Probleme bereitet hat. Josera fand ich ganz gut, das hat meiner super vertragen. Nassfutter ging hier eine Weile auch ab. Ich wechsle jetzt, weil wir auch immer wieder Ärger mit Fertigfutter haben.

    Ich würde also erstmal selber kochen und danach auf en TroFu umsteigen, das er verträgt und dieses aber auch nicht mehr wechseln. Selber bei einem Welpen rohfüttern würde ich persönlich nicht ohne das ich vorher keinen vernünftigen, abgestimmten Plan habe. Wenn der Durchfall anhält, würde ich mal eine Kotprobe abgeben und untersuchen lassen.

    Ist es bei jemandem von euch auch so, dass bei kleineren Hunden eher gepöbelt wird als bei größeren?

    Ne, hier ist das hier genau umgekehrt.

    Kleine Hunde werden überhaupt nicht angepöbelt. Sogar ignoriert.

    Grosse hingegen schon. Hängt aber auch damit zusammen, dass er als Welpe nur mit einem grossen Hund schlechte Erfahrungen gemacht hat und mit kleinen Hunden immer sehr gute. Ich vermute bei uns liegt da irgendwo noch ein Zusammenhang.

    Ich habe null Problem wenn Hund pöbelt. Macht meiner ja auch ab und an noch. Ich wünsche mir nur eine Reaktion bei dem Halter, wie zum Beispiel den Hund auf die abgewandte Seite nehmen oder ähnliches.

    Was ich nicht mag ist wenn man das einfach so frei laufen lässt.

    Ja, damit habe ich auch Mühe.

    Viele bleiben stehen und gucken einfach, auch wenn ihr eigener Hund pöbelt. Oder sie folgen einem und nutzen die Situation für sich als Training. Das macht das eigene Training z.T schwierig. :/

    Ich wünschte mir zB ich könnte es einfach durch Gehorsam ( including Lob dafür) und Korrektur regeln, denn das erscheint mir am einfachsten und war eigentlich immer mein bevorzugter Weg.

    Meiner zuerst nicht.

    Ich hab echt lange gebraucht bis ich meinen Weg gefunden habe. Ich finde ja auch die Motivation des Hundes wichtig. Hier ist es Unsicherheit die zu einer Aggression tendiert. Wir haben Klick für Blick gemacht, positive Bestätigung, Alternativverhalten zeigen, etc. All das brachte nur ganz kurze Erfolge bis sich die Lage wieder verschlimmerte. Wenn er konnte, legte er los.

    Und das ist auch heute noch so. Wenn er kann, legt er voll los. Aber er darf nicht. Hier geht es nur über den Gehorsam. Und für mich und Ares funktioniert das, weil er dann einfach was anderes zu tun bekommt als zu pöbeln. Und er halt nicht darf.

    Genauso wie der Annahme daß man eben nur Gehorsam drauf setzen muss. Es gibt Hunde die haben bei Hundebegegnungen so viel Frust, Stress, Panik, Unsicherheit (welche sich am Ende eben oft in Pöbeln kanalisieren) die haben überhaupt keine Ressource im Hirn für Gehorsam.


    Dann darf man sich als Halter noch doofe Sprüche a la die müssen nur Mal erzogen werden anhören..... Echt ich kann's nicht mehr hören eyerolling-dog-face ....

    Du, ich wurde von Fremden fotografiert, gefilmt, kritisiert und blöde Sprüche musste ich mir schon zu Haufen anhören sowie herablassende Blicke kassieren. Hast du wirklich das Gefühl, dass ich irgendwem hier Inkompetenz unterstellen will?

    Ich meine, fühlst du dich irgendwie persönlich angegriffen oder zwinge ich dir was auf? Weil ich das nach dem letzten Post schon so auffasse.

    Ich sitze im selben Boot. Und ich habe viele Dinge im Bezug auf Pöbeln probiert mit verschiedenen Trainern und Tipps von anderen HH. Ich weiss wie beschissen Pöbeln an der Leine ist und wie nervenzerrend das sein kann. Wie Alle hier, die in diesem Thread sind.

    Es ist aber eben nicht für jeden Hund (und Halter) das richtige Werkzeug.

    Und da muss man anderen nicht irgendwie Inkompetenz unterstellen.

    Muss es auch nicht. Das jemand inkompetent ist deswegen, habe ich niemals wem unterstellt. Noch binde ich irgendwem meine Methode auf. Ich erzähle wie es hier ist, was ich gelernt habe und was mir Fortschritte gebracht hat. Mehr nicht.

    Wie erfolgreich bist du mit der Methode? Hier hat diese Methode gar nichts gebracht.

    Es gibt Hundetypen da geht das nach hinten los, die rasten nur noch mehr/ schneller aus.

    Ziemlich.

    Die Herausforderung bei so einer Methode sehe ich mehr darin, dass man es distanziert und ruhig hinbekommt plus man muss der Typ dafür sein und dahinter stehen können. Zudem korrigieren viele HH mit Wut nach hinten, das heisst sie reizen den Hund durch den Zug nach hinten und die Emotion noch viel mehr zum ausrasten. Man korrigiert den Hund im besten Fall nach oben. Korrektur nach hinten provoziert eher die Pöbelreaktion. Dadurch entsteht auf beiden Seiten Zug und Druck.

    Wenn man das so macht, dann macht man das idealerweise bevor der Hund auslöst. Wie immer spielt also das Timing eine sehr wichtige Rolle.

    Meiner darf schauen. Das ist für mich in Ordnung. Ich habe auch nichts dagegen wenn er sich ein paar Mal umdreht. Aber ständig gaffen + sich ständig umdrehen + an der Leine ziehen, das darf er nicht. Fertig. Das wird entsprechend korrigiert. Orientiert er sich an mir, sprich er schaut auch mich mal an oder geht weiter, wird das natürlich auch belohnt!

    Oder ergibt sich das vielleicht mit der Zeit, wenn man das mit dem Verbieten des Hinschauens konsequent über längere Zeit so durchzieht?

    Nein, das Ziel ist mehr den Hund in der Disziplin bzw. im Gehorsam da durchzubringen. Verbieten hinzugaffen würde ich trotzdem. Gucken ist okay, er darf ja mal hinsehen und registrierten dass da ein Hund ist. Mehr ist nicht. Manche Situationen muss man mit Gehorsam regeln, wenn es der Hund nicht anders hinkriegt.