Beiträge von Susi2711

    Gar nicht so einfach...

    Sie soll ruhig und unaufgeregt sein. Wenn sie nicht so wild ist kann sie auch zum Besuch hin und beschnuppern, dann brauche sie keinen Abstand halten

    Sie soll einfach nicht mehr bellen und losstürmen... ?

    Was sie nicht tun soll, das verstehe ich, nicht bellen, nicht losstürmen. Versuch doch hier mal möglichst präzise zu formulieren, was sie konkret tun soll, was Du Dir von ihr wünschst. ;) Und dann kann man schauen, wie man sie zu diesen Zielen bringt.

    OK, das wäre toll! Also,

    sie soll wenn ich es möchte Abstand halten(z.B. bei ängstlichen Besuchskindern) und sonst kann sie zum Besuch hin, wenn sie möchte, solange sie sich "normal" benimmt.

    ja, das stimmt. Ich weiß nur nicht wie ich ihr das rüberbringen soll. Beim klingeln bellt sie meistens nicht mehr. Aber sie ist natürlich aufgeregt wenn jemand kommt. Bei bekannten Personen ist sie schon ruhiger. Am schlimmsten ist es bei fremden oder die die selten kommen.


    Sie soll einfach nicht mehr bellen und losstürmen... ?

    Wie mach ich ihr das klar, das Besuch mein Ding ist?

    Wenn sie sich so aufregt, würde ich sie nicht mit zur Türe nehmen, dann müsste sie bei mir auf einem zugewiesenen Platz bleiben (notfalls angeleint) bis ich den Besuch hereingebeten habe, sich die Begrüßungssituation beruhigt hat und alle sitzen.

    Und so lange sie sich dort auf ihrem Platz ruhig (sowohl verbal als auch körperlich) verhält, würde da zwischendurch von mir immer wieder ein Keks kommentarlos hinfliegen. Ob der Hund dort steht, sitzt oder liegt wäre mir egal, Hauptsache er hüpft nicht herum und hält die Klappe.


    Sie hat sonst ihre Box, die mach ich dann zu, das sie nicht los stürmt. Aber bellen tut sie eben trotzdem.

    Deshalb dachte, ich probier's mal mit zur Türe kommen...

    Logisch reagiert sie da nicht auf Nein, denn das Problem löst sich ja nicht, wenn sie die Klappe hält. Der beknackte Besuch ist dann immer noch da. ;)


    Hier wäre ein Training im Umgang mit fremden Menschen notwendig. Und sich von dem Gedanken verabschieden, dass der Hund Besuch mögen muss.

    Sie muss Besuch ja nicht mögen, aber akzeptieren, das ich Besuch ab und zu habe?

    Guten Morgen,


    welches Signal habt ihr für den Abbruch? Wir haben "nein" für Dinge die sie nicht machen soll und 'aus" für Sachen hergeben.


    Aber wie mache ich dem Hund klar, das er das was er macht, lassen soll? Zum Beispiel Besuch anbellen... Habe sie an der Leine neben mir sitzen, dann bellt sie den Besuch aber an beim reinkommen. Dann kriege ich sie nicht ruhig. Auf nein reagiert sie da nicht.


    LG Susanne

    Nein, vorher schon!

    Direkt vor dem Öffnen der Tür! Hund anleinen, bei dir halten, und Besuch soll den Hund ignorieren!



    Auf mich macht es beim Lesen den Eindruck, als ob der Hund damit überfordert ist - egal ob bereits bekannt, oder ein Fremder.

    Ich denke auch das sie überfordert ist ...


    Aber neben mir an der Leine würde sie ja trotzdem bellen und auf den Abbruch reagiert sie in dem Fall nicht.

    Da muss ich sie praktisch ins Sitz bringen und wenn sie ruhig bleibt Leckerli rein?

    Mit Tür offen und Besuch kommt rein würde sie direkt losstürmen. Fremder/seltener Besuch: Hinrennen und anbellen

    Bekannter Besuch/ Familie: Hinrennen und hochspringen


    Das möchte ich eben verhindern.

    Das mit Leine neben mir würde nur gehen, wenn das Ankommen vorbei ist...

    Sie wurde aber nicht ruhig, sie hat dann ständig auf Leckerlis gewartet

    Ja, der klassische Fehler.

    Der Hund wird ja unbewußt auf eine Erwartungshaltung getrimmt, und so kann er keine Ruhe finden! ;)

    Dann habe ich das aufgehört und eben knabberzeug gegeben

    :ka: Na ja, ist doch im Grunde genommen das Gleiche, nur das der Hund länger braucht, bis das Zeug vertilgt ist. ;)

    Ja, das stimmt?


    Aber da es länger dauert, sitzt der Besuch schon?


    Also sollte ich es ohne Belohnung aufbauen? Wenn sie entspannt, rauslassen, die Zeit und Ablenkung dann langsam steigern

    Anfangs habe ich die Box so antrainiert:


    Reinschicken, hinlegen, Leckerli, Auflösekommando


    Sie wurde aber nicht ruhig, sie hat dann ständig auf Leckerlis gewartet...


    Dann habe ich das aufgehört und eben knabberzeug gegeben


    Ansonsten war sie am Anfang ein sehr unsicherer Hund. Das hat sich schon sehr gebessert. Lässt sich auch heute noch von niemand außer uns 4 streicheln. Ab und zu dürfen die Schwiegereltern und meine Eltern auch mal und sie hat Vertrauen zu ihnen gefasst.


    Rückruf funktioniert gut. sie bellt niemanden mehr an. An Hunden ohne Kontakt vorbeilaufen ist manchmal noch etwas schwierig, da möchte sie gerne hin. In neuer Umgebung zieht sie noch an der Leine.