Beiträge von MiriRookie

    Ich habe das durchaus auch schon öfter gehört, dass es gerade solchen Hunden schwer fällt. Dennoch seh ich wöchentlich auch die andere Seite. Ich denke schon, dass es auch bei Rookie möglich ist. Er muss es wahrscheinlich nur erst noch lernen. Woher soll er es wissen, wir haben es nicht trainiert bzw belohnt und er kennt es aus seinem vorherigen Leben nicht.

    Nein, nicht wirklich. Da habt ihr recht, wie soll es denn dann draußen funktionieren.. Also dann fangen wir damit mal an.


    Kannst du die Übung genauer schildern?

    Wenn wir gassi gehen, versuch ich ihn öfter zurück zu rufen. Wenn er nicht reagiert, geb ich einen Leinen Impuls. Manchmal kommt er dann sofort, oft aber schnüffelt er noch hier und dort und kommt angetrottelt. Blickkontakt nimmt er gar nicht auf. Deswegen die Idee der kurzen Leine. Ansonsten fehlt mir der Trainingsansatz. Daran wirds wahrscheinlich auch liegen.


    Wir spielen eher mit ihm, rennen mal mit ihm, verstecken Leckerlis usw. Da macht er wie gesagt mal mit, dann auch mit Freude, mal ignoriert er es. Meist bestimmt er, wann gespielt und aufgehört wird.


    Habt ihr einen Trainingsansatz für uns? Wir gehen zur Hundeschule aber da lernt er nur die "Standard" Sachen. Hatte schon überlegt eine Einzelstunde bei unserer Trainerin zu nehmen.

    Das Ziel ist einfach, dass er auf seinen Namen und uns reagiert. Natürlich darf er schnüffeln und sein Hundeleben ausleben! Wenn ich ihn dann aber rufe, reagiert er meist gar nicht. Er guckt nicht mal. Und das würde ich gern ändern. So ein wenig Aufmerksamkeit wäre toll.


    In Situationen, wo er will, hört er auf seinen Namen und reagiert. Aber auch nur dann.

    Okay, dann würde ich auch versuchen es drinnen aufzubauen. Hast du wirklich nur ein Wort benutzt oder einen Clicker?


    Ich weiß gar nicht, wie viel Husky in ihm steckt, da er ja aus Rumänien kommt und quasi noch zich andere Arten drin sein könnten. Laut dem Test ist es wohl mit Laika am meisten vorhanden.


    Ich denke mal, dass er aufgrund seiner Vorgeschichte (Straßenhund) eher der "Alleingänger" ist. Er lernt zwar Dinge aber hat oft keine Lust mitzumachen. In der Hundeschule wiederum klappt alles :D ich denke der Reiz draußen ist einfach viel zu hoch und es ist alles interessanter als wir.

    Okay, dh. mit jeder Leine muss geübt werden. Wie würdest ihr die Aufmerksamkeit üben? Wie beschrieben über Blickkontakt und belohnen? Selbst wenn ich seinen Namen rufe, guckt er nicht. In manchen Situationen wiederum, wenn er scheinbar nicht so abgelenkt ist, guckt er und kommt angelaufen.


    Ja, die Mischung ist natürlich nicht optimal. Er schnüffelt wahnsinnig viel, verfolgt gern Fährten und jagt. Das Jagen unterbinden wir. Da er so gern schnüffelt, hab ich angefangen Leckerlis zu werfen, zu verstecken usw. Mantrailing haben wir auch schon ausprobiert und das wird auch gut angenommen.


    Als er ankam hat er gar nicht gespielt oder ist Leckerlis gefolgt. Auch heute, wenn er "keine Lust" hat, läuft er einfach an den Leckerlis vorbei und ignoriert diese. Unglaublich, da er sonst ein wahrer Staubsauger ist :D Manchmal kann man ihn so gar nicht motivieren, da macht er lieber sein Ding.


    Fahrrad fahren wiederum findet er total klasse. Oder joggen gehen. Generell rennt er sehr gern. Mittlerweile hat er auch schon ordentlich Kondition bekommen.

    Daran habe ich auch schon gedacht. Aber würde er die Aufmerksamkeit dann auch an der Schleppleine /Flexi weiterführen oder nur an der kurzen, weil wir es damit geübt haben?


    Wir wissen es nicht genau. Laut DNA Test (der wurde vom Verein gemacht) ist ein Teil Sibirischer Husky und Laika. Das sind ja definitiv Hunde, die eher eigene Dinge machen..

    Hallo,

    ich habe eine Frage zum Thema Aufmerksamkeit bzw Spaziergang allgemein.


    Wir haben seit Januar Rookie, einen Rüden, ca 1 1/2 Jahre aus Rumänien. Anfangs sind wir mit einer normalen Leine gassi gegangen, seit er sich eingelebt hat benutzen wir im Wechsel eine Flexi Leine (ja, wir wissen, dass das nicht optimal ist) und die Schleppleine. Hat den Hintergrund, dass er seine Geschäfte nicht am Wegesrand erledigt und wir so jedes Mal mit in den Wald oder Abhang laufen mussten, was nicht so toll ist. Leider macht Rookie gerne eher sein Ding und schaut überhaupt nicht nach uns. Der Rückruf klappt nur zu 50 %. Natürlich wäre es schön, wenn er irgendwann mal frei laufen kann.


    Mein Gedankengang war, die normale Leine wieder zu nutzen und ihn zu belohnen, wenn er uns anschaut. Um so nach und nach seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich habe nur "Angst", dass er dann seine Geschäfte nicht verrichtet. Meint ihr die Angst ist unbegründet, weil er irgendwann machen wird oder würdet ihr mit der kurzen Leine mit ihm mit gehen, wo er sich lösen kann? Oder die Leinen Situation dabei belassen und anderweitig üben?


    Vielleicht mag einer seine Erfahrungen bzw. Gedanken teilen. Wenn irgendwas ist sucht er unseren Schutz und wenn wir uns mal verstecken und die Schleppleine liegen lassen, kommt er nach einigen Minuten angerannt. Leider ist er sehr schwer zum spielen zu motivieren. Schnüffelspiele lenken ihn nur kurzfristig ab.

    Dann musst Du im Garten vorausschauend sein und erkennen, was der Hund im nächsten Moment vorhat. Mit einem guten Managment bekommt ihr die Kläfferei in den Griff, nur würde ich den Hund im Moment nicht allein im Garten lassen

    Ja, genau das ist der Plan für die nächsten Wochen /Monate.