Beiträge von ChiAmy

    Ich kann nur zu Humor raten. Lachen hilft, lockert auf, entkrampft.

    Bei mir sind Welpen auslaufmodelle mit spitzen Zähnen, die nur Unfug im Kopf haben. Und glaub mir, lachen hilft so gut.

    Ehrlich, nimm es mit Humor, auch deinen Perfektionismus. Und wenn man über sich selber lachen kann, weil heute pipipfütze 5 nicht im Haus und Blumentopf nicht umgeflogen ist, dann ist das Leben schön.


    Lg

    Was ich dazu Eltern immer wieder sage, wenn sie derartig zum Perfektionismus tendieren:


    Es ist nicht so, dass du Fehler machen darfst. Es ist so, dass du Fehler machen MUSST! Ich meine, stell dir doch mal ein Gegenüber vor, der niemals Fehler macht. Erstens würde der dich gewaltig unter Druck setzen, mit so jemandem könntest du ja niemals mithalten. Zweitens, woher willst du lernen mit Fehlern (Pannen, Unfällen, ....) umzugehen, wenn du das nie erlebt hast? Und vor allem: Nun stell dir mal vor, es könnte dir tatsächlich gelingen, eine Erziehung - ob bei Kind oder Hund - komplett perfekt und ohne Fehler hinzulegen. Damit würdest du ein Kind/einen Hund produzieren wie eine Gewächshauspflanze, bei der Bodenbeschaffenheit, Bewässerung, Temperatur, Licht etc. immer optimal waren: Wunderschön anzusehen, groß und perfekt - aber wehe, du versuchst diese Pflanze auch nur auf den Balkon rauszustellen! Ruckzuck ist sie kaputt. Und weißt du, warum? Weil der Sprung von "perfekt" hin zu "normaler Welt" dann nicht zu schaffen ist.


    Also: Fehler sind nicht einfach ein unvermeidbares Übel, sie sind wichtig, sie müssen sein. Und wenn es dich tröstet: Später erinnert man sich auch niemals an die Dinge, die perfekt gelaufen sind. Es sind nicht die unzähligen super gelaufenen Familienfeste und Weihnachtsfeiern, von denen man noch den Enkeln mit Begeisterung erzählt - es ist das Weihnachten, bei dem aus Versehen der Salztopf ins Rotkraut gerutscht ist, vor lauter Rotkraut-Rettungsversuchen dann die Gans im Ofen zu einem Brikett geworden ist, und schlussendlich die Familie mit den Pizzaschachteln vom Lieferdienst vorm Tannenbaum


    Ich gratuliere Dir und beneide Dich. Du hast das Schönste, was es gibt - einen Chihuahua. Die Kleine wird Dich abgöttisch lieben und es wird ihr immer egal sein, ob Du Perfektionist, dick, dünn, gross oder klein bist, sie liebt D i c h, weil Du Dich um sie kümmerst. Und warum beneide ich Dich? Ich hatte einen Chihuahua. Er war mein Baby, mein Schätzchen. Er ging mit 6 Jahren im Januar diesen Jahres.

    Geniesse die Zeit mit der Kleinen. Sieh, was es heute für kleine Fortschritte gibt. Setz Dich nicht unter Druck, Dein Kind war auch nicht mit einem halben Jahr sauber. Dein Chi ist nicht das Wichtigste. Das Wichtigste bist Du, ist Deine Familie. Lebe Dein Leben wie D u es Dir vorstellst. Dein Chi wird sich nahtlos darin einfügen.

    Ich fürchte, die kleine Amy ist da nicht der Grund, sondern eher der Auslöser? Einer, der dir zeigt, dass du vielleicht dazu tendierst, dich generell mit zu viel Perfektionismus zu sehr unter Druck zu setzen?

    Das ist möglich, aber ich suche ja einen Weg damit lockerer umzugehen Weil was passiert im schlimmsten Fall, eigentlich nichts. Mein Kopf weis das, mein Körper reagiert trotzdem.

    Schon Kleinigkeiten. Im Moment heisst es noch alle 2 Stunden raus. Mich frustriert, gerade wenn ich akribisch darauf achte, wenn was daneben geht. Wobei es das selten tut, denn sie hat eine Matte, da lässt sie sich zu 99 %

    Hallo zusammen,


    es kostet mich viel Überwindung hier zu schreiben. Aber ich weiss nicht wie ich mit der Situation weiter umgehen soll.


    Wir haben uns vor 5 Wochen einen Chihuahua Welpen geholt. Die kleine Dame heisst Amy. Ich bin zur Zeit komplett im Homeoffice und meine 5 Jährige Tochter ist halbtags im Kiga. Mein Mann arbeitet zur Zeit im Schichtdienst. Er geht Abends die letzte Runde, alles andere mache ich.


    Ich merke seit Anfang an das ich mir voll den Druck mache (leider eine Perfektionistin). Neben Heulataken und Apetitlosigkeit kommt jetzt noch Herzrasen dazu. Davon werd ich sogar geweckt. Hatte schon zwei kleine Ausbrüche, weil mir das echt Panik macht. Ich kann es nicht kontrollieren. Ich versuche alles ruhig angehen zu lassen. Hab auch schon mit meinem Mann gesprochen (der aber generell alles sehr locker sieht, dafür beneide ich ihn).


    Ich fühle mich permanent gestresst und habe ein permanent schlechtes Gewissen auch meiner Tochter gegenüber weil ich so dünnhäutig bin. Heute morgen hat sie mich bei einem Tränen Ausbruch erwischt und mich fest in den Arm genommen.loudly-crying-dog-face


    Bitte helft mir, wie werde ich diesen Druck los. Ich will doch das die kleine Amy zu unserer Familie gehört. ♡