Beiträge von Lolalotta

    Jeder Rückschritt (und Fehler passieren auch dabei leider wie in jedem Training) führt im schlimmsten Fall wieder zu einem panischen Hund und vielen Schritten zurück- das zerrt extrem an den Nerven.

    Vorab, ich hab deinen Beitrag freudig und bewundernd gelesen, also bitte folgendes nicht als Kritik sehen.

    Man braucht für solch ein Training auch einfach im großen Rahmen ein kontrollierbares Umfeld. Wenn ich in einer der deutschen Großstädte lebe, in denen Idioten halt von Oktober bis Februar ballern und an den Silvesternächten nicht nur zeitlich begrenzt ein bisschen geknallt wird, sondern kriegsähnliche Geräuschkulissen vorherrschen, dann wage ich zu behaupten, dass ich mit meiner sorgfältig aufgebauten Desensibilisierung jedes Jahr aufs Neue von März bis September halt auch nicht weit komme. Sowas mag vielleicht mit Dorffeuerwerk am Silvesterabend über zwanzig Minuten klappen.

    Mein Hund ist auch relativ cool gewesen, als hier bei uns in der Kleinstadt das Herbstfest mit offiziellem 10 Minuten Feuerwerk ausgeklungen ist. Der Silvesterreiz unseres früheren Großstadtwohnorts hat aber irgendwann allein schon aufgrund der Länge und Intensität irgendwann die Panikschwelle komplett niedergemäht.

    Bekomme ich das investierte Geld wieder rein bzw. ich brauche auch absehbar Gewinn?

    als Alleinerziehende Mutter hätte ich gerne vormittags Auslastung. Also finanziell. Zeitlich bin ich eigentlich mehr als am Limit.

    Davon leben müssen/wollen steht doch gar nicht zur Debatte, dementsprechend ist es auch was Anderes bei der Neukundengewinnung und Marketing.

    Das ist in dem Fall doch mehr alles kann, nix muss. Eigentlich die beste Voraussetzung, um in die Trainerwelt einzusteigen.

    Schau mal die obigen Zitate. Das waren die Sätze aus denen ich geschlossen habe, dass es eben vorrangig um ein neues finanzielles Feld geht, das sich erschlossen werden soll. Und da sehe ich gepaart mit den Einschränkungen ganz pragmatisch eher den Ausbau von bereits vorhandenen Einkommensfeldern ohne vorher in eine teure Ausbildung zu investieren. Wenn die Ausbildung nicht gemacht werden muss fürs Vetamt, dann sieht es nochmal anders aus.

    Es wäre einfach nur eine schöne weitere Ergänzung und ich habe genau danach gefragt.

    Ich habe eher rausgelesen, dass du Geld verdienen willst und da auch schnell Gewinn sein muss. Ist ja überhaupt nicht verwerflich! Aber es liest sich eben anders als „könnte noch nebenbei ganz nett sein“.

    Auf der Contra Seite steht für mich u.a. absolut, dass du nur vormittags arbeiten kannst. Da stelle ich mir eine sehr eingeschränkte Zielgruppe vor.

    Ich bin ehrlich, möchte nicht vermessen klingen und korrigier du mich gerne, wenn ich falsch liege: in deinen Beiträgen kommt wenig wirkliche Leidenschaft für die Idee einer Hundetrainerinnentätigkeit rüber. Natürlich muss nicht jeder Job gleich Berufung sein. Aber gerade in einem so übersättigten Feld und noch dazu in der Selbstständigkeit, muss man schon deutlich Motivation mitbringen, um auch Durststrecken zu überstehen. Das gepaart mit der Einschränkung, dass du nur vormittags Trainings anbieten könntest, fühlt sich für mich nicht nach der richtigen Investition von Zeit und Ressourcen an.

    Es ust das Ausschlußprinzip. Ich wollte keinen kleinen Wuschel und schon gar keinen Pudel oder sowas. Chihuahua und Co erschienen mir zu klein, Terrier mag ich vom Typ nicht. Schnauzer und Dackel sagen mir optisch nicht zu und zu viel Fell kam für den Mann nicht in Frage.

    Damit ist ein grosser Teil der kleinen Hunde raus. Und ich weiss, dass es noch andere Rassen gibt, aber es gab bei jeder einen Haken.

    Da haben wir aber wieder genau den Ausgangspunkt der Diskussion. Was du aufzählst, sind fast auschließlich Argumente zur Optik (außer beim Terrier).

    Ich frage mich gerade, ob ich irgendwelche super speziellen Eigenschaften meines Hundes nicht sonderlich wertschätze, denn ehrlich gesagt, kann ich dieses "diese Rasse oder keine" überhaupt nicht nachvollziehen. Ich mag meinen Hund genau so wie er ist und hab mir seine Rasse auch mit Bedacht und aus Gründen ausgesucht und will auch durchaus Nummer zwei des selben Modells. Aber ich wäre sehr wahrscheinlich keine weniger glückliche Hundehalterin, wenn es stattdessen einer der Spaniels, der anderen Wasserhunde, eine der Pudelvarianten, ein Labrador oder ein gemäßigter Terrier geworden wäre.

    Der Gedanke, dass Franzose oder Mops so einzigartig und besonders ist, da komme ich immer nicht mit.

    Aber wenn man die abschöpfen kann, denen es um kurzhaarig, aber robust geht, dann wäre ja schon ein Teil gewonnen.

    Wer kauft sich denn eine Bulldogge, wenn er einen robusten Hund will? Derjenige, der einfach komme was wolle eine Bulldogge will.

    Bulldoggen SIND „Optikkäufe“. Da wird dann meiner Meinung nach auch nicht von abgewichen.