Beiträge von Appelschnut

    Ich finde das jetzt ein etwas schwieriges Thema. Ich bin auch oft entsetzt, genervt und manchmal angeekelt, was Leute so auf den Weg werfen. Mir geht es allerdings mehr wegen der Optik gegen den Strich. Wie soll Umweltschutz im Großen funktionieren, wenn im Kleinen unsere Parks u.ä. zugemüllt werden.

    Andererseits kann ich von keinem Menschen, und schon gar nicht von einem Kind verlangen, dass er/es überlegt, ob als nächstes ein Welpe des Weges kommt, den weggeworfenen Müll frisst und dann sterbenskrank wird.

    Ich als Hundehalter bin ein erwachsener Mensch, weiß schon etwas länger wie die Welt aussieht und bin in erster Linie dafür verantwortlich, dass mein Hund den Müll am Wegrand liegen lässt. Neben einem Maulkorb kommt da auch noch Leinenführung in Problemzonen in Frage.

    Als meiner noch klein war, habe ich ihn nie unbeobachtet im Gebüsch machen lassen und sobald er doch mal auf etwas zu kauen schien, habe ich brutal die Schnute aufgemacht und auch in den schlimmsten Ekelmatsch gegriffen, den er grad im Mäulchen hatte.

    Schön, dass Dein Hündchen es gut überstanden hat, aber m.E. ist es an Dir (und weder an den Schokiherstellern noch irgendwelchen Passanten), dafür zu sorgen, dass Dein Hund den Versuchungen des Nahrungsangebots am Wegesrand widersteht.

    LG Appelschnut

    Ich versuche mich grad an Harrys Welpenzeit zu erinnern. Kann mich natürlich gut erinnern, dass er im Hinblick auf das Welpenbeißen auch ein Kandidat war, den Quietschen, Spiel abbrechen und kurz alleine lassen mal so gar nicht beeindruckt haben. Ich sah immer völlig ramponiert an Armen und teilweise Beinen aus.

    Erster Trost, es geht vorbei :gut: . Mit dem Zahnwechsel wird manches anders.

    Was mir in der kritischen Zeit richtig geholfen hat war, dass ich kräftig Zerrspiele mit ihm gemacht habe. Ein solides Zerrseil, nicht zur ständigen Verfügung und das Spiel auf Aufforderung von mir. Er durfte auch gewinnen und ich bin dann spielerisch hinter ihm her, als wollte ich das Zerrseil abjagen, aber manchmal wurde auch gleichzeitig Aus geübt, jedenfalls wurde das Seil zum Fokus für seine "Kampfspielchen" und meine Gliedmaßen und Klamotten waren aus der Nummer raus.

    Vielleicht hilft das ja auch bei Euch.

    LG Appelschnut

    Zitat

    Bin dann heute Morgen direkt zum Tierarzt und er meinte, normalerweise würde er da bei seinem Hund klammern einsetzen, aber diese Wunde würde er dann jetzt Nähen wollen. Als er mir die Wunde gezeigt hat, sah sie garnicht mehr so schlimm aus, wie auch immer, habe eingestimmt, denn er muss ja wissen was er tut.


    Diese Aussage finde ich ein bisschen seltsam. Warum meinte der TA, dass die Behandlung, die er in vergleichbaren Fällen seinen eigenen Hunden zukommen lassen würde, für Deinen nicht ausreichen?

    Mein Hund hatte im Frühjahr d.J. einen Schnitt im Ballen. Erst meinte der TA, es müsse unbedingt genäht werden. Aber als ich sagte, das Narkose (wegen Unverträglichkeit) nur in Frage kommt, wenn es um's Leben geht, genügte dann auch Klammern. Das wurde dann (zugegebenermaßen etwas brutal) mit lokaler Vereisung durchgeführt. Die ersten vier Klammern gingen problemfrei, bei den nächsten zwei wurde etwas gezuckt und die letzten zwei taten dann wohl wirklich weh. Aber geht ja in Sekunden, ist immer noch besser als ne Narkose und billiger ist es obendrein.

    Ich sage keinem TA was Böses nach und kann mir auch vorstellen, dass die lieber auf der sicheren Seite behandeln, bevor ihnen der Tierhalter bei Komplikationen vorwirft, er wäre nicht professionell vorgegangen, aber man muss eben auch als Kunde des Tierarztes ein bisschen kritisch abwägende Distanz haben.

    Das geschrieben habend, gestehe ich schamhaft, dass mir diese Distanz schnell abhanden kommt, wenn ich meinen geliebten Harry in Gefahr sehe :ops: :lol: . Ich kann halt besser raten, als meinen eigenen Ratschlägen folgen |) .

    LG Appelschnut

    Zitat


    @ Appelschnut

    Jeder darf seine persönliche Meinung kundtun, gar keine Frage...
    aber ein klein bißchen freundlicher geht immer, glaube mir =)


    LG Britta

    Ich glaube Dir ja, denn ein bisschen freundlicher geht immer :D . Aber in diesem Falle bleibe ich dabei, dass jemand der Behauptungen aufstellt, auch ein paar Belege beitun sollte. Ansonsten scheint mir dieser Thread nur geeignet zu sein, ein schon weidlich breit getretenes Aufregerthema noch mal zu beleben.

    Klar, ein Forum lebt von vielen Beiträgen. Insofern sind solche Themen wohl erwünscht und ich sage sorry, dass ich nach Grundlagen gefragt habe.

    LG Appelschnut

    Zitat

    Homöopathie ist eigentlich ganz einfach. Gleiches mit gleichem heilen.

    Etwas, das in hoher Gabe ein bestimmtes Leiden verursacht, heilt genau dieses Leiden, wenn es in potenzierter Form gegeben wird. Das ist wie in der Mathematik. Man gibt zu einer +1 zum Ausgleich einfach eine -1.

    Die Mittel selbst helfen nicht direkt, sie geben dem Körper lediglich den Anstoß, sich selbst zu heilen.

    Und genau hier liegt die einzigartige Möglichkeit, dem Körper, wenn er krank ist, die Chance zu geben, sich selbst zu heilen.

    Bei sehr schlimmen Erkrankungen, also auch malignen würde ich persönlich niemals auf die Idee kommen, herumzudoktorn, hier ist man bei der Schulmedizin schon in guten Händen.

    Sorry, aber der einzige vernünftige Satz in diesem Beitrag ist der letzte oben.

    Zitat

    Etwas, das in hoher Gabe ein bestimmtes Leiden verursacht, heilt genau dieses Leiden, wenn es in potenzierter Form gegeben wird. Das ist wie in der Mathematik. Man gibt zu einer +1 zum Ausgleich einfach eine -1.

    Da hast Du Dir aber ein einfaches Weltbild geschneidert. Du weißt aber schon, dass Mathematik und Biologie/Medizin nicht dieselbe Disziplin sind, oder? Und Du weißt sicher auch, dass potenziert in der Homöopathie bedeutet, bis zur Nicht-Nachweisbarkeit verdünnt.

    Mich gruselt's grad, aber ich weiß grad auch, warum ich Homöopathie nicht so recht vertraue :mute: .

    LG Appelschnut

    Zitat

    Kommt es nur mir so vor oder verpaaren die Leute grad alles was es so gibt in der Hoffnung eine neue Rasse zu "erfinden"?
    Sent from my iPhone using Tapatalk

    Um es knallhart zu sagen: Ja, es kommt nur Dir so vor!

    Könntest Du mal ein bisschen Statistik bieten, bevor Du eine solche Behauptung aufstellst. Und wer sind denn

    Zitat

    die Leute?

    Wieviele von diesen Leuten haben denn alles, was es so gibt, verpaart und wie hast Du diese Verpaarungen zusammengetragen? Wieviele hunderte sind Dir bekannt oder urteilst Du aufgrund von einer Handvoll?

    Es wäre sicherlich deutlich qualitativer, wenn Du nicht unüberlegt via iPhone und Tapatalk jeden unüberlegten Gedanken ins Netzt stelltest.

    Zufällig gerade heute habe ich dieses Interview gelesen: http://www.spiegel.de/spiegelwissen/…i-a-934517.html

    Und dann stoße ich ebenso zufällig heute auf diesen Thread.

    Ich selbst halte es nicht mit der Homöopathie und vermisse wissenschaftliche Belege. Aber ich lasse auch jedem die Freiheit auf Homöopathie zu setzen. Allerdings fände ich es besser, wenn zweigleisig verfahren wird. Nicht Schulmedizin gegen alternative Methoden, sondern Schulmedizin unterstützt durch alternative Medizin.

    Ich empfinde aber die Vertreter der Homöopathie als relativ aggressiv, indem für jedes Leiden bis hin zum todbringenden Karzinom empfohlen wird, sich an einen Heilpraktiker zu wenden. Da traue ich der Ärzteschaft dann doch mehr zu.

    Kräuterkundige hat es seit Jahrtausenden gegeben und viele Kräuter haben sich auch wissenschaftlich als wirksam erwiesen. Ganz viele Wirkstoffe der Pharmaindustrie basieren auf pflanzlichen Wirkstoffen.

    Warum muss es unbedingt Homöopathie sein? Der Ansatz, dass ein Wirkstoff sein Potential erst entwickelt, wenn er unendlich verdünnt wurde, erschließt sich mir nicht.

    Naja, ich bin und bleibe in der Hinsicht wohl eher eine Ungläubige. Aber wer glauben mag, soll das tun. Solange er den studierten Arzt nicht außen vor läßt, wird er wohl keinen Schaden verursachen.

    LG Appelschnut

    Zitat

    So würde ich es auch machen.

    So ein Theater würde ich nicht machen. Sagen, dass die Reinigung bezahlt wird, wenn sie mit der Rechnung kommt. Den Preis einer Hosenreinigung hat man ja auf dem Schirm oder kann man eruieren.

    Harry hat auch mal einem Mann im Park, die Hose so richtig vollgesabbert, weil er von dem Apfel, den der aß, was abhaben wollte :ops: . Der Mann gebärdete sich wie Rumpelstilzchen und ich war völlig durch den Wind, weil ich erstmal meine Mutter im Rollstuhl sichern musste, bevor ich mich kümmern konnte. Ich hab dann dem wütend schimpfenden Mann mehrfach bestätigt, dass er ja Recht hat und ich selbstverständlich die Reinigung zahlen würde. Und dann betrat seine Frau den Ring :aufsmaul:

    ....... und hat ihren Mann zur Schnecke gemacht, wie er sich so aufführen könne, wäre ja peinlich und schließlich könne man die Hose waschen. So kann's auch gehen.

    Also anbieten, die Reinigung zu zahlen ist auch mein Tipp oder gleich 5 Euro in die Hand drücken.

    LG Appelschnut

    Ich bin ein bisschen ein Fan dieser Puderquasten, aber wirklich gut kennengelernt habe ich nur ein Exemplar und wir alle wissen ja, dass man von einem Hundeindividuum nicht auf die Rasse schließen darf.

    Trotzdem: Lilly, Harrys Sandkastenfreundin, war unerschrocken, robust und in jeder Wetterlage outdoortauglich. Bei Matschwetter mutierte sie zu einem schwarzweißen Hund. Obere Hälfte weiß, untere Hälfte schwarz :D . Auch wesensmäßig konnte sie einen Knuff ab. Sie war eindeutig kein Sensibelchen.

    Wenn ich irgendwann einen Kleinhund in Betracht ziehen sollte, dann denke ich mit absoluter Sicherheit über einen Coton de Tulear nach.

    LG Appelschnut

    Ich kann der TS nur meinen ganzen Respekt zollen. Sie hat schnell erkannt, dass ihre etwas romantisierte Wunschvorstellung von Familie mit Kleinkind und Hund nicht immer aufgeht und dann mMn rechtzeitig Konsequenzen gezogen. Top :gut: . Ein paar Tage Erfahrungswelt in einer anderen Umgebung werden den Hund kaum für sein Leben traumatisiert haben.

    Was mich aber am meisten beeindruckt hat, Tweetie78, ist mit welcher Ruhe und Coolness Du die teilweise echt ungezogenen Beiträge ignoriert hast und mit beispielloser Höflichkeit die sachlich gerechtfertigten Teile der Kritik akzeptiert hast. Ich wünschte, einige der Schreiber hätten die gleiche geistige Reife wie Du.

    Irgendwie finde ich es schade, wenn Deine letzten Sätze bedeuten würden, dass Euch nie wieder ein Hund ins Haus kommt. Wenn Euer Kind etwas verständiger ist, dann spricht mMn nichts dagegen, einen zweiten Versuch mit einem Familienhund zu machen.

    Wahrscheinlich kriege ich jetzt eins von den Eiferern drauf, weil ich das Wort Versuch benutzt habe. Na denn, immer feste druff, ich kenne mich mit ignorieren aus :D .

    LG Appelschnut