Meine RB hat ebenfalls Arthrose. Da unser Reitplatz etwas klein ist und sie vor allem mit Reiter keine engen Wendungen laufen mag (und sie reiten auf dem Reitplatz einfach ultra doof findet), wird sie nur im Gelände geritten oder von Boden aus bewegt.
Wie sieht es bei euch mit Bodenarbeit aus? Meine RB findet "normales" longieren (aka nur im Kreis) total öde, aber Freiarbeit, Doppellonge und etwas abwechslungsreichere Longierarbeit findet sie total cool. Bei ihr ist es sehr wichtig, dass die Arbeit abwechslungsreich und für sie spannend ist.
Sie hatte aber vor kurzem auch eine Phase, da war einfach alles doof. Schmerzen haben wir ausgeschlossen, auf der Weide konnte sie nämlich auspacken wie ein Jungpferd - sie hatte einfach keine Bock. Da bin ich dann häufig gesattelt mit ihr raus, bin Strecken, die sie doof fand, gelaufen und Strecken, die sie cool fand (bei ihr zB Waldwege, Wiesenpfade oder allgemein der Heimweg) geritten, gerne auch im Trab und Galopp.
Wie bereits gesagt wurde, ist gerade für Arthrose-Patienten Bewegung sehr wichtig. Egal ob Schmerzen oder Demotivation (ich merke meiner RB an, was von beidem es ist - ich kenne sie aber auch schon einige Jahre), nur Schlurfen ist da auch eher kontraproduktiv.
Zügig Schritt spazieren ist keine Option? Da kann man auch gut mit einem Ohr oder Lautsprecher (einfach so, dass man noch hört, was um einen so abgeht) zB einen Podcast oder so hören oder telefonieren, falls einem alleine rumlaufen zu langweilig ist.
Edit: ich wärme übrigens immer mindestens 20min auf, aber gerade bei nass-kaltem Wetter braucht sie manchmal etwas länger. Was ihr aber tatsächlich sehr gut hilft, sind Stallgamaschen. Die schützen die Beine vorm auskühlen. Wird haben die hier von Back on Track: https://www.horze.ch/stall--transpo…vD_BwE#color=BL