Beiträge von ShadyBas

    lxbradormicky_

    Unter der Woche ist er auch ab und zu arbeitsbedingt 3-4 Stunden alleine. Ziemlich unregelmäßig, also an einen richtigen Rhythmus kann er sich nicht gewöhnen. Mal können wir 2-3 Tage am Stück von zu Hause arbeiten, mal ist er aber auch 2-3 Tage am Stück vormittags alleine. Woche für Woche anders.

    Vielleicht fehlt ihm da wirklich der Rhythmus oder es sind insgesamt doch zu viele Stunden alleine. Er macht ja sonst einen super Eindruck und wir hatten bisher nicht das Gefühl, dass ihm mehr Kontakt fehlt, aber dieser kleine Zerstörungswut-Anfall kann ja sowas in der Richtung sein. Wenn wir da sind beschäftigen wir uns natürlich ausgiebig mit ihm, drinnen und draußen. Egal ob ruhig kuscheln oder auch mal richtig toben im Feld/Garten.

    Wir wollen ihn natürlich nicht wieder in die Box sperren, mit zu uns hoch ins Schlafzimmer möchten wir eigentlich auch nicht...

    Darf ich fragen wieso?

    Micky schläft deutlich ruhiger wenn er neben mir liegt. Sei es im Bett oder im Körbchen.

    Ist ein Mix aus vielem. Vor allem möchten wir aber, dass er so wenig Treppen wie möglich geht. Ob das jetzt wirklich so schädlich ist oder nicht, ist ja umstritten. Wir wollen es zumindest nicht herausfordern und uns später Vorwürfe machen.

    Außerdem versuchen wir im Moment das "Verfolgen" in den Griff zu bekommen. Er rennt uns unten ständig hinterher, was ja auch niedlich ist, aber manchmal eben auch nervig. Selbst wenn er im Wohnzimmer döst und wir nur kurz den Raum verlassen, wird er unruhig und muss gucken, was wir machen.

    Durch die Treppe haben wir aber eine klare Grenze, die er auch versteht. Er versucht es auch gar nicht, selbst wenn wir mal aus Versehen das Gitter auf lassen. Dann kann er sich auch ohne uns entspannen und bleibt grundsätzlich ruhig.

    Insgesamt finden wir es aber auch einfach angenehm, wenigstens eine "hundefreie" Etage zu haben. Gerade auch im Hinblick auf später, wenn die Kinderzimmer oben mal voll ausgestattet sind.

    Bett ist für uns aus hygienischen Gründen eh keine Option (kein Vorwurf an andere Auffassungen, jeder wie er möchte!).

    Unser Rabauke (Labradorrüde, 6 Monate) hat jetzt das erste Mal richtig Mist gebaut.

    Er schläft schon länger alleine unten im Flur (unser Schlafzimmer ist oben). Die Treppe kommt er nicht hoch, weil da ein Gitter angebaut ist.

    Anfangs hat er noch unten in der geschlossenen Box geschlafen, aber weil das so gut geklappt hat, haben wir ihm vor ein paar Wochen komplett den Flur überlassen, einfach damit er sich mehr bewegen und sich aussuchen kann, ob er weich auf Kissen oder hart auf den Fliesen liegen möchte.


    Er hat nachts nur sein Wasser und ein Kuscheltier, auf dem er gerne rumnuckelt zum Einschlafen. Wie gesagt, bisher war alles super, nur sehr selten Pipi-Unfälle. Selbst bei 5-6 Stunden alleine sein am Stück.


    Jetzt hat er vorletzte Nacht aber angefangen, die Wand anzuknabbern bzw. den Putz rauszukratzen / zu fressen. Er hatte bisher überhaupt keine Probleme, wir hoffen das war eine einmalige Sache aus Langeweile? Oder lässt sich da anderes raus deuten... bisher hat es ja nur in der Nacht gemacht wo wir ihn nicht in flagranti erwischen und "zurechtweisen" konnten.


    Wir wollen ihn natürlich nicht wieder in die Box sperren, mit zu uns hoch ins Schlafzimmer möchten wir eigentlich auch nicht...

    Würde er sich ggf bemerkbar machen?

    Ich denke schon. Nichts eindeutiges, aber manchmal (meist nach so 3h) kommt er an und "zwickt" uns ein bisschen bzw. fordert eher zum Spielen auf. Wir bilden uns ein, dass das vllt. aber auch sein Bemerkbarmachen ist. Wenn wir dann die Leine holen, freut er sich zumindest. Ob es dann mega dringend war oder er sich einfach nur über Aufmerksamkeit und Beschäftigung freut, wissen wir noch nicht so ganz ;)


    Ein bisschen Bedenken haben wir auch noch bzgl. Jagdinstinkt. Freilauf im Feld klappt super, jetzt mit zunehmendem Alter achtet er zwar immer weniger auf uns, aber trotzdem ist noch eine extreme Bindung da. Wenn er freiläuft und plötzlich stehen bleibt zum Schnuppern, wir aber stur weitergehen ohne ihn groß zu beachten, dauert es nicht lange bis er sich selbst erschreckt, wie weit wir schon weg sind und kommt stolz wieder angerannt.

    Aber an der Leine geht es los mit dem Blätter jagen etc. Ist noch einigermaßen niedlich, aber bald sind es nochmal 10kg mehr an der Leine. Da wissen wir auch noch nicht, ob es einfach noch das jugendliche Spielen ist, oder schon ein ernstzunehmender Jagdtrieb, den wir irgendwie abgewöhnen müssen (wie?).

    Hey!


    Der "Kleine" ist jetzt schon fast 6 Monate alt und wir haben sehr viel Spaß mit ihm. Stubenrein ist er, nachts hält er sogar so gut durch, dass wir durchschlafen können (zumindest bis 6:00 Uhr). Alle 2-3 Wochen passiert dann nochmal ein Pipi-Unfall, aber da sind wenn dann wir Schuld.


    Wir gehen trotzdem noch so alle zwei bis drei Stunden mit ihm und fragen uns, ob das vielleicht langsam zu viel ist. Nicht was die Strecke angeht, sondern die Häufigkeit. Sollen wir die Abstände vielleicht doch schon ein bisschen mehr strecken, damit er sich nicht zu sehr daran gewöhnt? Andererseits hält er ja nachts schon 7 Stunden durch und auch tagsüber, wenn er mal so 4 Stunden alleine ist.


    Auch vom Verhalten her sind wir sehr stolz auf ihn. Wirklich ein typischer, ruhiger und verträumter Labrador. Ein super Wachhund wird er nicht mehr, aber das wussten wir ja vorher :D Im Gegenteil, er bleibt auch im Garten sehr ruhig, wenn Menschen und auch Hunde am Zaun langlaufen.

    Allerdings sind seine Begrüßungen sehr sehr stürmisch. Er freut sich über alles und jeden. Da unterschätzt er sein Gewicht von mittlerweile 19kg deutlich :D Das müssen wir noch irgendwie trainieren. In der Familie hatten wir bisher immer nur kleine Hunde und viele haben jetzt schon (und er ist ja nicht mal ausgewachsen!) ziemlichen Respekt vor seiner Größe. Ich hoffe einfach mal, dass er mit zunehmendem Alter aber irgendwann etwas vorsichtiger wird. Oder habt ihr das besonders trainiert? Wir waren zB an einem eingezäunten Hundestrand und haben uns nicht getraut, ihn von der Leine frei zu lassen, weil da auch viele kleine Kinder gelaufen sind und wir Angst hatten, dass er die "im Spiel" einfach umrennt.


    Leinenführigkeit ist auch noch ein Thema. Bei bekannten Strecken klappt das gut, solange kein Blatt durch die Gegend fliegt was man ja unbedingt fangen muss. Aber bei neuen Strecken, Häusern und Wohnung ist er viel zu stürmisch. Dafür, dass wir bisher keine Hundeschule haben (zwei ausprobiert, war schwierig während Corona und die beiden haben uns nicht gefallen), ist das aber alles okay. Vielleicht müssen wir aber doch mal zum Junghunde-Kurs.

    Mmh. Ich lese so Sachen wie Sitz, Platz, Bleib, Bei Fuß ... finde ich alles mächtig viel. Das übe ich in dem Alter noch gar nicht. Ich vermute daher, dass Deine anderen Probleme durch Stress und Überforderung entstanden sind.

    Man liest halt über all was anderes. Manche machen sowas noch gar nicht, andere fangen direkt an. Überforderung würde ich nicht sagen, wir achten sehr darauf, dass er genug Ruhe bekommt. Haben oft auch mal 1-2 Tage, wo einfach nur "Gammeln" zu Hause angesagt ist. Eine gute Hundeschule haben wir auch noch nicht gefunden. Die Übungen machen wir auch nicht jeden Tag und wenn, dann nur mal 5-10 Minuten. Er kommt eigentlich auch jeden Tag auf seine 17-18 Stunden Schlaf.

    Bei Fuß finde ich schon ziemlich wichtig, weil er in den letzten 1-2 Wochen angefangen hat, extrem zu ziehen und gar nicht mehr auf uns zu achten.

    Die Welpen entdecken alles mit ihrem Maul. Was meiner so alles gefressen hat.. reden wir nicht drüber. Umso mehr man geschimpft hat, umso wahrscheinlicher war es, dass er geschluckt hat. Wird normalerweise auch weniger.

    Ja, ist halt auch ein Labrador :D


    Meine Frau ist halt sehr vorsichtig. Sie ist Tierpflegerin und sieht tagtäglich - vor allem Labradore - die wegen geschluckten Fremdkörpern (müssen keine Giftköder sein) operiert werden. Wir sind da also sehr streng und nehmen ihm wirklich jeden Stein, jedes noch so kleine Blatt, jeden Grashalm wieder weg

    Es läuft immer besser mit dem Kleinen und er wächst so schnell grinning-dog-face-w-smiling-eyes


    Er ist jetzt 6 Wochen bei uns und ich würde sagen, wir haben ihn nahezu stubenrein. Alle paar Tage passiert nochmal ein Pinkel-Unfall. Mal sind wir Schuld und trauen ihm noch zu viel zu, mal ist es aber noch komplett unberechenbar und wir konnten es nicht kommen sehen. Ist aber kein Problem, ich denke das gibt sich auch mit der Zeit stuck-out-tongue-and-winking-eye-dog-face


    Kommandos wie Sitz, Platz, Pfötchen, Bleib funktionieren auch super. Zwischendurch hat er natürlich mal seine Spielphase und da hört er auf nix. Ist aber denke ich auch okay, mal tun wir ihm dann den Gefallen und spielen mit ihm, mal ignorieren wir ihn dann bzw. sperren ihn kurz aus dem Raum aus, damit er runterkommt (z.B. nach dem Fressen, wenn er nicht toben soll).


    Was uns aber noch Sorgen bereitet ist zum einen die Beißhemmung. Wenn er aufdreht zwickt er uns noch sehr oft und natürlich fängt es langsam an, richtig wehzutun. Er ist gerade schon im Zahnwechsel, das bestärkt ihn natürlich darin rumzukauen.

    Erst versuchen wir es in den Momenten mit "Nein". Das lässt ihn aber meistens noch mehr aufdrehen. Sowieso interessiert ihn unser "Nein" auch in anderen Situationen, zB wenn er Sachen anknabbert, nicht besonders. Ich befürchte, wir haben es zu oft gebraucht und er ignoriert es jetzt. Wenn er zwickt jaulen wir dann kurz auf und gehen von ihm weg. Er guckt dann erst doof und scheint es verstanden zu haben. Meistens kommt er dann aber hinterher und zwickt nochmal leicht in die Wade oder in die Hose, um uns wieder zum Spielen zu animieren. Da hilft dann immer nur, den Raum zu verlassen. Habt ihr da noch weitere Tipps?


    Was außerdem ganz schlimm ist, ist das Aufnehmen von sämtlichen Dingen beim Gassi gehen. Das bei Fuß laufen klappt eigentlich gut. Zumindest an Stellen, die er schon kennt. Aber Blätter, Steine, Blüten, Tannenzapfen... Alles, was so rumliegt, wird mal in den Mund genommen. Wenn es windig ist und Blätter auf dem Boden hin und her wehen, möchte er natürlich auch direkt hinterher. Wir sind konsequent und nehmen ihm alles wieder aus dem Maul raus, aber langsam nervt es natürlich und es ist ja auch gefährlich. Wie trainieren wir das? Was super klappt, ist das "Nein" vor dem Füttern oder vor dem Leckerli geben. Das macht er super. Er wartet ab, guckt uns irgendwann an und nimmt es erst, wenn wir "Nimm" sagen. Eigentlich ist das ja eine gute Grundlage für draußen, aber da ist er natürlich sehr abgelenkt...

    So, das Wochenende lief so lala.

    Wir haben jetzt das erste Mal Hundekontakt (mit 2 anderen Hunden, 9 Monate und 3 Jahre alt) gehabt.

    Lief ganz gut, sie haben schön miteinander gespielt, bis unser Kleiner wohl etwas zu aufdringlich/wild wurde und eine "Ansage" vom größeren Hund kassiert hat. Hat einmal kurz gefiepst und hatte danach mehr Respekt bzw. war sehr zurückhaltend. Gehört wohl auch dazu, insgesamt hatten wir aber trotzdem ein gutes Gefühl. Wird wohl hoffentlich kein traumatisches Erlebnis gewesen sein...


    Zur Ruhe kommen bleibt weiterhin ein großes Thema. Er schläft nach wie vor nur an unseren Füßen so richtig tief. Wenn nur einer von uns den Raum verlässt, wird die Tür angestarrt, bis derjenige zurück kommt. Wenn wir beide den Raum verlassen (z.B. Samstag, als wir im Flur den bestellten Welpenauslauf für 5 Minuten ausgepackt haben), ist Halligalli in Form von Jaulen etc. Als wir wieder rein sind, stand er wieder direkt an der Tür in seiner Pfütze. Wir waren erst 20 Minuten vorher draußen zum Pinkeln, das war eindeutig "Stresspinkeln" in dem Moment.


    Gestern haben wir dann mal angefangen ihn tagsüber auch kurz in den Welpenauslauf zu packen, wenn wir was im gleichen Raum erledigen mussten. Er hatte uns ständig im Blick. Manchmal hat er sich abgelegt und kam einigermaßen zur Ruhe, aber richtig tief gepennt hat er nicht. Könnte ja passieren, dass wir ihn "wieder" ganz alleine lassen.... Seinen Korb bzw. sein Kissen sieht er weiterhin nur als Klo. Geschlafen wird weiterhin nur auf den Fliesen bzw. heute Nacht tatsächlich mal in der offenen Box (Tür ausgebaut), die auch im Auslauf steht.


    Also über fehlende Bindung können wir uns nicht beklagen, im Gegenteil, wir müssen da bald den Turnaround schaffen, damit er auch mal auf uns verzichten kann. Uns ist aber klar, dass er erst 10 Tage bei uns ist und das natürlich nicht sofort geht ;-)

    Also weiterhin das Alleinsein in einem Raum langsam trainieren? Auch auf die Gefahr hin, dass er sich vor Stress wieder lösen muss?

    Warum willst du ihn denn später umgewöhnen?


    Wenn er wirklich muss kannst du ihn ja untern Arm klemmen, da geht normal nix daneben. Nur nicht absetzen zwischendurch xD

    Im Schlafzimmer wäre nicht viel Platz...vielleicht ändern wir aber unsere Meinung, wenn wir es erst ausprobiert haben :D

    Unterm Arm geklemmt ist bei uns leider schon was passiert :D da hatte er 4 Stunden durchgepennt und es war anscheinend sehr sehr dringend