Beiträge von Shrewd

In der beschriebenen Situation: nicht auch noch spielen und dem Welpen komplett das Hirn durchtoasten. Nach deiner Schilderung waren Lösen und Fressen schon stressig genug. Dann spielst du mit ihm, brichst das Spiel ab - und der eh schon frustrierte, gestresste Kleine reagiert natürlich entsprechend.

Entwickelt Rituale: morgens lösen, fressen, pennen. Dann spielen, wenn der Welpe wieder runtergefahren ist. Wenn der Morgen so schon losgeht, ist klar, dass der bis Abends ins Auenland geballert ist.

Das ist jetzt der x-te Thread, in dem zu Beginn die Unschuld vom Lande spielst, bloß um dann nach ein paar Seiten plump mit deiner eigentlichen Agenda ins Haus zu stolpern. Dient die Masche deiner Belustigung ob der vermeint dummen Leute, die drauf reinfallen, oder hältst du sie ernsthaft für raffiniert?

Meine Hündin mag den Postboten nicht. Ich hab da plötzlich eine Idee ...

Angesichts der geschilderten Umstände würde ich vermuten, dass du dich in ärztlicher bzw. therapeutischer Behandlung befindest - und genau diesen Arzt und/oder Therapeuten würde ich fragen, nicht das Internet. Hunde bzw. Haustiere im Allgemeinen können bei psychischen Erkrankungen eine total tolle Idee sein oder eine richtig blöde. Wie das konkret in deinem Fall aussieht, kann seriös nur dein Arzt beurteilen. Bitte frag den.

Kerngesund ist es natürlich nicht, wenn er die Vaseline abschleckt, aber wenn er sich sonst zum Beispiel wundkratzt, würde ich das vorziehen. Jedenfalls für den Zeitraum, in dem er das Kortison nehmen muss. Meine fand es aber eher ekelig, und die hat sonst alles abgeleckt, was man in ihre Nähe schmierte.

Meine letzte Hündin bekam über fast drei Jahre hinweg Kortison (sie überlebte einfach die Prognose "ein halbes Jahr maximal"), irgendwann wurden die trockenen Stellen und übrigens auch die extrem trockene Nase zum Problem, weil sie das Kratzen begann. Vasiline half ganz hervorragend und ausgesprochen günstig.

Ansonsten (weißt du bestimmt schon, aber trotzdem): Gewicht im Auge behalten! Meiner konnte man beim Pfunde draufpacken förmlich zugucken. War mir zwar eher egal, weil es sich ohnehin nicht wirklich vermeiden ließ, denn nach 10 Minuten Gassi war sie schlapp und außer Dösen und Kuscheln ging nicht mehr viel, aber so schell wie unter längerer Kortisongabe habe ich noch nie einen Hund dick werden sehen. Holla die Waldfee.

Dein Hund hat offensichtlich einen schweren Hirnschaden und du hältst den über eine Woche lang ohne ärztliche Behandlung am Leben und schmierst ihn stattdessen mit Öl ein? Sorry, da fehlt mir jedes Verständnis. Das ist pure Tierquälerei. Schäm dich.

Beim abendlichen Rumlümmeln auf der Couch gedacht: Huch, was hat meine Kleine denn da am Bauch? Natürlich: eine Zecke. Und trotz Tabletten offenbar eine ebenso festgebissene wie quietschlebendige. Bloß die Zeckenzange war natürlich nicht in Reichweite.

Aber ich bin ja schlau. Nachher, wenn wir im Bett kuscheln, will die Kleine bestimmt den Bauch gekrault kriegen und dann schnapp ich mir die Zecke, bevor der Hund überhaupt merkt, was Sache ist. Also die Zeckenzange auf dem Nachttisch bereit gelegt, mit dem Hund nochmal kurz zum Pieseln gegangen, Hund ins Schlafzimmer gebracht, Zähneputzen gegangen, zurückgekommen, gedacht: nanu, was kaut sie denn da?

Stellt sich raus, Zeckenzangen schmecken super.

Meine Kleine erarbeitet sich gerade ein Drittel des Futters beim Freilauf, weil sich so der Rückruf bei ihr bombenfest aufbauen lässt.

Morgens und abends füttere ich "normal", nur etwas weniger, um zu kompensieren. Das Grundbedürfnis mehr als zu einem Teil von der Leistung des Hundes abhängig zu machen, geht ähnlich in Richtung Tierquälerei wie z.b. Schlafentzug. Wäre der effektiv, würde man das garantiert auch als Tipp lesen ...

Dann sagt man der Hausverwaltung, dass man zukünftige Briefe dieser Art ungelesen in den Papierkorb entsorgt. Die hat nämlich exakt null Handhabe und gibt das Problem nur an mich weiter, um selbst Ruhe zu haben. Warum soll ich durch deren Reifen springen?