Beiträge von Chien_de_coeur

    Eine nahegelegene TK schrieb letztens was von über 20 Babesiosefällen pro Woche, auch bei Hunden, die nie im Ausland waren. Nur in dieser einen TK. Übertragen von der Auwaldzecke...

    Leider lassen sich die Biester nicht ganz vermeiden, aber wer mal eine Babesiosebehandlung erlebt hat, findet die "Chemiekeule" gegen Zecken im Vergleich halt auch unproblematisch.

    Ein chronisch kranker Hund kostet schnell mal mehrere hundert Euro jeden Monat. Oder man hat einen akuten Notfall, der einen spontan mehrere tausend Euro kostet. Das geht super schnell.

    Zugegeben, bei Nassfuttersorten, wo das Kilo 8€ kostet (und ich täglich 1kg täglich bräuchte) rollen sich mir ebenfalls die Fußnägel hoch und ich bin einfach froh und dankbar, dass ich das nicht füttern muss. Trotzdem hatte auch ich einen Hund, bei dem 500€ monatlich ohne besondere Zwischenfälle die normalen Kosten waren. Klar, war ein alter Hund in meinem Fall, aber eine liebe Bekannte hatte - komplett unverschuldet - kurz nach Welpenkauf 6000€ Tierarztkosten, mit einem Welpen vom seriösen Züchter. Manchmal hat man einfach saumäßig Pech.

    Wenn man wegen ein paar Euro monatlich rechnen muss, dann ist ein Hund einfach nicht drin.

    Vegdog ist immer einen Versuch wert, wenn Hunde Allergiker sind oder zu denen gehören, die immer wieder unerklärliche Verdauungsprobleme haben, gerade das Trofu wurde ja mit Hinblick auf IBD entwickelt. Im Endeffekt ist die ganze Marke ja wegen eines Hundes entstanden, der sein Leben lang Verdauungsprobleme hatte.

    Natürlich verträgt das trotzdem nicht jeder Hund.... bei den ganzen Hunden mit empfindlicher Vedauung gibt es leider nicht eine Lösung. Für Hunde die purinarm ernährt werden müssen, ist es auch interessant.

    Das Nassfutter übersteigt auch meine finanzielle Schmerzgrenze, aber durch die kleine Produktion und die regionalen Rohstoffe gehts wohl nicht anders.

    Als Beispiel: In meinem direkten Umfeld hat vor ca 2 Jahren ein Hund seiner Halterin das Gesicht völlig zerbissen. Level: Musste zusammengeflickt werden. Passiert beim Pfotenabtrocknen. Ca ein halbes Jahr vorher war ich zu Besuch und der Hund hat beim Pfotenabtrocknen wirklich mit allem was die hündische Kommunikation zu bieten hat gewarnt und gedroht. "Da muss der durch, ich will kein dreckiges Haus" - und glaubt mir, da wurde auch nicht trainiert. Oder ein Maulkorb benutzt. Ende vom Lied: Auf ewig entstelltes Gesicht und ein toter Hund (übrigens auch nix Behörden oder Presse). Ich hatte den Hund einige Male getroffen, der war echt ok.

    Was war das für ein Hund?

    Hütehund :ka: Eine als freundlich beschriebene Rasse. Er war halt recht sensibel und die Besitzerin sehr ruppig und nicht von ihrem "die Pfoten müssen sauber gemacht werden, egal was er davon hält" abzubringen.

    Meine BC Hündin hätte der auch das Gesicht zerlegt, wenn sie das bei ihr versucht hätte :sweet: Und mit der konnte ich absolut alles machen, aber halt einfühlsam und nicht mit über den Hund beugen, Pfote hochreißen und wild rubbeln. Oh und vor sich hinschimpfen, weil Hund nicht stillhält und weg will, während man ihn festhält.

    Natürlich hat ein gut gezüchteter Hund weniger Potential aus dem Ruder zu laufen aber nur darauf würde ich es nicht schieben :ka: Leute gehen einfach teilweise unfassbar dämlich mit ihren Hunden um, übergehen das x-te Warnzeichen, sind im Umgang mit Kind und Hund nachlässig, behandeln Schmerzproblematiken nicht...

    Als Beispiel: In meinem direkten Umfeld hat vor ca 2 Jahren ein Hund seiner Halterin das Gesicht völlig zerbissen. Level: Musste zusammengeflickt werden. Passiert beim Pfotenabtrocknen. Ca ein halbes Jahr vorher war ich zu Besuch und der Hund hat beim Pfotenabtrocknen wirklich mit allem was die hündische Kommunikation zu bieten hat gewarnt und gedroht. "Da muss der durch, ich will kein dreckiges Haus" - und glaubt mir, da wurde auch nicht trainiert. Oder ein Maulkorb benutzt. Ende vom Lied: Auf ewig entstelltes Gesicht und ein toter Hund (übrigens auch nix Behörden oder Presse). Ich hatte den Hund einige Male getroffen, der war echt ok.

    Letzte Woche über den Tierschutz: Dackelchen hat seinen Haltern 2 Level 4 Bisse verpasst, richtig ordentlich. Halter: "Der war so nicht!" Ich: "Der läuft total schlecht und bricht immer wieder zusammen, der hat sicher Schmerzen" Halter: "Ja, der hatte einen Bandscheibenvorfall, der TA hat uns auch in die Klinik geschickt aber das MRT wollten wir nicht zahlen" Ich: "Bekommt er Schmerzmittel?" Halter: "Nein, die Packung war leer". Dackelchen zieht hoffentlich bald in ein Zuhause, wo seine Schmerzen adäquat behandelt werden und wird bis dahin wenigstens mit Schmerzmitteln versorgt.


    Dann noch der Hang zu "schwierigen" Rassen...

    Alleine dieses Jahr hatte ich jetzt mit 5 Menschen zu tun, die wegen ihren Hunden ins KKH mussten :ka: No one bats an eye. Eins war ein Sturz, alles andere waren Bisse, 2 davon gegen Kinder, die genäht werden mussten. Sieht man nix von, hört man nix von.

    Ich kenne x Dackel die hübsche Level 4 Bisse verpassen :ka:


    Ich denke es ist zum einen die Intensität wenn etwas passiert, zum anderen landet sowas wohl tatsächlich schneller in der Presse. Ich hatte in meinem Umfeld wirklich ein paar unschöne Vorfälle mit Hunden, nie wurde irgendwas davon öffentlich. Nebenbei einige davon sau blöd selbstverschuldet.

    Ich bin immer recht konservativ unterwegs... Mein Ex und ich hatten mal eine Liste zusammengetragen mit Pilzarten, die wir sammeln und essen, es waren so ca 50, für mich alleine sind es sicher auch ein paar weniger (ich kenne mich z.B. nicht mit Schnecklingen aus, Dachpilze sammele ich eher auch nicht, usw... ). Aber an von weißen, gräulichen & beigen Lamellenpilzen, die nicht gerade sehr deutliche Unterscheidungsmerkmale haben, halte ich mich einfach fern. Es ist ein schönes Hobby, aber nicht wert im Krankenhaus zu landen.

    Ich habe die letzten Tage super viele Beagle gesehen.

    Außerdem meinen 1. Bernerdoodle, da war ich über die Größe geschockt - der kam schon an eine Deutsch Dogge heran :shocked: Ob man das bei der Mischung voraussagen kann, wie groß die werden? Labradoodle werden ja auch oft größer, als beide Elternteile. Der Hund wurde auch am Stachelhalsband geführt.