Beiträge von Chien_de_coeur

    Ich kenne bisher nur 3, aber alle waren das Modell nervöse Dauerkläffer :tropf: 2 gehörten (nacheinander) unseren Nachbarn, die 3. kenne ich vom Hundeplatz.


    Jetzt waren beide Familien nicht super dahinter in Sachen Hundeerziehung, man kann das sicherlich deutlich besser hinbekommen, aber ich würde im Hinterkopf behalten, dass sie in diese Richtung entgleisen können, wenn man nicht in der Lage ist seinem Hund Ruhe beizubringen und ihn strukturiert auszulasten.


    Im Endeffekt sind Entlebucher und Appenzeller recht spezielle Hunde, die man meiner Meinung nach als Rasse einfach persönlich kennenlernen muss. Sicher sollte man das generell bei jeder Rasse vor Anschaffung tun, aber sie sind halt vom Wesen her nochmal deutlich anders als gängigere Hundetypen. Natürlich nicht schlechter, sicher auch nicht super schwierig, aber man muss wissen, ob man genau das möchte.

    Danke für die Hinweise! Die Aufkleber habe ich gerade drauf, ist ok, geht aber sicher ins Geld bei der kurzen Haltbarkeit. Und die Toe Grips gibts leider aktuell nur in Large als kleinste Größe, das könnte bei 10kg Hund schwierig werden. Hatte nach denen schon gesucht und es war tatsächlich quasi unmöglich die in anderen Größen zu bekommen... Und günstig sind sie leider auch nicht :dizzy_face:



    Die hier könnten für uns passen. Wenn es mit den Schuhen nicht klappt teste ich vielleicht mal das.

    Mal ein positives Erlebnis:


    Meine kleine Jagdsau, die draußen bei Katzen gerne schreiend in der Leine hängen würde (wir haben hart dran gearbeitet, aber man sieht ihr die Versuchung im Gesicht an) hat entspannt mit einer Katze gekuschelt. Wir waren in einem Haushalt mit mehreren Katzen. Problemlos. Sie durften sich auch bewegen... Klar, leichtes Interesse war da, aber das Erregungslevel blieb durchgehend sehr niedrig. Hätte ich NIE erwartet. Die Katzen wurden auch mit am Hintern schnuppern begrüßt...


    Aber weil ein Besuch ja nicht perfekt laufen kann .... mein anderer Hund ist ganz selbstverständlich über den Esstisch gelaufen :woozy_face: Das kommt davon, dass in dem Tierheim in den Zwingern Tische, Bänke und Stühle standen. Meine Hunde haben da null Hemmungen :smiling_face_with_halo:

    Oh hier ist gerade auch Chaos. Eine Vaskulitis, obwohl das Blutbild absolut nicht auf eine Leishmaniose hindeutet :ka: Sie hatte vor 2 Jahren einen grenzwertigen Titer, allerdings hatte sie damals Babesiose & Ehrlichose und die TÄ wussten nie, ob sie wirklich mit Leish infiziert ist. Wirklich positiv war sie nie.


    Jedenfalls bekommt sie jetzt Allopurinol und die Lage bessert sich tatsächlich, aber mir kann halt auch keiner sagen, ob es Zufall ist |) Kann ja auch sonst wieder abheilen.


    Generell perfektes Blutbild, röntgen unauffällig, keiner weiß, wo die Vaskulitis herkam.


    Außerdem ist sie gestern gestürzt, hat geschrien und kurz die Hinterbeine nachgezogen. Da sie ja schon vollständig gelähmt war und damals auch mit OP eine sehr schlechte Prognose hatte wieder Laufen zu lernen, war ich erstmal völlig fertig. Ein paar Minuten später war alles wieder normal :lepra:


    Ich werde jetzt wohl "Hausschuhe" versuchen. Mein Boden ist nicht ganz glatt (Vinyl), aber sie rutscht trotzdem weg.

    Habt ihr noch Ideen um Rutschen im Haus zu vermeiden? Teppiche finde ich bäh :sweet: Dafür bin ich einfach nicht reinlich genug, meine Hunde haaren wie blöd und ich stapfe mit Straßenschuhen in den Flur, der sieht nach einem Tag aus wie sau und ich will nicht vorm Haus Schuhe ausziehen, Pfoten abwischen und zweimal täglich saugen müssen.

    Der Witz ist, dass ihre eigenen Hunde absolute Streuner sind, unbeaufsichtigt draußen, verlassen das Grundstück, aber irgendwie haben da alle Beschwerden der Nachbarn nichts gebracht :ka: Es funktioniert nur in die eine Richtung. Und ihr Hof hat praktischerweise nur direkt angeschlossene Koppeln, entsprechend gibt es kein Problem mit dem auf die Weide bringen.


    Aber den Luxus haben natürlich nur wenige. Wir sind ein Dorf mit (gefühlt) mehr Pferden als Menschen, mehrere Höfe, zig kleine Stallgemeinschaften. Da ist so Ärger richtig hässlich. Es schafft so viele Probleme und Mehraufwand für viele.


    Wie gesagt, ich hatte Glück. Sie mag den Stallbesitzer meines (inzwischen verstorbenen) Pflegepferdes sehr gerne, da war ich immer mit geschützt und es gab nie Ärger. Dabei führen wir die Pferde am Bulldog auf die Weide, da der Stallbesitzer mit seinen 89 Jahren nicht mehr gehen kann, aber sein Pony jeden Tag selbst rausbringen möchte :herzen1: Man könnte uns also ganz wunderbar anzeigen, wenn man wollte |) Aber auch da: Unfallfrei seit Ewigkeiten, die Pferde haben es so gelernt, mein schreckhaftes Pflegepferd war hinter dem Bulldog sogar ruhiger.

    Danke für eure netten Worte, zweimal in wenigen Tagen als Tierquäler bezeichnet zu werden (die erste Dame hatte mich richtig verfolgt und belästigt, bis netterweise ein Freund dazu kam und einschritt) ist gerade etwas zu viel :weary_face: Klar, sollte mir egal sein... Ist es leider nicht.


    Wir haben hier im Ort allerdings tatsächlich ein Problem mit "Anzeigern" (bzw. einer Dame) und das OA kommt hier oft vorbei wegen Nachbarschaftskrieg und Falschanzeigen, die teilweise viel Ärger bis hin zu Gerichtsverhandlungen und Auflagen nach sich zogen :face_vomiting: Davon war ich bisher aber nie betroffen... Aber tatsächlich ging es meistens um Hunde- oder Pferdehaltung :woozy_face: Ich frage mich bis heute, wie es diese eine Dame geschafft hat, dass zig Pferdehalter/-höfe und Hundehalter im Ort alleine wegen ihr Auflagen haben. Dem einen Hof wurde es verboten die Herde auf die Weide laufen zu lassen (wie sie es seit Jahrzehnten unfallfrei tuen), sie müssen einzeln geführt werden (nicht machbar, ergo keine Weidehaltung mehr). Und wehe ein Einsteller führt zwei Pferde gleichzeitig - Anruf ans Ordnungsamt geht raus (es gibt wohl wirklich ein Gesetz, das besagt, man dürfe nicht mit je einem Pferd in der rechten und linken Hand durch den Straßenverkehr laufen und auch nicht mit Halfter - aber die Einsteller müssen nur eine kleine Dorfstraße überqueren).

    Was folgt denn, wenn man beim Vetamt wegen zu wenig Gassigehen angezeigt wird? Kommt da jemand vorbei?


    Wir hatten gerade eben eine Begegnung der 3. Art. Da meine Hunde nicht in den Garten pinkeln habe ich sie zum "vor dem Schlafengehen pinkeln" angezogen, raus zur nächsten Pipistelle, wieder umgedreht.


    Hundehalter: "Das war jetzt aber nicht alles?!"
    Ich (freundlich-perplex): "Doch, wir waren vorhin erst eineinhalb Stunden Gassi, jetzt sollen sie nur nochmal pinkeln."


    Und dann gingen die Beschimpfungen los. Eineinhalb Stunden wären doch kein Gassi. Wenn ich sie nur zum Pinkeln rauslasse sollte ich keine Hunde halten. Ich wäre ein Tierquäler. Das Tierschutzgesetz würde zweimal täglich eine Stunde vorschreiben und er würde mich anzeigen.


    Hier in der Straße gehen 5 Hunde nie Gassi (Amerikaner). Meine Hunde machen Ausflüge mit, gehen täglich Gassi, machen Hundesport. Und trotzdem ist mir gerade ganz mulmig :woozy_face:

    Wurde die Woche schonmal heftig beleidigt, weil ich meinen Hund nicht zu einem (tobenden, 4mal so großen) Hund lassen wollte :woozy_face: Nach Jahren der herrlichen Ruhe dreht hier gerade jeder ab.

    Keine Frage, ich finds daneben, wenn ein Hund einen Radfahrer oder einen anderen Hund verfolgt.


    Aber mir erschließt sich ehrlich nicht, warum man mit Hund am Rad durch DEN beliebtesten Park mit lauter abgeleinten Hunden radelt, von denen bekannt ist, dass sie ungefragt zu anderen Hunden gelassen werden.

    Ich würde doch auch nicht mit Hund am Rad durch die Fußgängerzone oder den stark frequentierten, engen Radweg radeln.


    Wie gesagt, ich würde so mit Hund nicht leben wollen. Gar nicht meine Welt. Albtraum. Aber ich geh dann halt da auch nicht Gassi.

    Ich stelle mir gerade vor, hier auf dem Land würde ein Zugezogener unsere seit Jahrzehnten üblichen Abläufe kritisieren und verändern wollen |) :barbar:


    Egal ob man was gut findet oder nicht. Egal ob etwas Sinn macht oder nicht. Ich ziehe doch nicht irgendwo hin und versuche die üblichen Abläufe zu ändern?!


    Mir gefällt das Stadtleben mit Hund auch nicht, das kurze Gastspiel hat mir gereicht. Aber ich hätte nicht erwartet, dass sich andere an uns Zugezogene anpassen.