Beiträge von EmDee

    Wie lange war der Hund denn auf der Pflegestelle? Wenn er da mit anderen Hunden zusammen war hat er sich vielleicht damit begnügt das die anderen schon aufpassen und jetzt muss er den Job eben selber übernehmen.

    Ich bin ein großer Freund von Online Training würde bei euch aber auch dringend dazu raten erst mal jemanden vor Ort zu haben. Wo wohnt ihr denn -erste 2-3 Stellen PLZ, vielleicht weiß jemand einen kompetenten Trainer der schneller in Präsenz verfügbar ist.

    Wenn ihr alle Trainingsschritte vereinbart habt und der Trainer den Eindruck hat ihr könnt das gut umsetzen kann man sich Fortschritte immer noch mit Video online anschauen ....

    Ich hatte die Beratung bei Futtermedicus - hatte den Termin gemacht nach den Rückmeldungen hier aus dem Forum, wurde mir dann aber auch von meiner TÄ empfohlen - und war sehr zufrieden.

    Es stimmt, dass es keine Zusammenfassung des Gespräches gibt, ich habe aber z.B. schon nachher noch ein paar zusätzliche schriftliche Informationen bekommen, welche Dosen (d.h. Marken) Reinfleisch in Frage kommen würden.

    Und - äh, ich weiß nicht ob das erlaubt ist - ich schreibs trotzdem hier rein. Ich hatte mein Handy auf Lautsprecher gestellt und habe das Gespräch für mich persönlich mit dem Mikro meines Tablets aufgezeichnet ...... so kann ich noch mal nachhören wenn ich was nicht mehr weiß.

    Ja, und ich finde es auch nicht komplett abwegig wenn ich als Züchter entscheide ab 8 Wochen gebe ich ab und jemand will den Welpen erst später dann mehr Geld zu verlangen. Zumindest nicht wenn der Welpe auch altersgerecht erzogen bzw. sozialisiert wird.

    Wenn man sich "die Mühe macht" - oder besser ausgedrückt wenn es einem wichtig ist aus welcher Zucht ein Hund stammt dann sollte das Abgabealter sekundär sein. Weil wenn ich mich für einen Züchter entscheide dann doch weil er / sie auf irgendeine Art und Weise mein Vertrauen erlangt hat. Dann vertraue ich auch darauf dass er schon weiß wann die Kleinen flügge werden dürfen.

    Ich bin vor gut einem Jahr von 120 qm kommend in ein Häuschen mit 49 qm gezogen - Einzelperson plus mittelgroßer Hund. Aufgeteilt in ein kleines Büro (Homeoffice) mit Schlafsessel für Besuch, kleines Schlafzimmer, Bad, ein großes Zimmer mit Küche und Wohnbereich. Ich fühle mich pudelwohl (äh - Maliwohl?) und vermisse keinen einzigen Quadratzentimeter.

    ABER - ich habe noch ein Gartenhaus und einen außen liegenden Abstellraum, in dem auch die Waschmaschine ist und die "Technik" (Wasseranschluß, Sicherungskasten, Speicher der PV Anlage). Ohne diese beiden Räume fände ich es schwierig. In einem eigenen Haus brauchst du etwas mehr Equipment als in der Mietwohnung, Platz für die Heizung, ev. Gerätschaften um im Winter den Gehweg zu pflegen etc. Wenn du Garten hast brauchst du Gartengeräte. Wenn du Hund hast "brauchst" du tausend Sachen für den Hund und wenn du - vielleicht auch noch mitsamt Kind - vom Spaziergang wieder kommst ist zur Zeit öfter mal alles klatschnass und matschig. Wohin mit dem Kram!? Ein zusätzliches Zimmer fand ich schon immer unnötig und passt meiner Meinung nach auch nicht mehr in die heutige Zeit (Energieverbrauch, steigender durchschnittlicher Wohnraum pro Person bei einem immer enger werdenden Wohnungsmarkt). Aber Stauraum ist essentiell! Wenn du den hast ist auch ein kleines Haus aus meiner Sicht o.k.

    Das hört sich so an als ob ihr in einer sehr kurzen Zeit schon sehr, sehr viel erreicht hättet. Von Ende August an, also nur gut 3 Monate - das ist nichts für einen Hund der schlechte Erfahrungen gemacht hat. Freu dich, dass es im Haus schon so gut klappt und hab Geduld, der Rest wird noch kommen. Ich würde auf keinen Fall auf Konfrontation setzen und mit der Brechstange alleine mit ihm spazieren gehen, damit riskierst du alles kaputt zu machen was ihr erreicht habt.

    Mach weiter Dinge in Haus und Garten mit ihm die er liebt, dann wächst auch das Vertrauen. Du kannst Suchspiele im Haus beginnen die im Garten enden, dann fällt es ihm draußen vielleicht schon leichter mit dir zusammen zu sein. Beim gemeinsamen Spaziergang könntest du Abstand halten, den du nur langsam, wie der Hund sich eben wohlfühlt verringerst. Oder du triffst dich mal "zufällig" mit deiner Frau und dem Hund auf einer Parkbank und hast etwas Tolles für den Hund dabei (nicht mit irgendwas locken, einfach nur hinlegen oder werfen).

    Das bekommt ihr auch noch hin!