Beiträge von LuCar

    Danke das ihr mir so geholfen habt. :bussi:

    Ein Auflösungszeichen hab ich schon immer bei ihr, aber danke nochmal für den Tipp!


    Ich habe es heute direkt angefangen und es war kein Unterschied bei der Leinenführigkeit am Halsband zu erkennen, sie war sogar noch aufmerksamer und ich merke auch, daß ich viel entspannter bin und mir mehr zutraue... Das ich das nicht schon früher einfach mal gemacht habe, das wäre ja so viel einfacher gewesen... :???:

    Besser spät als nie :ops:


    Am Samstag kommt die kleine mit zum Markt, darauf freu ich mich schon. :mrgreen-dance:


    Schönen Abend euch!

    Nein, das war nicht umsonst. Ich wette es dauert keine Woche bis sie verstanden hat, dass Halsband=Leinenführigkeit.

    Hoffe ich sehr :fear:

    Ansonsten hat sie ja die Leinenführigkeit auch vor allem mit dem Kommando "Langsam" verbunden (ich kann mit ihr ohne Leine gehen und sie bleibt bei mir) und wenn ich das nicht mehr sage, dann weiß sie ja auch, daß keine leinenführigkeit angebracht ist, denke ich. Tut mir nur leid für sie, dass ich einen Fehler gemacht hab und sie jetzt umdenken muss. Naja, ich denke es wird schnell zur Normalität.

    Danke erstmal wieder für die schnellen Antworten!


    du setzt duch unter druck, hast aber gar keine Erfahrung mit der hundeerziehung. Und keinen.Vergleich mit anderen junghunden. Ich würde daher wirklich einen junghundekurs empfehlen. Für dich mindestens so sehr, wie für deinen hunf. Ganz sicher aber für euch als teamentwicklung.

    Ich war mit ihr im Junghundekurs, jedoch waren wir damit nicht zufrieden. Es war jede Woche das gleiche und es wurde nicht individuell auf jeden eingegangen. Zum Schluss haben wir uns da wirklich nur noch "hingeschleppt" und hatten keinen Spaß mehr, da wir auch nicht wirklich was gelernt haben. Die Hundeschule, welche uns empfohlen wurde, ist leider derzeit komplett ausgebucht, deswegen können wir keinen weiteren Kurs besuchen und bei der ersten wollen wir nicht mehr, da es meiner Meinung nach wenn dann eine gute sein sollte.


    Ansonsten haben wir paar Häuser weiter auch eine Familie, die einen 7 monate alten Goldi hat, mit denen ich mich auch ab und zu austausche/spazieren gehe. Zudem hab ich viele Kontakte, die sich auch mit (jung-) Hunden auskennen (ich bin, bevor Carla kam, oft mit ihren Hunden spazieren gegangen), die mir auch gute Tipps geben können und auch machen.


    Sie soll übrigens kein Therapie Hund werden, sondern in erster Linie mich einfach im Alltag begleiten. Ich komme ansonsten mit ihr gut klar und sehe erstmal keinen Grund, einen Trainer bei uns zu haben, da sonst alles gut läuft und wir unterstützung haben. Das bin dann eher ich mit meinen Problemen. :ops: Aber wie gesagt, für kleinere Schwierigkeiten/Unsicherheiten hab ich Kontakte oder eben auch mal euch. :smile:


    Wie findet ihr das:

    Wenn ich sie nur am Geschirr habe, darf sie ziehen, schnüffeln und laufen wie sie mag und wenn nur das Halsband dran ist, ist ganz klar artiges laufen angesagt. Wenn ich beides dran habe (so wie derzeit) kommt das kommando langsam, wenn sie neben mir laufen soll. So kann ich, wenn ich mit ihr zb erst übe und nicht weiß, ob sie es schafft an lockerer Leine zu gehen, sie auch wieder freigeben ohne das Geschirr wieder anziehen zu müssen. Zudem mache ich das derzeit auf unseren alltäglichen Sparziergängen so, weil sie ja die schlepp noch dran hat welche am Geschirr befestigt werden muss. Das sollte doch sehr verständlich sein, oder?


    Also bei uns auf dem Markt ist es gar kein Problem, Hunde mitzunehmen. Die müssen auch keinen Maulkorb tragen und so manch ein Hund weiß schon, daß es beim Metzger leckere Sachen gibt und sitzt dann vor dem Stand, um was abzubekommen... ;) das ist also gar kein Problem.


    Nun, soll ich also erst wieder leinenführigkeit trainieren, wenn sie vollkommen entspannt auf dem Markt/ in der Stadt bzw in für sie fremde Umgebung ist? Und jetzt erstmal nur zuhause trainieren? Wie oft würdet ihr sie überhaupt zu sowas mitnehmen, Markt wäre 1x pro Woche. Was wäre so euer Limit, damit sie es noch verarbeiten und lernen kann?


    Danke für eure Geduld mit mir :ops::tropf:

    Hey ihr lieben,

    Danke erstmal für die Zahlreichen Antworten und Tips. =)


    Ich achte sehr darauf, dass sie genug Ruhe bekommt und wenn ich merke, die ist heute einfach müde oder vielleicht überdreht, gehe ich auch nur kurz mit ihr raus oder lasse mal einen Spaziergang ausfallen. Meistens muss ich eher meine Eltern daran erinnern, daß sie viel schlafen muss, die würden sie sonst nämlich 24/7 dauer betüddeln :p


    Ihr habt geschrieben, ich könnte immer noch Geschirr und Halsband trennen, wodurch Stress auf beiden Seiten genommen werden würde. Wie seht ihr das, wenn ich einfach ihr Kommando zur Leinenführigkeit ("langsam") weglasse und die dann ziehen darf? So müsste ich trotzdem nicht immer üben aber ich kann sie später auch am Geschirr führen. Oder wäre das zu verwirrend für sie?


    Soll ich, wenn ich mit ihr auf dem Markt gehen würde, sie einfach mitnehmen? Und anfangs keine Leinenführigkeit machen und dann, wenn sie schon älter ist und entspannter, es mal probieren? Ich hab nur so Angst, das ich dadurch alles wieder kaputt mache und sie immer an der Leine zieht :( (ich mache aber wahrscheinlich auch aus einer Mücke einen Elefanten... :headbash:)


    Ich arbeite daran, entspannt zu werden und nicht immer alles so eng zu sehen. Leider war das die letzten 3 Jahre schwierig und trotz meiner Hoffnung, das ich durch sie entspannter werde, hat es noch nicht ganz so geklappt... Sie ist derzeit mein Mittelpunkt im Leben und wenn es selbst mit ihr nicht klappt, wo dann? :verzweifelt:


    Soll jetzt bitte nicht so rüberkommen, als würde ich sie ausnutzen oder das ich mir falsche Hoffnungen gemacht habe und der Hund das "Allheilmittel" sein sollte. Sie hat mir in vielen Sachen schon sehr geholfen, allein durch ihre Anwesenheit und lebt ein ganz normales Hundeleben. Ich liebe sie über alles und will nur das Beste für sie hugging-dog-face


    Das Forum ist übrigens klasse, wenn ich das nicht nur schon früher entdeckt hätte... Danke euch nochmal!


    Liebe Grüße

    Luisa mit Carla

    Hallo,

    Ich bin neu hier im Forum und möchte mich und meine Hündin kurz vorstellen.

    Ich heiße Luisa, bin 15 Jahre alt und habe seit Sommer 2019 eine derzeit 9 monate alte spanische Wasserhund - Pudel mix Hündin, ihr Name ist Carla. Ich lebe (natürlich) noch bei meinen Eltern und Geschwistern, alle unterstützen mich sehr, sie ist ein vollwertiges Familienmitglied und alle sind einfach nur verliebt in sie. :herzen1:


    Carla ist sehr gelehrig, möchte gefallen und merkt sofort wenn es mir nicht gut geht. Ich habe sie bekommen, da Hunde in meinem Leben schon immer eine große Rolle spielten und es mir in der Zeit sehr schlecht ging. Sie sollte eine stütze für mich sein, mir helfen und Carla ist das beste, was mir hätte helfen können.


    Wir haben uns natürlich sehr viel damit beschäftigt (das Thema Hund stand sozusagen seit dem ich Hunde kenne im Raum :D) und waren über ein halbes Jahr auf der Suche nach dem "perfekten" Hund. Er sollte nicht zu groß aber auch nicht zu klein sein und ein Allrounder, mit dem wir viel unternehmen können, da wir Leidenschaftlich gerne in der Schweiz Wandern gehen und auch sonst sehr aktiv sind. Das haben wir mit ihr definitiv gefunden.


    Sie hat schon viel gelernt und die Grundkommandos sitzen, der Rückruf klappt und sie liebt Hund und Mensch.

    Im Haus ist sie meistens sehr ruhig und entspannt, zudem hab ich ihr auch schon paar Tricks beigebracht. Klar, jetzt in der Pupertät wird natürlich öfters mal was hinterfragt, auch Vögel sind jetzt interessant geworden, deshalb ist sie auch immer an der Schleppleine, damit ich sie korrigieren kann. An Menschen und Hunde können wir mittlerweile entspannt vorbei gehen, ohne sie begrüßen zu müssen. :gut:


    Die Erziehung hab ich komplett übernommen, die ersten 6 Wochen hab ich bei ihr unten geschlafen, bis sie endlich alleine in ihrer Box (die sie mittlerweile sehr liebt) schlafen konnte. Anfangs hatten wir sie leider etwas überfordert gehabt und sie drehte Abends hoch, haben dies aber schnell in den Griff bekommen und hatten ansonsten keine größeren Probleme mit ihr, sie war immer sehr lieb. Welpen- und Junghundekurs haben wir auch besucht, wo wir allerdings mit den Trainern nicht so zufrieden waren und derzeit an keinen Kursen teilnehmen. Wir haben aber eventuell im Sommer vor einen Dummytraining Kurs bei einer anderen Hundeschule, die uns empfohlen wurde, zu besuchen.


    Ansonsten waren wir mit ihr schon ab und zu im Restaurant (da war sie etwas aufgeregt und hat anfangs gewinselt, aber würde nach und nach besser), zu Trainingszwecken in der Stadt, auf dem Markt, bin mit ihr schon Bus gefahren und haben schon viele Tiere getroffen (Kühe, Pferde, Schafe, Schweine, Rehe, Enten und Hühner). Bei Besuch ist sie mittlerweile auch meist sehr entspannt (wenn man sie bei der Begrüßung bremst) und schläft.


    Jetzt zu meinem Problem:

    Ich bin leider eine Perfektionist was den Alltag mit ihr erschwert. Ich habe, aufgrund meiner Erkrankung, schon lange keinen normalen Tagesablauf mehr und wollte eigentlich durch sie wieder mehr Normalität erreichen. Ich traue mich aber nicht mit ihr ganz normal in die Stadt zu gehen, oder sie zum Beispiel am Samstag, wenn wir auf den Markt gehen, mitzunehmen, ohne mit ihr zu trainieren bzw Angst davor zu haben, das sie zb. an der Leine ziehen würde. Dies klappt nämlich zuhause recht gut, bei großer Ablenkung muss ich sie aber häufig korrigieren und mich auf sie sehr konzentrieren. Wenn etwas nicht klappt, dann bin ich sofort deprimiert und muss mich sehr zusammenreißen, ruhig zu bleiben, was mir aber immer besser gelingt und sie da ein toller Lehrer ist, weil ich auch selber weiß, dass es nunmal ein junger Hund ist und nicht alles gut laufen kann.


    Meine größte Angst, und der Grund warum ich mich so eingeschränkt fühle, ist die Leinenführigkeit. Sie ist ein sehr aufgeregter Hund, die schnell überdreht und dann auch nicht mehr ansprechbar wird, sodass sie sich an der Leine nicht lang konzentrieren kann. Sie hat immer ein Geschirr an, da sie zuhause eine Schleppleine im Freilauf hat und ich keine zwei leinen mitnehmen wollte. Durch das Kommando "langsam" weiß sie, dass sie bei mir bleiben und neben mir laufen soll, dies versteht sie auch sehr gut. Darum hab ich auch (leider) keine Trennung, das ich sagen kann "Geschirr ist schnüffeln und Spaß, halsband ist neben mir her laufen und artig sein". Für das stadttraining hatte ich letztens erstmals sie am Halsband, da ich damit kurze Impulse geben konnte (damit meine ich kein grobes rucken oder ziehen!), was gut war und wir dadurch auch durch eine Fußgängerzone an lockerer Leine gehen konnten. :applaus:


    Mein Problem ist nur, daß es eben alles kein Alltag ist. Ich möchte einfach mit ihr raus, mit ihr was unternehmen, Spaß haben, wieder mein Leben genießen können, ohne irgendwelche Gedanken oder schuldgefühle, das nicht alles perfekt war. Sie ist sehr sensibel, darum wird sie denke ich mich wohl nie durch die Gegend ziehen werden, aber man hört doch immer, daß für eine gute Leinenführigkeit man 100% konsequent sein muss, ansonsten lernt der Hund es nicht und für mich ist das auch eigentlich einer der wichtigsten dinge, die ein Hund können muss. Zudem ist es doch für sie auch schwierig, wenn ich es mal erlaube und mal nicht, oder? Das deprimiert mich so und schränkt mich so ein.


    Unser Tagesablauf sieht übrigens so aus:

    - Ca. 8 Stunden schlafen

    dann ca 30 - 45 Minuten spazieren gehen, mit wenigen Übungs Einheiten. Zum Rückruf nehme ich gerne ein Spielzeug mit und zergel dann etwas mit ihr, ansonsten kann sie zu 98% frei laufen, da wir direkt am Wald wohnen

    - Fressen, eventuell noch kurz was zum spielen (10-15 minuten) und dann bis zum Mittag schlafen

    - Über Mittag bekommt sie ihre Kauwurzel

    - schlafen

    - Gegen 16 Uhr eine große Runde, ca 1 1/2 Stunden, mit Dummytraining, manchmal joggen wir ein kurzes Stück (maximal 5 Minuten) und natürlich ganz viel Hundekontakt mit denen Sie auch ausgiebig toben kann, dies geschieht meist täglich.

    - Fressen, vielleicht noch bisschen tricksen und dann schlafen oder aus dem Fenster schauen (ihre neueste Leidenschaft...)

    - Am Abend bekommt sie immer auf ihrer Decke noch was zum Knabbern, zb. Rinderkopfhaut

    - 10 - 15 minuten pipi - Runde vorm schlafen gehen


    Auf den spaziergängen muss ich sie oft bremsen, da sie schnell hochdreht. Sie kennt oft nur stillsitzen oder vollspeed. :muede: Im Haus ist sie aber ruhig.


    So, ich hoffe ihr könnt mir helfen und schmunzelt nicht zu sehr über mein Anliegen. Ich mach mir viel zu viele Gedanken, das weiß ich. Tut mir leid für den langen Text, aber ich hoffe ihr könnt mir Tipps geben und mir mut machen, neues auszuprobieren. Ich danke euch schon mal! :winken:


    Liebe Grüße

    Luisa und Carla