Holly gefiel mir ja gleich, dann das erste Kapitel über Ed, das ich eher blöde fand. Diese arroganten Oxford- Studenten, diese Dialoge, reiche Eltern, Koks, Edelhuren und Spielschulden- och nö.
Dann kommen zum ersten Mal die Anachoreten.
Wow. Beunruhigend, beeindruckend, sonderbar. Sehr sonderbar.
Natürlich begegnen sich Ed und Holly und ab da wird es irre, irre gut.
Die Geschichte dieser Beziehung, das Kind, die Familie.
Der 2. Irakkrieg, den Ed als Reporter erlebt.
wahnsinn, so erhellend, abgeklärt, auch zynisch.
und immer wieder diese "Übersinnlichen", diese Einschübe, bei denen man als Leser nicht weiter ist als der das erlebende Protagonist.
Nun folgt das Kapitel "Hersheys einsamer Planet."
Das ist ein Buch, welches einen im selben Maße anstrengt und unterhält.
Hab ich selten, sowas.
Wahrscheinlich klingt meine Beschreibung genau so irre wie das Buch eben ist- dabei ist selbiges sehr gut lesbar!
Bin kurz davor, es ein Meisterwerk zu nennen und danke für den Tipp, das ist sehr, sehr besonders.