Fertig mit
McConaghy, Zugvögel.
Ja und nein. Ein wuchtiges Buch, es bleibt haften und es spielt in einer wohl leider nahen Zukunft ohne Tiere.
Sie sind fast alle ausgestorben, die Protagonistin Franny reist den letzten Küstenseeschwalben hinterher und schleicht sich deshalb auf einen Fischtrawler, wo sie knurrig aufgenommen wird- weil sie den Fischern einen großen Fang verspricht, wenn sie den Vögeln folgen.
Das ist sehr gut geschrieben, spannend auch und die Truppe sieht man vor sich.
Die See, Natur, die Tiere, die Ressoucen, die wir täglich vernichten.
Es gibt ein großes Wildreservat, in dem die Letzten ihrer Art leben und geschützt werden müssen, wenige Bären, Luchse etc., eine, die letzte Wölfin.
Dann aber kommt Frannys sehr komplizierte, tragische Lebensgeschichte. Verluste, Zeitsprünge in jedem Kapitel und noch ein Drama und noch eines.....das war mir zu viel. Ihre Herkunft, Familie, ihre große Liebe.
Das tut dem wichtigen Buch mMn nicht gut.
Es stehen Sätze darin, die man sich notieren möchte, aber....zuviel Drama, wie gesagt. Persönliches, nicht das der Menschheit und Tierwelt.
Eine blöde Winzigkeit hat mich gestört, Übersetzer- Lapsus?
Ein Kapitän ist ein solcher oder eben ein Käpt'n- aber doch kein
Käpten?
Wirklich zweitrangig, ich bin jedesmal drüber gestolpert.
Empfehlung? Eingeschränkt, mag sein, ich hatte anderes erwartet.